Orangerie-Archiv 2012

Januar 2012

 

 

Ausschnitt aus dem um 1738 von Matthäus Seutter geschaffenen Prospekt der „Hochfürstlichen Residentz Friedenstein und Hauptstadt Gotha“. Gut erkennbar ist zwischen den Schlössern Friedenstein und Friedrichsthal der von Johann Erhard Straßburger zur Orangerie umgestaltete Ordonnanzgarten (4) mit dem Ordonnanzhaus (5) und dem „Orangenhaus“ (6) genannten alten Gewächshaus. (Repro: SAG)

 

Am Montag, 9. Januar, jährt sich zum 258. Mal der Todestag Johann Erhard Straßburgers. Der 1701 in die Dienste Herzog Friedrichs II. von Sachsen-Gotha-Altenburg getretene Baumeister hatte in den 1730er-Jahren den herzoglichen Ordonnanzgarten zu einer umfangreichen Orangerie – dem Vorläufer des heutigen Orangeriegartens an selber Stelle – ausgebaut. Straßburger, der ab 1747 noch an den Bauvorbereitungen für die heutige Orangerie beteiligt war, starb 1754 in Gotha. Mehr zur Baugeschichte der Orangerie erfahren Sie in unserer Zeittafel.

 

 

Februar 2012

 

 

Obwohl der Frost die Orangerie dieser Tage fest im Griff hat, lohnt sich dennoch ein kleiner Abstecher durch die Gartenanlage, die auch ganz ohne Blumen einige hübsche Fotomotive bietet. Und wer dennoch Blumen sehen möchte, dem seien die Sonderführungen durch das nördliche Treibhaus empfohlen, in dem derzeit die Kamelien blühen. (Foto: Cramer)

 

 

Am Mittwoch, 1. Februar, trifft sich der Verein „Orangerie-Freunde“ um 19.00 Uhr im „Lorbeerhaus“ zu seiner ersten Sitzung im neuen Jahr. Wie stets sind alle Interessenten eingeladen, an der Zusammenkunft teilzunehmen, sich über die Arbeit und aktuellen Projekte des Vereins zu informieren und selbst mit Ideen einzubringen.

 

 

 

 

Unter den Kamelien der Orangerie ist auch ein Ableger der berühmten Kamelie von Schloss Pillnitz, die mit über 200 Jahren als eine der ältesten ihrer Art in Europa gilt. (Foto: Cramer)

 

Am Samstag, 11. Februar, bieten Parkverwalter Jens Scheffler und Landtagsabgeordneter Matthias Hey in der Orangerie wegen des bisherigen großen Zuspruchs zusätzliche Sonderführungen unter dem Motto „Winterlicher Blütentraum – die Kamelien der Gothaer Orangerie“ an. Ab 9.30 Uhr haben jeweils 15 Besucher dreiviertelstündlich (d.h. 9.30, 10.15, 11.00, 11.45 und 12.30 Uhr) die Möglichkeit, eine Führung durch das nördliche Treibhaus zu bekommen, in dem die derzeit blühenden Kamelien überwintern.

 

Karten für die Führungen sind im Bürgerbüro von Matthias Hey am Hauptmarkt 36 in Gotha erhältlich, das täglich von 10 bis 18 Uhr (freitags bis 16 Uhr) geöffnet und telefonisch unter 73 32 16 zu erreichen ist. Die Karten sind wie stets kostenlos, doch bitten Scheffler und Hey die Gäste der Besucher wie im Vorjahr um eine Spende, die den „Orangerie-Freunden“ zugute kommen wird. Diese wollen mit dem Spendenerlös spezielle Pflanzgestelle für die Gothaer Kamelien anfertigen lassen. Im vergangenen Jahr konnten Matthias Hey und Parkverwalter Jens Scheffler bei zwölf Führungen zur Kamelienblüte beachtliche 1.374 Euro als Spende erlösen, die an die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten übergeben wurden. Treffpunkt für die Führungen ist der Haupteingang der Heinrich-Heine-Bibliothek.

 

Wussten Sie übrigens schon, dass die ursprünglich aus Ostasien stammenden Kamelien in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts nach Europa kamen, wo sie zunächst teure Zierpflanzen vor allem fürstlicher Gärten waren? Später entdeckte auch das Bürgertum seine Vorliebe für die im Winter blühenden, meist jedoch leider duftlosen Schönheiten. So gehörte seinerzeit eine Kamelienblüte beinahe zwingend zur Balltoilette einer Dame. Literarischen Niederschlag fand die Modeblume des 19. Jahrhunderts auch in zahlreichen Werken berühmter Autoren. So verewigte Alexandre Dumas d.J. die Kamelie 1848 im Titel seines bekanntesten Romans „Die Kameliendame“ (in dem es allerdings weniger prosaisch zugeht, als der Titel zunächst vermuten lässt ;).

 

 

 

 

Als Spendenerlös aus ihren diesjährigen Kamelien-Führungen konnten Parkverwalter Jens Scheffler (rechts) und MdL Matthias Hey (2. von rechts) jetzt einen Scheck über 1.300 Euro an die „Orangerie-Freunde“, vertreten durch Stefan Weikart (links) und Gernot Harnisch (2. von links), übergeben. Das Geld will der Verein für den Ankauf drigend notwendiger neuer Pflanzgestelle im Treibhaus verwenden.

 

 

Am Donnerstag, 23. Februar, bietet Orangerie-Freunde-Vereinsmitglied Gernot Harnisch um 14 und um 15 Uhr Führungen durch das nördliche Treibhaus der Orangerie mit den derzeit blühenden Kamelien an. Karten für die auf jeweils 15 Besucher begrenzten Führungen sind ab sofort in der Tourist-Information am Hauptmarkt erhältlich. Die Karten sind kostenlos, doch werden die Besucher um eine Spende zugunsten der Vereinsarbeit der „Orangerie-Freunde“ gebeten.

 

 

Am Samstag, 25. Februar, jährt sich zum 337. Mal der Geburtstag des Baumeisters Johann Erhard Straßburger. Der 1675 in Markvippach geborene sachsen-gothaische Oberlandbaumeister hatte in den 1730er-Jahren den Ordonnanzgarten gegenüber dem Schloss Friedrichsthal zu einer umfangreichen Orangerie ausgebaut. Obwohl er 1746/47 Entwürfe für eine Neugestaltung der Gartenanlage vorlegte, wurde der sachsen-weimarische Landesoberbaudirektor Gottfried Heinrich Krohne mit der Planung und dem Bau der heutigen Orangerie beauftragt. Mehr zur Baugeschichte der Orangerie erfahren Sie in unserer Zeittafel.

 

 

Am Mittwoch, 29. Februar, bietet Orangerie-Freunde-Vereinsmitglied Gernot Harnisch um 14 Uhr eine Führung durch das nördliche Treibhaus der Orangerie mit den derzeit blühenden Kamelien an. Karten für die auf 15 Besucher begrenzte Führung sind ab sofort in der Tourist-Information am Hauptmarkt erhältlich. Die Karten sind kostenlos, doch werden die Besucher um eine Spende zugunsten der Vereinsarbeit der „Orangerie-Freunde“ gebeten.

 

 

März 2012

 

Am Mittwoch, 7. März, trifft sich der Verein „Orangerie-Freunde“ um 19.00 Uhr im „Lorbeerhaus“ zu seiner monatlichen Sitzung. Wie stets sind alle Interessenten eingeladen, an der Zusammenkunft teilzunehmen, sich über die Arbeit und aktuellen Projekte des Vereins zu informieren und selbst mit Ideen einzubringen.

 

 

Am Donnerstag, 8. März, bietet Orangerie-Freunde-Vereinsmitglied Gernot Harnisch um 14 und um 15 Uhr Führungen durch das nördliche Treibhaus der Orangerie mit den derzeit blühenden Kamelien an. Karten für die auf jeweils 15 Besucher begrenzten Führungen sind ab sofort in der Tourist-Information am Hauptmarkt erhältlich. Die Karten sind kostenlos, doch werden die Besucher um eine Spende zugunsten der Vereinsarbeit der „Orangerie-Freunde“ gebeten.

 

 

 

 

Diese kolorierte Federzeichnung von Johann David Weidner zeigt Entwurf und Grundriss des Hofgärtnerhauses (rechts), das nördlich hinter dem „Orangenhaus“ (links) errichtet wurde. Direkt an das „Winterpalais“ anschließend, wird das über zwei Jahrzehnte leerstehende Hofgärtnerhaus beim Wiederaufbau des Palais in die geplante neue Stadtbibliothek einbezogen. (Original: ThStA Gotha)

 

Am Donnerstag, 8. März, jährt sich zum 291. Mal der Geburtstag des Baumeisters Johann David Weidner. Der 1721 in Bürgel geborene Weidner kam 1751 als Bauinspektor nach Gotha und erhielt im darauffolgenden Jahr die Bauleitung der von seinem einstigen Lehrmeister Gottfried Heinrich Krohne projektierten herzoglichen Orangerie übertragen. Unter Weidners Federführung wurden bis 1773 das „Lorbeerhaus“, das nördliche Treibhaus und das „Orangenhaus“ fertiggestellt. Darüber hinaus entwarf er das Hofgärtnerhaus zwischen „Orangenhaus“ und „Winterpalais“ an der heutigen Friedrichstraße. Mehr zur Baugeschichte der Orangerie erfahren Sie in unserer Zeittafel.

 

 

 

 

1747 legte der Baumeister Krohne (rechts) dem Herzogspaar u.a. diesen „Prospect des neu anzulegenden Orange Gartens im Friedrichsthal“ vor. Gut erkennbar sind Grundrissen der vier geplanten Gebäude. Die aufwändigen Gartenanlagen des Entwurfs wurden jedoch nicht mehr verwirklicht.  (Original: ThStA Gotha)

 

Am Montag, 26. März, jährt sich zum 309. Mal der Geburtstag Gottfried Heinrich Krohnes. Der 1703 in Dresden geborene Baumeister war 1747 von Herzog Friedrich III. von Sachsen-Gotha-Altenburg mit der Neuplanung der Orangerie nach französischem Vorbild beauftragt worden. Die heutigen Orangeriegebäude entstanden nach seinen Entwürfen; die von ihm vorgesehene barocke Gartenanlage wurde jedoch nicht mehr ausgeführt. In Gotha erinnert bis heute weder eine Tafel noch eine Straße an den Baumeister, der der Residenzstadt eine der beeindruckendsten barocken Gartenanlagen Thüringens schenkte. Mehr zur Baugeschichte der Orangerie erfahren Sie in unserer Zeittafel.

 

 

April 2012

 

 

Seit fünf Jahren wirbt das Maskottchen „Sina die Orange“ für die Orangerie. Ihr Name erinnert an die im Barock übliche Bezeichnung „Sina“ für China, das vermeintliche Ursprungsland der früher „Chinaapfel“ (daher auch „Apfelsine“ = Apfel aus China) genannten Orange. (Foto: Cramer)

 

 

Am Mittwoch, 4. April, trifft sich der Verein „Orangerie-Freunde“ um 19.00 Uhr im „Lorbeerhaus“ zu seiner monatlichen Sitzung. Wie stets sind alle Interessenten eingeladen, an der Zusammenkunft teilzunehmen, sich über die Arbeit und aktuellen Projekte des Vereins zu informieren und selbst mit Ideen einzubringen.

 

 

Am Freitag, 27. April, feiern unsere Internetseite und „Sina, die Orange“ Geburtstag: Vor genau fünf Jahren wurden die Seite und das Orangeriemaskottchen in der Orangerie offiziell vorgestellt. Kreiert wurde die knuffige Apfelsine von dem Zeichner Kai Kretzschmar und dem Autor Andreas M. Cramer. Ihr Lächeln könnte auch gut für den Erfolg der Internetseite selbst stehen: Seit Dezember 2011 steht www.orangerie-gotha.de bei der Google-Suche nach dem Stichwort „Orangerie“ auf Platz 2 (!) von über 6 Millionen (!) Einträgen – und damit noch vor so renommierten Orangerien wie Sanssouci oder Schönbrunn. Na, wenn das kein Erfolg und Grund zum Feiern ist!

 

 

Am Samstag, 28. April, unternehmen die „Orangerie-Freunde“ ihre alljährliche Vereinsfahrt, die in diesem Jahr nach Oranienbaum und in den Wörlitzer Park geht.

 

 

Mai 2012

 

 

 

Heike Henschke und Stefan Weikart mit dem Christian-August-Vulpius-Preis, einem auf einem Sockel ruhenden Löwen aus Porzellan. Der Preis ist benannt nach dem Weimarer Schriftsteller Christian August Vulpius (1762-1827), Schwager Johann Wolfgang von Goethes und Schöpfer der bekannten literarischen Figur des Räuberhauptmanns Rinaldo Rinaldini.

 

Am Mittwoch, 9. Mai, erhielten Heike Henschke und Stefan Weikart, Vorsitzende und stellvertretender Vorsitzender des Vereins „Orangerie-Freunde“, den diesjährigen Christian-August-Vulpius-Preis der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten für ihr ehrenamtliches Engagement für die Gothaer Orangerie. Unter ihrer Führung konnte der 2006 gegründete Verein bis heute rund 90.000 Euro Spendengelder sammeln und an die Stiftung weiterreichen. Wir sagen: Herzlichen Glückwunsch! Und natürlich: weiter so! 😉

 

 

 

 

Der Vorstand des neu gegründeten Freundeskreises der Stadtbibliothek vor dem „Orangenhaus“. Von links: Schriftführerin Annette Vogel, 1. Stellvertretende Vorsitzende Katrin Berndt, Vorsitzender Matthias Kehmeier, 2. Stellvertretende Vorsitzende Erika Sinnig und Kassenwartin Andrea Witt-Kunstmann. (Foto: Ute Wilk)

 

Am Montag, 21. Mai, wurde im „Orangenhaus“ der „Freundeskreis der Stadtbibliothek Heinrich Heine Gotha“ gegründet. Seine Ziele werden u.a. sein:

 

– Ideelle Mitwirkung bei der Öffentlichkeitsarbeit der Bibliothek

– Stärkung der Stadtbibliothek als Einrichtung des kulturellen und gesellschaftlichen Lebens

– Finanzielle Förderung und aktive Mitarbeit bei Veranstaltungen und Aktionen

– Förderung von Lese- und Medienkompetenz bei Kindern und Jugendlichen

– Gewinnung neuer Lesergruppen

 

Der bislang 19 Mitglieder zählende Verein sucht weitere interessierte Gothaer, die sich künftig für die Bibliothek engagieren wollen. Bei Fragen und Anregungen steht die Leiterin der Stadtbibliothek, Nicole Strohrmann, gern zur Verfügung: telefonisch unter 03621/852614 oder per E-Mail unter N.Strohrmann@stadtbibliothekgotha.de.

 

 

Am Mittwoch, 30. Mai, trifft sich der Verein „Orangerie-Freunde“ um 19.00 Uhr im „Lorbeerhaus“ zu seiner monatlichen Sitzung. Auf der Tagesordnung stehen u.a. die Juni-Veranstaltungen. Wie stets sind alle Interessenten eingeladen, an der Zusammenkunft teilzunehmen, sich über die Arbeit und aktuellen Projekte des Vereins zu informieren und selbst mit Ideen einzubringen.

 

 

 

 

Entwurf Gottfried Heinrich Krohnes für das „Laurierhaus“ (Lorbeerhaus), das ursprünglich mit reichem barockem Dekor verziert war. Krohne konnte lediglich den Rohbau des Gebäudes fertigstellen, da er bereits vier Jahre nach Baubeginn der Orangerie am gothaischen Hof in Ungnade fiel und die Stadt verlassen musste. (Original: ThStA Gotha)

 

Am Mittwoch, 30. Mai, jährt sich zum 256. Mal der Todestag des Baumeisters Gottfried Heinrich Krohne. Der sachsen-weimarische Landesoberbaudirektor hatte 1747 den Auftrag für die komplette Neugestaltung der Gothaer Orangerie erhalten. Er projektierte die ursprünglich vier Orangeriegebäude, konnte jedoch nur das südliche Treibhaus und den Rohbau des „Lorbeerhauses“ vollenden, da er 1751 am gothaischen Hof in Ungnade fiel. Krohne, der als bedeutendster Baumeister Thüringens gilt, starb 1756 in Weimar. Sein einstiges Wohnhaus in der Weimarer Jakobsstraße / Ecke Vorwerksgasse steht heute noch und ist mit einer Tafel gekennzeichnet. In Gotha selbst erinnert bis heute keine Straße und keine Tafel an den Baumeister.

 

Juni 2012

 

 

 Mode und Musik gibt es zur Gothaer Kulturnacht im „Lorbeerhaus“.
(Fotos: © Schule für Mode und Design / © toby.seifinger.de)

 

 

Am Freitag, 1. Juni, werden im Rahmen der 9. Gothaer Kulturnacht, die in diesem Jahr unter dem Motto „Mitternachtsspitzen“ steht, sowohl das „Lorbeerhaus“ als auch das „Orangenhaus“ (die Stadtbibliothek) geöffnet sein.

 

Das Programm im „Lorbeerhaus“:

 

20:00 Ausstellungseröffnung „Gothaer Motive“ (60 Werke von Hobbymalern)

21:00 Duo Ciference-Symphony (faszinierende Klangreise mit Harfe und Hang)

21:45 Modeperformance (von Streetwear über Avantgarde bis zur Abendmode)

22:30 Duo Ciference-Symphony (faszinierende Klangreise mit Harfe und Hang)

23:15 Modeperformance (von Streetwear über Avantgarde bis zur Abendmode)

24:00 Duo Ciference-Symphony (faszinierende Klangreise mit Harfe und Hang)

 

Zur Eröffnung der Ausstellung „Gothaer Motive“ werden die ausstellenden Künstler (Angelika Frischmuth, Margret Schäfer, Beate Schramm, Christine Meder, Bärbel Laue, Angelika Betz, Antje Jannek, Heinz Fischer, Manfred Mitscherling und Ingrid Argus) anwesend sein und auf Wunsch Erläuterungen zu ihren Arbeiten und Tipps für andere Hobbymaler geben. Dreizehn ihrer bis Anfang September im „Lorbeerhaus“ zu sehenden Werke sollen den geplanten Kalender „Gothaer Motive“ 2013 zieren.

 

Die „Orangerie-Freunde“ werden in der Kulturnacht die Versorgung der Besucher mit Getränken und Häppchen übernehmen, wobei der Verkaufserlös wie stets der Spendenaktion „Lust auf Orange(rie)!“ zugute kommen wird.

 

 

 
Einen echten Detektiv und „Saxophonfrau“ Helen Hofmann kann man zur Kulturnacht im „Orangenhaus“ erleben. (Fotos: © Helen Hofmann / © Detektei Adler Wiesbaden)

 

Das Programm im „Orangenhaus“ (Stadtbibliothek):

 

20:00 Tatort Bibliothek (einmal einem echten Detektiv über die Schulter schauen, Detektei Adler Wiesbaden)

20:30 „Saxophonfrau“ Helen Hofmann (mitreißendes Saxophonspiel von Jazz über Ska bis Balkanbeats)

21:00 Tatort Bibliothek (einmal einem echten Detektiv über die Schulter schauen, Detektei Adler Wiesbaden)

21:30 „Saxophonfrau“ Helen Hofmann (mitreißendes Saxophonspiel von Jazz über Ska bis Balkanbeats)

22:00 Tatort Bibliothek (einmal einem echten Detektiv über die Schulter schauen, Detektei Adler Wiesbaden)

22:30 „Saxophonfrau“ Helen Hofmann (mitreißendes Saxophonspiel von Jazz über Ska bis Balkanbeats)

 

Abseits der Veranstaltungen können die Besucher den ganzen Abend über auch beim Bücherflohmarkt in aussortierten Exemplaren stöbern oder bei einem Glas Wein vor der Bibliothek entspannen.

 

Mehr Informationen zum Programm der Kulturnacht und zum Ticketverkauf finden Sie auf der Seite der KulTourStadt Gotha.

 

 

 

Einst wie heute keine leichte Arbeit: das alljährliche Heraustragen (Auswintern) der Orangeriepflanzen aus den Kalthäusern und das ggf. notwendige Umsetzen in größere Pflanzkübel , hier anlässlich des Orangerie-Erlebnistages 2011 nachgestellt. (Foto: Wolfgang Conrad)

 

Am Sonntag, 3. Juni, wird die diesjährige Gartensaison in der Orangerie eröffnet. Ab 13.00 Uhr demonstrieren die Orangeriegärtner, wie einst mit Muskelkraft sowie speziellen Hebe- und Transporttechniken die oft zentnerschweren Kübelpflanzen aus ihren Winterquartieren (den Kalthäusern) in den Garten gebracht wurden. Sie zeigen historische Techniken und Geräte, bieten Einblicke in das Gärtnerhandwerk zu Zeiten der gothaischen Herzöge und geben Tipps und Anregungen zur Pflege der exotischen Pflanzen.

 

Um 15.00 Uhr beginnt das Frühlingskonzert der Thüringen Philharmonie Gotha, die unter der Leitung von Stefanos Tsialis leichte und unterhaltsame Klassik mit Kompositionen u.a. von Johann Strauß, Paul Lincke, Leroy Anderson, Gabriel Fauré und Albert Lortzing präsentiert.

 

Auch die kleinen Gäste kommen an diesem Tag nicht zu kurz: Sie können kreativ basteln und sich unter Anleitung der Orangerieexperten als Gärtner versuchen.

 

Wie stets kann auch das „Lorbeerhaus“ besichtigt werden, in dem eine kleine Ausstellung Arbeiten von Gothaer Malern zeigt. Die „Orangerie-Freunde“ werden wie in jedem Jahr die Versorgung der Besucher mit Kaffee und Kuchen, Bratwurst und Getränken übernehmen. Der Eintritt ist frei, der Verein wird jedoch wieder um Spenden zugunsten der Orangerie bitten.

 

 

 

 

Blick auf die Orangerie im Jahre 1950, als die Stadtbibliothek ihr neues Domizil im „Orangenhaus“ (links im Bild) bezog. Seinerzeit stand im westlichen Halbrund der Gartenanlage noch der 1940 errichtete hölzerne Musikpavillon (im Vordergrund). (Foto: MRV)

 

Am Montag, 4. Juni, können Interessierte zwischen 10 und 11 Uhr erstmals einen Blick „hinter die Kulissen“ der Stadtbibliothek „Heinrich Heine“ werfen. Bei einer Führung zeigen die Mitarbeiterinnen einen Teil der zahlreichen Räume des als Kalthaus errichteten „Orangenhauses“ und erzählen von der wechselvollen Geschichte des Gebäudes von 1766 bis heute. Darüber hinaus geben sie einen Einblick in die Arbeitsweise einer modernen Bibliothek und präsentieren historische Bücher und Dokumente. Und sie garantieren einige Überraschungen! Die Führung ist kostenlos, doch bittet der neu gegründete Freundeskreis der Stadtbibliothek um eine Spende für seine Vereinsarbeit. U.a. aus Sicherheitsgründen ist die Führung auf zehn Erwachsene (keine Kinder!) beschränkt und daher eine vorherige namentliche Anmeldung erforderlich: entweder persönlich in der Bibliothek, telefonisch unter 03621 / 852614 oder per E-Mail unter stadtbibliothekgotha@t-online.de.

 

 

 

 

Freuen sich auf weitere Mitstreiter: die Mitglieder des im Mai gegründeten Freundeskreises der Stadtbibliothek, hier vor dem „Orangenhaus“. (Foto: Ute Wilk)

 

Am Dienstag, 5. Juni, trifft sich der neugegründete Freundeskreis der Stadtbibliothek um 18.30 Uhr zu seiner ersten öffentlichen Sitzung im „Orangenhaus“ (der Bibliothek). „Ich freue mich über jeden, der im Freundeskreis mithilft“, wirbt Vorsitzender Matthias Kehmeier vorab um weitere Mitstreiter. In der Zusammenkunft soll es vor allem um Ideen und wichtige Projekte des Vereins gehen. Alle Interessenten sind eingeladen, an der Zusammenkunft teilzunehmen, sich über die Ziele des Freundeskreises zu informieren und selbst mit Ideen einzubringen.

 

 

 

 

1950 wurde das „Orangenhaus“ genannte Nördliche Kalthaus das neue Domizil der 1864 gegründeten Stadtbibliothek, die seit 1953 den Namen Heinrich Heines trägt. Voraussichtlich 2014 wird die Bibliothek aus dem Gebäude aus- und in das benachbarte Winterpalais umziehen. Hier eine Aufnahme der Bibliothek aus dem Jahre 1962 (Foto: SAG)

 

Am Montag, 11. Juni, können Interessierte zwischen 10 und 11 Uhr einen Blick „hinter die Kulissen“ der Stadtbibliothek „Heinrich Heine“ werfen. Bei einer Führung zeigen die Mitarbeiterinnen einen Teil der zahlreichen Räume des als Kalthaus errichteten „Orangenhauses“ und erzählen von der wechselvollen Geschichte des Gebäudes von 1766 bis heute. Darüber hinaus geben sie einen Einblick in die Arbeitsweise einer modernen Bibliothek und präsentieren historische Bücher und Dokumente. Und sie garantieren einige Überraschungen! Die Führung ist kostenlos, doch bittet der neu gegründete Freundeskreis der Stadtbibliothek um eine Spende für seine Vereinsarbeit. U.a. aus Sicherheitsgründen ist die Führung auf zehn Erwachsene (keine Kinder!) beschränkt und daher eine vorherige namentliche Anmeldung erforderlich: entweder persönlich in der Bibliothek, telefonisch unter 03621 / 852614 oder per E-Mail unter stadtbibliothekgotha@t-online.de.

 

 

Auch wenn die Orangerie am Tag der Offenen Gärten „nur“ der sogenannte Eingangsgarten ist, lohnt sich dennoch immer ein Spaziergang durch die Gartenanlage. Ist Ihnen zum Beispiel schon einmal aufgefallen, dass sich die Bepflanzung der Rabatten jedes Jahr ändert? (Foto: Cramer)

 

Am Sonntag, 17. Juni, finden zum zwölften Mal die Thüringer „Open Gardens – Offene Gärten“ statt. In Gotha und Umgebung öffnen an diesem Tag private Eigentümer ihre Gärten für Liebhaber und Interessenten. Diese können dort von 10.00 bis 17.00 Uhr über gestalterische Lösungen staunen, fachsimpeln, sich beraten lassen … Die Orangerie ist wie schon in den Vorjahren der „Eingangsgarten“ für die Residenzstadt, d.h. hier können Gartenfreunde ihre Eintrittskarten (3,00 Euro pro Person, emäßigt 1,50 Euro, Kinder frei) für den Besuch der teilnehmenden Gärten sowie eine Liste derselben erwerben. Aber auch ein Spaziergang durch die größte Gartenanlage der Residenzstadt lohnt sich an diesem Tag. Die „Orangerie-Freunde“ werden das „Lorbeerhaus“ öffnen und mit einem Infostand vertreten sein.

 

 

 

 

Blick von Westen über das Orangerieparterre auf das „Orangenhaus“ Ende der 1980er-Jahre. Seinerzeit befand sich im benachbarten Nördlichen Treibhaus noch die Musikbibliothek, die 1954 dort eingezogen war. (Foto: SAG)

 

Am Montag, 18. Juni, können Interessierte zwischen 10 und 11 Uhr einen Blick „hinter die Kulissen“ der Stadtbibliothek „Heinrich Heine“ werfen. Bei einer Führung zeigen die Mitarbeiterinnen einen Teil der zahlreichen Räume des als Kalthaus errichteten „Orangenhauses“ und erzählen von der wechselvollen Geschichte des Gebäudes von 1766 bis heute. Darüber hinaus geben sie einen Einblick in die Arbeitsweise einer modernen Bibliothek und präsentieren historische Bücher und Dokumente. Und sie garantieren einige Überraschungen! Die Führung ist kostenlos, doch bittet der neu gegründete Freundeskreis der Stadtbibliothek um eine Spende für seine Vereinsarbeit. U.a. aus Sicherheitsgründen ist die Führung auf zehn Erwachsene (keine Kinder!) beschränkt und daher eine vorherige namentliche Anmeldung erforderlich: entweder persönlich in der Bibliothek, telefonisch unter 03621 / 852614 oder per E-Mail unter stadtbibliothekgotha@t-online.de.

 

 

Am Samstag, 23. Juni, jährt sich zum 228. Mal der Todestag des Baumeisters Johann David Weidner. Nachdem 1751 der Architekt der Gothaer Orangerie, Gottfried Heinrich Krohne, aufgrund von Intrigen die Residenzstadt verlassen musste, übernahm sein einstiger Schüler Weidner die Bauleitung der Anlage. Der 1754 zum sachsen-gothaischen Landbaumeister Berufene konnte jedoch erst 1773 den Bau des Gebäudeensembles abschließen. Weidner, der als einer der besten Architekten des Spätbarock in Mitteldeutschland gilt, starb 1784 in Gotha. Mehr zur Entstehungsgeschichte der Gartenanlage finden Sie hier.

 

 

 

 

Ende der 1980er-Jahre entstand diese Aufnahme der Orangerie mit der Bibliothek (im „Orangenhaus“, links) und dem ästhetisch fragwürdigen Betonoval im westlichen Halbrund (vorn). Der goth’sche Volksmund hatte die 1954 geschaffene Fläche nach dem seinerzeit amtierenden Gothaer Bürgermeister Werner Salzmann respektlos „Salzmann-Ei“ getauft. (Foto: SAG)

 

Am Samstag, 23. Juni, können Interessierte ab 13.30 Uhr einen Blick „hinter die Kulissen“ der Stadtbibliothek „Heinrich Heine“ werfen. Bei einer Führung zeigen die Mitarbeiterinnen einen Teil der zahlreichen Räume des als Kalthaus errichteten „Orangenhauses“ und erzählen von der wechselvollen Geschichte des Gebäudes von 1766 bis heute. Darüber hinaus geben sie einen Einblick in die Arbeitsweise einer modernen Bibliothek und präsentieren historische Bücher und Dokumente. Und sie garantieren einige Überraschungen! Die Führung ist kostenlos, doch bittet der neu gegründete Freundeskreis der Stadtbibliothek um eine Spende für seine Vereinsarbeit. U.a. aus Sicherheitsgründen ist die Führung auf zehn Erwachsene (keine Kinder!) beschränkt und daher eine vorherige namentliche Anmeldung erforderlich: entweder persönlich in der Bibliothek, telefonisch unter 03621 / 852614 oder per E-Mail unter stadtbibliothekgotha@t-online.de.

 

 

 

 

Eine Ansicht des die Stadtbibliothek beherbergenden „Orangenhauses“, aufgenommen im Jahre 1962. (Foto: SAG)

 

Am Montag, 25. Juni, können Interessierte zwischen 10 und 11 Uhr einen Blick „hinter die Kulissen“ der Stadtbibliothek „Heinrich Heine“ werfen. Bei einer Führung zeigen die Mitarbeiterinnen einen Teil der zahlreichen Räume des als Kalthaus errichteten „Orangenhauses“ und erzählen von der wechselvollen Geschichte des Gebäudes von 1766 bis heute. Darüber hinaus geben sie einen Einblick in die Arbeitsweise einer modernen Bibliothek und präsentieren historische Bücher und Dokumente. Und sie garantieren einige Überraschungen! Die Führung ist kostenlos, doch bittet der neu gegründete Freundeskreis der Stadtbibliothek um eine Spende für seine Vereinsarbeit. U.a. aus Sicherheitsgründen ist die Führung auf zehn Erwachsene (keine Kinder!) beschränkt und daher eine vorherige namentliche Anmeldung erforderlich: entweder persönlich in der Bibliothek, telefonisch unter 03621 / 852614 oder per E-Mail unter stadtbibliothekgotha@t-online.de.

 

 

Juli 2012

 

 

 

Immer wieder ein Magnet für Musikliebhaber ist das Orangerie-Konzert des Thüringer Polizeimusikkorps, das in den vergangenen Jahren regelmäßig hunderte von Zuhöreren in die Gartenanlage lockte. (Foto: Wolfgang Conrad)

 

Am Sonntag, 8. Juli, werden im Rahmen des von der Stadt und den „Orangerie-Freunden“ organisierten Familien-Erlebnistages zahlreiche Veranstaltungen rund um Park und Orangerie angeboten. Hier ein Überblick der Veranstaltungen in der Gartenanlage:

 

10.00 Uhr: Führung durch das „Lorbeerhaus“

11.00 Uhr: Führung durch das „Orangenhaus“ (Bibliothek) AUSGEBUCHT!

11.00 Uhr: Führung durch das „Lorbeerhaus“

12.00 Uhr: Führung durch das „Orangenhaus“ (Bibliothek) AUSGEBUCHT!

12.00 Uhr: Führung durch das „Lorbeerhaus“

13.00 Uhr: Führung durch das „Orangenhaus“ (Bibliothek) AUSGEBUCHT!

13.00 Uhr: Führung durch das „Lorbeerhaus“

15.00 Uhr: Konzert des Polizeimusikkorps Thüringen (Eintritt frei)

 

Ab 11.00 Uhr bieten die „Orangerie-Freunde“ Kaffee, Kuchen und Bratwürste im Orangeriegarten an. Darüber hinaus veranstaltet die Stadtbibliothek „Heinrich Heine“ ganztägig einen Bücherflohmarkt und im „Lorbeerhaus“ sind Ausstellungen mit Bildern Gothaer Künstler sowie mit Fotografien von Kamelien zu sehen.

 

 

Vom Orangerie-Konzert des Polizeimusikkorps am Sonntag, 8. Juli, finden Sie hier eine kleine fotografische Nachlese von Stefan Weikart. Wie in bislang jedem Jahr war Petrus den „Orangerie-Freunden“ hold und ließ nach einem Regenguss die Sonne pünktlich zum Konzert scheinen, das ein Programmpunkt des Familien-Erlebnistages rund um Park und Orangerie war. Hunderte von Gästen nahmen die Gelegenheit war, sich bei Führungen die Gartenanlage, die Gebäude der Orangerie und die Ausstellungen im „Lorbeerhaus“ anzusehen.

 

 

 

 


 

 

Blick von Westen über das Orangerieparterre auf das „Orangenhaus“ Ende der 1980er-Jahre. Seinerzeit befand sich im benachbarten Nördlichen Treibhaus noch die Musikbibliothek, die 1954 dort eingezogen war. (Foto: SAG)

 

Am Montag, 9. Juli, können Interessierte zwischen 10 und 11 Uhr einen Blick „hinter die Kulissen“ der Stadtbibliothek „Heinrich Heine“ werfen. Bei einer Führung zeigen die Mitarbeiterinnen einen Teil der zahlreichen Räume des als Kalthaus errichteten „Orangenhauses“ und erzählen von der wechselvollen Geschichte des Gebäudes von 1766 bis heute. Darüber hinaus geben sie einen Einblick in die Arbeitsweise einer modernen Bibliothek und präsentieren historische Bücher und Dokumente. Und sie garantieren einige Überraschungen! Die Führung ist kostenlos, doch bittet der neu gegründete Freundeskreis der Stadtbibliothek um eine Spende für seine Vereinsarbeit. U.a. aus Sicherheitsgründen ist die Führung auf zehn Erwachsene (keine Kinder!) beschränkt und daher eine vorherige namentliche Anmeldung erforderlich: entweder persönlich in der Bibliothek, telefonisch unter 03621 / 852614 oder per E-Mail unter stadtbibliothekgotha@t-online.de.

 

FÜHRUNG BEREITS AUSGEBUCHT!

 

 

 

 

1950 wurde das „Orangenhaus“ genannte Nördliche Kalthaus das neue Domizil der 1864 gegründeten Stadtbibliothek, die seit 1953 den Namen Heinrich Heines trägt. Voraussichtlich 2014 wird die Bibliothek aus dem Gebäude aus- und in das benachbarte Winterpalais umziehen. Hier eine Aufnahme der Bibliothek aus dem Jahre 1962 (Foto: SAG)

 

Am Montag, 16. Juli, können Interessierte zwischen 10 und 11 Uhr einen Blick „hinter die Kulissen“ der Stadtbibliothek „Heinrich Heine“ werfen. Bei einer Führung zeigen die Mitarbeiterinnen einen Teil der zahlreichen Räume des als Kalthaus errichteten „Orangenhauses“ und erzählen von der wechselvollen Geschichte des Gebäudes von 1766 bis heute. Darüber hinaus geben sie einen Einblick in die Arbeitsweise einer modernen Bibliothek und präsentieren historische Bücher und Dokumente. Und sie garantieren einige Überraschungen! Die Führung ist kostenlos, doch bittet der neu gegründete Freundeskreis der Stadtbibliothek um eine Spende für seine Vereinsarbeit. U.a. aus Sicherheitsgründen ist die Führung auf zehn Erwachsene (keine Kinder!) beschränkt und daher eine vorherige namentliche Anmeldung erforderlich: entweder persönlich in der Bibliothek, telefonisch unter 03621 / 852614 oder per E-Mail unter stadtbibliothekgotha@t-online.de.

 

FÜHRUNG BEREITS AUSGEBUCHT!

 

 

 

 

Ende der 1980er-Jahre entstand diese Aufnahme der Orangerie mit der Bibliothek (im „Orangenhaus“, links) und dem ästhetisch fragwürdigen Betonoval im westlichen Halbrund (vorn). Der goth’sche Volksmund hatte die 1954 geschaffene Fläche nach dem seinerzeit amtierenden Gothaer Bürgermeister Werner Salzmann respektlos „Salzmann-Ei“ getauft. (Foto: SAG)

 

Am Montag, 23. Juli, können Interessierte zwischen 10 und 11 Uhr einen Blick „hinter die Kulissen“ der Stadtbibliothek „Heinrich Heine“ werfen. Bei einer Führung zeigen die Mitarbeiterinnen einen Teil der zahlreichen Räume des als Kalthaus errichteten „Orangenhauses“ und erzählen von der wechselvollen Geschichte des Gebäudes von 1766 bis heute. Darüber hinaus geben sie einen Einblick in die Arbeitsweise einer modernen Bibliothek und präsentieren historische Bücher und Dokumente. Und sie garantieren einige Überraschungen! Die Führung ist kostenlos, doch bittet der neu gegründete Freundeskreis der Stadtbibliothek um eine Spende für seine Vereinsarbeit. U.a. aus Sicherheitsgründen ist die Führung auf zehn Erwachsene (keine Kinder!) beschränkt und daher eine vorherige namentliche Anmeldung erforderlich: entweder persönlich in der Bibliothek, telefonisch unter 03621 / 852614 oder per E-Mail unter stadtbibliothekgotha@t-online.de.

 

FÜHRUNG BEREITS AUSGEBUCHT!

 

 

 

 

Blick auf die Orangerie im Jahre 1950, als die Stadtbibliothek ihr neues Domizil im „Orangenhaus“ (links im Bild) bezog. Seinerzeit stand im westlichen Halbrund der Gartenanlage noch der 1940 errichtete hölzerne Musikpavillon (im Vordergrund). (Foto: MRV)

 

Am Montag, 30. Juli, können Interessierte zwischen 10 und 11 Uhr einen Blick „hinter die Kulissen“ der Stadtbibliothek „Heinrich Heine“ werfen. Bei einer Führung zeigen die Mitarbeiterinnen einen Teil der zahlreichen Räume des als Kalthaus errichteten „Orangenhauses“ und erzählen von der wechselvollen Geschichte des Gebäudes von 1766 bis heute. Darüber hinaus geben sie einen Einblick in die Arbeitsweise einer modernen Bibliothek und präsentieren historische Bücher und Dokumente. Und sie garantieren einige Überraschungen! Die Führung ist kostenlos, doch bittet der neu gegründete Freundeskreis der Stadtbibliothek um eine Spende für seine Vereinsarbeit. U.a. aus Sicherheitsgründen ist die Führung auf zehn Erwachsene (keine Kinder!) beschränkt und daher eine vorherige namentliche Anmeldung erforderlich: entweder persönlich in der Bibliothek, telefonisch unter 03621 / 852614 oder per E-Mail unter stadtbibliothekgotha@t-online.de.

 

 

August 2012

 

 

„Lesen beflügelt!“ ist künftig das Motto des kürzlich gegründeten Freundeskreises der Stadtbibliothek „Heinrich Heine“ e.V., der jetzt sein neues Logo präsentierte. Entworfen vom Gothaer Zeichner und Illustrator Kai Kretzschmar, soll das geflügelte Männchen alle Aktivitäten des Vereins begleiten. Und ab September, so der Freundeskreis, sei „so Einiges“ geplant. Wir sind gespannt!

 

 

 

 

Blick auf die Orangerie im Jahre 1950, als die Stadtbibliothek ihr neues Domizil im „Orangenhaus“ (links im Bild) bezog. Seinerzeit stand im westlichen Halbrund der Gartenanlage noch der 1940 errichtete hölzerne Musikpavillon (im Vordergrund). (Foto: MRV)

 

Am Montag, 6. August, können Interessierte vorerst letztmalig zwischen 10 und 11 Uhr einen Blick „hinter die Kulissen“ der Stadtbibliothek „Heinrich Heine“ werfen. Bei einer Führung zeigen die Mitarbeiterinnen einen Teil der zahlreichen Räume des als Kalthaus errichteten „Orangenhauses“ und erzählen von der wechselvollen Geschichte des Gebäudes von 1766 bis heute. Darüber hinaus geben sie einen Einblick in die Arbeitsweise einer modernen Bibliothek und präsentieren historische Bücher und Dokumente. Und sie garantieren einige Überraschungen! Die Führung ist kostenlos, doch bittet der neu gegründete Freundeskreis der Stadtbibliothek um eine Spende für seine Vereinsarbeit. U.a. aus Sicherheitsgründen ist die Führung auf zehn Erwachsene (keine Kinder!) beschränkt und daher eine vorherige namentliche Anmeldung erforderlich: entweder persönlich in der Bibliothek, telefonisch unter 03621 / 852614 oder per E-Mail unter stadtbibliothekgotha@t-online.de.

 

 

Am Mittwoch, 8. August, trifft sich der Verein „Orangerie-Freunde“ um 19.00 Uhr im „Lorbeerhaus“ zu seiner monatlichen Sitzung. Wie stets sind alle Interessenten eingeladen, an der Zusammenkunft teilzunehmen, sich über die Arbeit und aktuellen Projekte des Vereins zu informieren und selbst mit Ideen einzubringen.

 

 

 

 

Herzogin Luise Dorothée von Sachsen-Gotha-Altenburg (links ein zeitgenössisches Gemälde, rechts ein romantisierender Stich aus dem 19. Jahrhundert). Der überaus gebildeten und kunstsinnigen Fürstin hat Gotha u.a. die Anlage der Orangerie zu verdanken.

 

Am Freitag, 10. August, würde Herzogin Luise Dorothée von Sachsen-Gotha-Altenburg ihren 302. Geburtstag feiern. 1710 in Coburg als Prinzessin von Sachsen-Meiningen geboren, heiratete sie 1729 in Gotha ihren Cousin, Erbprinz Friedrich von Sachsen-Gotha-Altenburg, der ab 1732 als Herzog Friedrich III. regierte. Gemeinsam mit ihm gab sie 1747 die Neuplanung des Orangeriegartens in Auftrag, dessen Fertigstellung sie aufgrund der über 25-jährigen Bauzeit jedoch nicht mehr erlebte (mehr dazu erfahren Sie in unserer Zeittafel.)

 

Wussten Sie übrigens, dass heute nicht nur die Orangerie in der Residenzstadt, sondern auch ein Ort im Landkreis an Herzogin Luise Dorothée erinnert? 1753 taufte Herzog Friedrich III. eine kleine Ansiedlung im Tal der Ohra in Verehrung seiner Gattin auf den Namen Luisenthal.

 

 

Ob Walzer, Foxtrott oder Tango – die Tanzfläche im „Lorbeerhaus“ war beim „Tanztee“ 2011 stets gut gefüllt. Die Karten für die nur einmal jährlich abgehaltene Veranstaltung waren für beide Tage komplett ausverkauft.  (Foto: Gernot Harnisch)

 

Am Samstag und Sonntag, 11. und 12. August, wird es wieder zwei Tanztees im „Lorbeerhaus“ geben. Am Samstag von 19 bis 23 Uhr und Sonntagnachmittag von 14 bis 18 Uhr besteht erstmals seit Jahrzehnten wieder die Möglichkeit, im nun sanierten und wieder repräsentativen Mittelpavillon das Tanzbein zu schwingen. Während die Profis der Tanzschule Swing ein Auge auf die korrekte Schrittfolge haben, übernehmen die „Orangerie-Freunde“ wie schon im Vorjahr an beiden Tagen die Versorgung der Besucher mit Kaffee, Kuchen und natürlich auch Tee. Als Reminiszenz an das einstige Ora-Café wird auch das früher beliebte „Herrengedeck“ mit Bier und Sekt angeboten, während der einst in der „Ora“ geltende Krawattenzwang heute nicht mehr besteht. Restkarten für die beiden Tanztees gibt es in der Gotha-Information am Hauptmarkt.

 

 

Am Samstag und Sonntag, 25. und 26. August, öffnen die „Orangerie-Freunde“ anlässlich des 12. Barockfestes auch wieder das „Lorbeerhaus“ für Besucher. Am Infostand des Vereins werden wie gewohnt eine Vielzahl von Spendenartikeln sowie auch der neue Kalender „Gothaer Motive 2013“ erhältlich sein.

 

 

September 2012

 

Ab sofort erhältlich ist der von den „Orangerie-Freunden“ herausgegebene Kalender „Gothaer Motive 2013“, dessen Erlös der Spendenaktion für das  „Lorbeerhaus“ zugute kommen wird.

 

Ab sofort erhältlich ist der von den „Orangerie-Freunden“ herausgegebene Kalender „Gothaer Motive 2013“. Der 40 x 30 Zentimeter große Kalender mit Ringbindung zeigt auf 12 Monatsblättern von Hobbykünstlern gemalte Motive aus der Residenzstadt. Unterstützt wurde der Verein bei dem Kalenderprojekt von einer Gothaer Druckerei und der Kultourstadt Gotha GmbH.

 

Der Kalender ist zum Preis von 10,00 Euro erhältlich bei: Gotha-Information (Hauptmarkt), Gotha-Adelt-Laden (Hauptmarkt), Bastelgeschäft Hokus (Querstraße), Brotparadies am Schlosspark (Burgfreiheit), Buchhandlung Thalia (Marktstraße), Foto-Trübenbach (Querstraße), Heinrich-Heine-Bibliothek (Orangerie), Salon Hairline (Siebleber Straße), Stempel Paul (Ekhofplatz) und Blumengeschäft Meister (Günthersleben-Wechmar).

 

Der Erlös aus dem Verkauf kommt der Spendenaktion für das „Lorbeerhaus“ zugute. Weitere Spendenartikel des Vereins rund um das Thema Orange finden Sie hier.

 

 

 


 

 

Ein besonderes Denkmal der Gartenkunst ist die Orangerie, die dem Fotografen zahlreiche interessante Motive bietet. (Foto: Andreas M. Cramer)

 

 

Am Mittwoch, 5. September, trifft sich der Verein „Orangerie-Freunde“ um 19.00 Uhr im „Lorbeerhaus“ zu seiner monatlichen Sitzung. Wie stets sind alle Interessenten eingeladen, an der Zusammenkunft teilzunehmen, sich über die Arbeit und aktuellen Projekte des Vereins zu informieren und selbst mit Ideen einzubringen.

 


 

 

Blick auf das „Lorbeerhaus“ von Nordosten. (Foto: Andreas M. Cramer)

 

Am Sonntag, 9. September, steht zum Tag des Offenen Denkmals auch wieder die Orangerie (und dabei vor allem das „Lorbeerhaus“) auf der Liste der in der Residenzstadt zu besichtigenden Orte. Von 10 bis 18 Uhr wird das „Lorbeerhaus“ geöffnet sein und werden die „Orangerie-Freunde“ den Besuchern Kaffee und Kuchen anbieten.

 


 

 

 

Blick über das Orangerieparterre auf das „Orangenhaus“. (Foto: Andreas M. Cramer)

 

Am Montag, 10. September, können Interessierte um 10 Uhr einen Blick „hinter die Kulissen“ der Stadtbibliothek „Heinrich Heine“ werfen. Bei einer Führung zeigen die Mitarbeiterinnen einen Teil der zahlreichen Räume des als Kalthaus errichteten „Orangenhauses“ und erzählen von der wechselvollen Geschichte des Gebäudes von 1766 bis heute. Darüber hinaus geben sie einen Einblick in die Arbeitsweise einer modernen Bibliothek und präsentieren historische Bücher und Dokumente. Und sie garantieren einige Überraschungen! Die Führung ist kostenlos, doch bittet der neu gegründete Freundeskreis der Stadtbibliothek um eine Spende für seine Vereinsarbeit. U.a. aus Sicherheitsgründen ist die Führung auf 20 Erwachsene (keine Kinder!) beschränkt und daher eine vorherige namentliche Anmeldung erforderlich: entweder persönlich in der Bibliothek, telefonisch unter 03621 / 852614 oder per E-Mail unter stadtbibliothekgotha@t-online.de.

 


 

 

Blick von Südwesten auf das „Orangenhaus“. (Foto: Andreas M. Cramer)

 

Am Donnerstag, 13. September, liest ab 19.00 Uhr der Autor Wolfgang Rüb in der Stadtbibliothek (im „Orangenhaus“) Erzählungen. Bekannt wurde Rüb vor allem mit seinem amüsanten Roman „Wohnquartett mit Querflöte“ (2010), über den Elke Heidenreich sagt: „Man kommt aus dem Lachen gar nicht mehr heraus … Wie großartig, wenn ein Buch zugleich klug, unterhaltend, witzig und nah an unserer Wirklichkeit ist … und auf einmal ist das ganze Leben eine Komödie voll rasanter Entwicklungen.“ Die Veranstaltung ist die erste vom Freundeskreis der Stadtbibliothek Heinrich Heine Gotha e.V. organisierte Lesung. Karten zum Preis von 3,00 Euro gibt es im Vorverkauf in der Bibliothek (Tel.: 03621/852614) oder an der Abendkasse. Einlass ist ab 18.30 Uhr.

 


 

 

Blick aus südwestlicher Richtung auf das „Orangenhaus“. (Foto: Andreas M. Cramer)

 

Am Montag, 17. September, können Interessierte um 10 Uhr einen Blick „hinter die Kulissen“ der Stadtbibliothek „Heinrich Heine“ werfen. Bei einer Führung zeigen die Mitarbeiterinnen einen Teil der zahlreichen Räume des als Kalthaus errichteten „Orangenhauses“ und erzählen von der wechselvollen Geschichte des Gebäudes von 1766 bis heute. Darüber hinaus geben sie einen Einblick in die Arbeitsweise einer modernen Bibliothek und präsentieren historische Bücher und Dokumente. Und sie garantieren einige Überraschungen! Die Führung ist kostenlos, doch bittet der neu gegründete Freundeskreis der Stadtbibliothek um eine Spende für seine Vereinsarbeit. U.a. aus Sicherheitsgründen ist die Führung auf 20 Erwachsene (keine Kinder!) beschränkt und daher eine vorherige namentliche Anmeldung erforderlich: entweder persönlich in der Bibliothek, telefonisch unter 03621 / 852614 oder per E-Mail unter stadtbibliothekgotha@t-online.de.

 


 

 

Blick von Südwesten auf „Orangenhaus“ und das links angrenzende Nördliche Treibhaus. (Foto: Andreas M. Cramer)

 

Am Samstag, 22. September, können Interessierte um 13.30 Uhr einen Blick „hinter die Kulissen“ der Stadtbibliothek „Heinrich Heine“ werfen. Bei einer Führung zeigen die Mitarbeiterinnen einen Teil der zahlreichen Räume des als Kalthaus errichteten „Orangenhauses“ und erzählen von der wechselvollen Geschichte des Gebäudes von 1766 bis heute. Darüber hinaus geben sie einen Einblick in die Arbeitsweise einer modernen Bibliothek und präsentieren historische Bücher und Dokumente. Und sie garantieren einige Überraschungen! Die Führung ist kostenlos, doch bittet der neu gegründete Freundeskreis der Stadtbibliothek um eine Spende für seine Vereinsarbeit. U.a. aus Sicherheitsgründen ist die Führung auf 20 Erwachsene (keine Kinder!) beschränkt und daher eine vorherige namentliche Anmeldung erforderlich: entweder persönlich in der Bibliothek, telefonisch unter 03621 / 852614 oder per E-Mail unter stadtbibliothekgotha@t-online.de.

 


 

 

Blick auf Mittel- und Ostpavillon des „Orangenhauses“. (Foto: Andreas M. Cramer)

 

Am Samstag, 29. September, können Interessierte um 13.30 Uhr einen Blick „hinter die Kulissen“ der Stadtbibliothek „Heinrich Heine“ werfen. Bei einer Führung zeigen die Mitarbeiterinnen einen Teil der zahlreichen Räume des als Kalthaus errichteten „Orangenhauses“ und erzählen von der wechselvollen Geschichte des Gebäudes von 1766 bis heute. Darüber hinaus geben sie einen Einblick in die Arbeitsweise einer modernen Bibliothek und präsentieren historische Bücher und Dokumente. Und sie garantieren einige Überraschungen! Die Führung ist kostenlos, doch bittet der neu gegründete Freundeskreis der Stadtbibliothek um eine Spende für seine Vereinsarbeit. U.a. aus Sicherheitsgründen ist die Führung auf 20 Erwachsene (keine Kinder!) beschränkt und daher eine vorherige namentliche Anmeldung erforderlich: entweder persönlich in der Bibliothek, telefonisch unter 03621 / 852614 oder per E-Mail unter stadtbibliothekgotha@t-online.de.

 

 

Oktober 2012

 

 Ihre Stimme für die Orangerie-Freunde!

Mit der Aktion „DiBaDu und Dein Verein“ unterstützt die ING-DiBa 2012 die Arbeit in Deutschlands Vereinen mit 1 Million Euro. In einer Internetabstimmung werden in vier Kategorien (entsprechend der Mitgliederzahl) die jeweils beliebtesten 250 Vereine ermittelt, die dann 1.000 Euro für ihre Arbeit erhalten. Bis zum 6. November können Sie mit abstimmen – am besten natürlich für die „Orangerie-Freunde“! Tragen Sie mit Ihrer Stimme dazu bei, dass der Verein 1.000 Euro bekommt, die wieder ein kleines Stück helfen, das „Lorbeerhaus“ weiter zu sanieren.

 

Die „Orangerie-Freunde“ brauchen

mindestens 1.416 Stimmen!

 

Sie brauchen für die Abstimmung nicht mehr als Ihr Handy, damit Sie drei Abstimmcodes anfordern können. Kosten für Sie: Null! Geben Sie Ihre 3 (!) Stimmen den „Orangerie-Freunden“! Zur Abstimmung kommen Sie, wenn Sie  auf das Banner links klicken.

 

Achtung: Damit Sie nicht zwei Stimmen verschenken, klicken Sie nach dem Zählen Ihrer ersten Stimme im Browsermenü auf den Button „Aktuelle Seite neu laden“ und geben Sie dann den zweiten, bzw. dritten Code ein. So geben Sie alle drei Stimmen den „Orangerie-Freunden“.

 


 

 

Am Mittwoch, 10. Oktober, wird um 19.00 Uhr in der Stadtbibliothek (im „Orangenhaus“) der jüngst erschienene historische Reiseführer „Auf den Spuren von Lucas Cranach d.Ä.“ vorgestellt. Katrin Berndt, 2. Vorsitzende des Freundeskreises der Stadtbibliothek, wird dabei vor allem auf die vielfältigen Verbindungen des bedeutendsten deutschen Malers der Renaissance zu Gotha eingehen.

 

Cranach d.Ä. hatte 1512 Barbara Brengebier, Tochter des Gothaer Bürgermeisters Jobst Brengebier, geheiratet (die Trauung fand vermutlich sogar in Gotha statt), und wird 1518 als Besitzer eines Hauses in der Residenzstadt genannt. Möglicherweise handelt es sich dabei um den Vorgängerbau des heutigen „Cranach-Hauses“ am Oberen Hauptmarkt, Ecke Lucas-Cranach-Straße. Cranachs Tochter Ursula heiratete 1544 den Ratsherrn Georg Dasch und zog mit diesem um 1545 nach Gotha. Noch heute ist am Gothaer „Cranach-Haus“ Daschs Wappen (eine Tasche) zusammen mit dem Wappen der Familie Cranach (einer geflügelten Schlange) zu sehen.

 

Auch Cranachs zweite Tochter Barbara hat eine enge Beziehung zu Gotha: Mit ihrem Mann, dem sächsischen Kanzler Dr. Christian Brück, zog sie in den 1560er-Jahren in die Stadt. 1567, dem letzten Jahr der für Gotha verhängnisvoll endenden Grumbach’schen Händel, musste sie schließlich mit ansehen, wie ihr Mann als einer der Verbündeten des Ritters Wilhelm von Grumbach öffentlich auf dem Oberen Hauptmarkt gevierteilt wurde. Bis heute erinnert dort eine rötliche Sandsteinplatte mit dem Datum 18. April 1567 an die Hinrichtung des Schwiegersohnes von Lucas Cranach d.Ä.

 

Die Veranstaltung ist die zweite vom Freundeskreis der Stadtbibliothek Heinrich Heine Gotha e.V. organisierte Lesung. Der Eintritt ist frei. Im Anschluss an die Buchvorstellung sind alle Interessierten eingeladen, am öffentlichen Stammtisch des Freundeskreises teilzunehmen und sich über die Arbeit des Vereins zu informieren.

 


 

 

Herzogin Luise Dorothée lesend in einem Raum auf Schloss Friedenstein. Der wohl bedeutendsten Fürstin des Hauses Sachsen-Gotha-Altenburg verdankt Gotha die Orangerie. (Original im DHM Berlin)

 

Am Montag, 22. Oktober, jährt sich zum 245. Mal der Todestag Herzogin Luise Dorothées von Sachsen-Gotha-Altenburg (1710–1767). Der hochgebildeten und kunstsinnigen Herzogin verdankt die Residenzstadt die Anlage des Orangeriegartens. Zusammen mit ihrem Gemahl Herzog Friedrich III. beauftragte sie 1747 den renommierten Baumeister Gottfried Heinrich Krohne mit der Neuanlage einer Orangerie nach französischem Vorbild anstelle des seit etwa 1710 als Orangerie genutzten „Ordonnanzgartens“ gegenüber dem Schloss Friedrichsthal. Die Herzogin erlebte die Fertigstellung der neuen Gartenanlage jedoch nicht mehr, deren Bauarbeiten erst sieben Jahre nach ihrem Tod abgeschlossen wurden. Mehr dazu erfahren Sie in unserer Zeittafel.

 

 

November 2012

 

Ab sofort erhältlich ist der von den „Orangerie-Freunden“ herausgegebene Kalender „Gothaer Motive 2013“, dessen Erlös der Spendenaktion für das  „Lorbeerhaus“ zugute kommen wird.

 

Ab sofort erhältlich ist der von den „Orangerie-Freunden“ herausgegebene Kalender „Gothaer Motive 2013“. Der 40 x 30 Zentimeter große Kalender mit Ringbindung zeigt auf 12 Monatsblättern von Hobbykünstlern gemalte Motive aus der Residenzstadt. Unterstützt wurde der Verein bei dem Kalenderprojekt von einer Gothaer Druckerei und der Kultourstadt Gotha GmbH.

 

Der Kalender ist zum Preis von 10,00 Euro erhältlich bei: Gotha-Information (Hauptmarkt), Gotha-Adelt-Laden (Hauptmarkt), Bastelgeschäft Hokus (Querstraße), Brotparadies am Schlosspark (Burgfreiheit), Buchhandlung Thalia (Marktstraße), Foto-Trübenbach (Querstraße), Heinrich-Heine-Bibliothek (Orangerie), Salon Hairline (Siebleber Straße), Stempel Paul (Ekhofplatz) und Blumengeschäft Meister (Günthersleben-Wechmar).

 

Der Erlös aus dem Verkauf kommt der Spendenaktion für das „Lorbeerhaus“ zugute. Weitere Spendenartikel des Vereins rund um das Thema Orange finden Sie hier.

 


 

Am Donnerstag, 22. November, liest Stadtschreiber Reinhard Griebner im Rahmen der „Kulinarischen Lesereise“ in der Stadtbibliothek (im „Orangenhaus“) dunkle Geschichten von Roald Dahl. Dazu gibt es dunkle Schokolade (natürlich! 😉 vom Café Suzette. Die Lesung beginnt um 19.30 Uhr, der Eintritt ist frei.

 


 

Am Donnerstag, 29. November, lädt der Freundeskreis der Stadtbibliothek Heinrich Heine um 16.30 Uhr alle Interessierten in das „Orangenhaus“ (die Bibliothek) ein, um dort seine neue Internetseite ebenso vorzustellen wie die Ziele und Pläne für das kommende Jahr. Und natürlich suchen die Mitglieder des jungen Vereins noch weitere Mitstreiter für ihre Arbeit. Und nein, man muss nicht gleich Vereinsmitglied werden, um mitzuhelfen. 😉

 

 

Dezember 2012

 

 

Vier Impressionen vom Orangerie-Weihnachtsmarkt aus dem vergangenen Jahr. (Fotos: Stefan Weikart)

 

Am 3. Adventswochenende, 15. und 16. Dezember, wird jeweils zwischen 11.00 und 18.00 Uhr hinter dem „Lorbeerhaus“ der traditionelle Weihnachtsmarkt der „Orangerie-Freunde“ abgehalten. Bei der mittlerweile fünften Auflage des kleinen, aber beliebtesten Gothaer Weihnachtsmarktes werden an 20 Ständen vor allem einheimische Händler u.a. Weihnachts- und Dekoartikel, Keramik-, Töpferei- und Holzwaren, Süßigkeiten, Schmuck, Tee, Wurstwaren, Weihnachtsgebäck und vieles mehr anbieten.

 

Im „Lorbeerhaus“ wird es beide Tage über Bastelangebote für Kinder sowie einen Stand des neuen Freundeskreises der Stadtbibliothek geben, während draußen Karussell- und Ponykutschfahrten möglich sind. Auch der seit Jahren beliebte Schmied wird wieder dasein und mit den Kindern Anhänger und anderes schmieden. Darüber hinaus wird auf der Bühne an beiden Tagen ein buntes Unterhaltungsprogramm mit Musik, Rezitationen und Darstellungen geboten. Das Programm der beiden Markttage und deren Mitwirkende (Änderungen und Ergänzungen vorbehalten):

 

Samstag, 15. Dezember:

 

11.00 Eröffnung mit dem Weihnachtsmann, St. Gothardus, Landrat Gießmann und Oberbürgermeister Kreuch

11.15 Spendenübergabe durch die Kreissparkasse Gotha

11.30 Fröbel-Kindergarten

12.00 Der rasende Reporter Hänser

13.00 Kindergarten „Bummi“

13.30 Kindergarten „Wichteldörfchen“

14.30 AWO-Kindergarten Gallettistraße

15.00 AWO Marienkinder

15.30 Kita „Teeschlösschen“

16.00 Kindergarten „Pusteblume“

17.00 Thomas und Maria Schäfer

18.00 Gruppe „Notlösung“

 

Sonntag, 16. Dezember:

 

11.00 Eröffnung mit St. Gothardus und Heike Henschke

12.00 Posaunenchor Gotha

12.30 Hänser & Schluder

13.00 Tanzgruppe „NXT GEN“

13.30 August-Köhler-Kinderhaus

14.30 Kindergarten „Gänseblümchen“

15.00 Seniorenchor Gotha

15.30 Kindergarten „Pittiplatsch“

16.00 Hänser & Schluder

16.30 Hansenschule

17.00 Kinderchor Gotha

 

Die „Orangerie-Freunde“ übernehmen wie gewohnt die Versorgung der Besucher mit Bratwurst, Bräteln, Kuchen, Waffeln, Suppe, Kesselgulasch, Glühwein und Kinderpunsch. Die Erlöse aus dem Verkauf kommen dabei komplett der Spendenaktion für das „Lorbeerhaus“ zugute.

 

Für die zahlreichen Aufgaben werden wie immer Helfer gesucht (u.a. für Aufbau, Standbetreuung, Abbau). Wer Interesse hat, seinen Beitrag (ob klein oder groß, bleibt jedem selbst überlassen – wichtig ist vor allem die Bereitschaft, zu helfen) zum Gelingen des Marktes zu leisten, kann sich gern per E-Mail unter orangeriefreunde@gmx.de oder telefonisch unter 0176 232 880 75 beim 2. Vorsitzenden Stefan Weikart melden. Und nein, man muss kein Vereinsmitglied sein oder werden, um mithelfen zu können.

 


 

Am 3. Adventswochenende, 15. und 16. Dezember, war das Interesse der Goth’schen am Orangerie-Weihnachtsmarkt wie erwartet groß. Auch ein paar gelegentliche Regenschauer hielten die Besucher nicht ab, vor allem am Sonntag zu Tausenden auf den Markt hinter dem „Lorbeerhaus“ zu strömen, wo an rund 20 Ständen vor allem einheimische Händler u.a. Weihnachts- und Dekoartikel, Keramik-, Töpferei- und Holzwaren, Süßigkeiten, Schmuck, Tee, Wurstwaren, Weihnachtsgebäck und vieles mehr anboten. An beiden Tagen wurde jeweils zwischen 11 und 18 Uhr auf der Bühne ein buntes Unterhaltungsprogramm mit Musik, Rezitationen und Darstellungen geboten. Die „Orangerie-Freunde“, die auch in diesem Jahr überrascht über den großen Zuspruch waren, hatten wie stets die Versorgung der Besucher übernommen, wobei die Erlöse aus dem Verkauf komplett der Spendenaktion für das „Lorbeerhaus“ zugute kommen. Nachfolgend einige Impressionen, aufgenommen von Stefan Weikart.

 

Jedes Jahr kommt mehr Lokalprominenz zur Eröffnung des Ora-Weihnachtsmarktes. In diesem Jahr u.a. dabei: Weihnachtsmann, St. Gothardus, Landrat Gießmann, Stiftungsdirektor Dr. Paulus, OB Kreuch und MdL Hey.

 

Links: Parkverwalter Jens Scheffler kredenzte und erklärte seinen Orangenpunsch nach Art des Oberhofgärtners. Rechts: Stets gut besucht war der Informations- und Verkaufsstand der Orangerie-Freunde.

 

 Vor allem für Kinder bietet der Ora-Weihnachtsmarkt alljährlich zahlreiche Angebote. Der Weihnachtsmann ist natürlich immer dabei, doch neu war in diesem Jahr das Bogenschießen.

 

 Einfach zum Kugeln … 😉

 

Links: Die Gothaer Firma WishProject hatte neben Mützen, Schals und Handschauhen auch witzige Monster zum Kuscheln im Angebot.

 

 

 Trotz des Wechsels von Sonnenschein und kleineren Regenschauern kamen wieder etliche tausend Besucher an den zwei Tagen zum Orangerie-Weihnachtsmarkt.

 

Die Orangerie-Freunde hatten in bewährter Weise die komplette Versorgung der Besucher mit Essen und Trinken übernommen.

 

Darf’s ein Stern oder doch lieber etwas zu essen sein?

 

Während der Schmied, der mit Kindern kleine Anhänger u.ä. gestaltet, seit Jahren fester Bestandteil des Weihnachtsmarktes ist, war Laubsägen in diesem Jahr neu dabei.

 


 

 

Anja Gottschall als Herzogin Sophie und Ralph-Uwe Heinz als ihr Diener Schluder im Silvesterklassiker „Dinner for One auf Goth’sch“. Am Silvestervorabend präsentieren die „Orangerie-Freunde“ bereits zum dritten Mal das „Dinner“ im Kulturhaus und übernehmen dafür erneut den Getränkeverkauf. In den beiden vergangenen Jahr konnten so bereits rund 2.800 Euro zugunsten der Sanierung des „Lorbeerhauses“ eingenommen werden.

 

Am Sonntag, 30. Dezember, präsentieren die „Orangerie-Freunde“ um 20 Uhr im Gothaer Kulturhaus den seit November ausverkauften „4. Goth’schen Dinner-Abend“ mit dem Silvesterklassiker „Dinner for One auf Goth’sch“. Die Produktion der KreativWerkstatt Cramer & Kretzschmar gastiert bereits zum dritten Mal im bislang stets ausverkauften Kaulturhaus. Vor dem Kultsketch mit viel goth’schem Lokalkolorit, Ralph-Uwe Heinz als Diener Schluder und Anja Gottschall als Herzogin Sophie wird es auch in diesem Jahr eine szenische Lesung geben, in der mit einem Augenzwinkern „Die beinahe wahre Geschichte des Dinners“ erzählt wird.

 

Die „Orangerie-Freunde“ werden beim „Dinner“-Abend wie schon in den vergangenen beiden Jahren die Versorgung der Besucher mit Getränken übernehmen, wobei die Einnahmen aus dem Verkauf der Spendenaktion „Lust auf Orange(rie)!“ zugute kommen. Bislang konnten bereits beachtliche 2.800 Euro für den guten Zweck erlöst werden!Mehr zum „Dinner-Abend 2012“ finden Sie hier, bei einem Klick auf das Bild rechts können Sie bei YouTube schon einmal einen kleinen Vorgeschmack auf das beliebte Theaterspektakel bekommen. ► Ticket-Info