Orangerie-Archiv 2013

Januar 2013

 

 

Ausschnitt aus dem um 1738 von Matthäus Seutter geschaffenen Prospekt der „Hochfürstlichen Residentz Friedenstein und Hauptstadt Gotha“. Gut erkennbar ist zwischen den Schlössern Friedenstein und Friedrichsthal der von Johann Erhard Straßburger zur Orangerie umgestaltete Ordonnanzgarten (4) mit dem Ordonnanzhaus (5) und dem „Orangenhaus“ (6) genannten alten Gewächshaus. (Repro: SAG)

 

Am Mittwoch, 9. Januar, jährt sich zum 259. Mal der Todestag Johann Erhard Straßburgers. Der 1675 geborene und 1701 in die Dienste Herzog Friedrichs II. von Sachsen-Gotha-Altenburg getretene Baumeister hatte in den 1730er-Jahren den herzoglichen Ordonnanzgarten zu einer umfangreichen Orangerie – dem Vorläufer des heutigen Orangeriegartens an selber Stelle – ausgebaut. Straßburger, der ab 1747 noch an den Bauvorbereitungen für die heutige Orangerie beteiligt war, starb 1754 in Gotha. Mehr zur Baugeschichte der Orangerie erfahren Sie in unserer Zeittafel.

 


 

Am Donnerstag, 31. Januar, liest der Landtagsabgeordnete Matthias Hey im Rahmen der kulinarischen Lesereise um 19.30 Uhr in der Stadtbibliothek (dem „Orangenhaus“). Seine Lesung steht unter dem Motto „Hey, Lakritz und Ringelnatz“, der Eintritt ist frei. Unterstützt wird die Abschlussveranstaltung der kulinarischen Lesereise vom Freundeskreis der Stadtbibliothek.

 

 

Februar 2013

 

 

Unter den Kamelien der Gothaer Orangerie ist auch ein Ableger der berühmten Kamelie von Schloss Pillnitz, die mit über 200 Jahren als eine der ältesten ihrer Art in Europa gilt. (Foto: Cramer)

 

Am Samstag, 2. Februar, bieten Parkverwalter Jens Scheffler und Landtagsabgeordneter Matthias Hey anlässlich der Kamelienblüte in der Orangerie wieder Sonderführungen im Treibhaus an. In diesem Jahr stehen diese unter dem Motto „Schmiedekunst und Blütenzauber“, denn neben den Kamelien gibt es erstmals auch ausgewählte Schmiedestücke zu sehen, die beim Metallgestaltertreffen im Herbst 2012 entstanden und vom Verein „Gotha glüht“ leihweise zur Verfügung gestellt wurden. Ab 9.00 Uhr haben jeweils 15 Besucher dreiviertelstündlich (d.h. 9.00, 9.45, 10.30 und 11.15 Uhr) die Möglichkeit, eine Führung durch das nördliche Treibhaus zu bekommen, in dem die blühenden Kamelien überwintern.

 

Karten für die Führungen sind im Bürgerbüro von Matthias Hey am Hauptmarkt 36 in Gotha erhältlich, das täglich von 10 bis 18 Uhr (freitags bis 16 Uhr) geöffnet und telefonisch unter 73 32 16 zu erreichen ist. Die Karten sind wie stets kostenlos, doch bitten Scheffler und Hey die Gäste der Besucher wie im Vorjahr um eine Spende. Mit dem Erlös sollen neue Pflanzbehälter für die Gothaer Kamelien angeschafft werden. Im vergangenen Jahr konnten Matthias Hey und Jens Scheffler beachtliche 1.300 Euro als Spende an den Verein „Orangerie-Freunde“ übergeben. Treffpunkt für die Führungen ist jeweils der Haupteingang der Heinrich-Heine-Bibliothek.

 

Wussten Sie übrigens, dass die ursprünglich aus Ostasien stammenden Kamelien in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts nach Europa kamen, wo sie zunächst teure Zierpflanzen vor allem fürstlicher Gärten waren? Später entdeckte auch das Bürgertum seine Vorliebe für die im Winter blühenden, meist jedoch leider duftlosen Schönheiten. So gehörte seinerzeit eine Kamelienblüte beinahe zwingend zur Balltoilette einer Dame. Literarischen Niederschlag fand die Modeblume des 19. Jahrhunderts auch in zahlreichen Werken berühmter Autoren. So verewigte Alexandre Dumas d.J. die Kamelie 1848 im Titel seines bekanntesten Romans „Die Kameliendame“ (in dem es allerdings weniger prosaisch zugeht, als der Titel zunächst vermuten lässt ;).

 


 

Am Sonntag, 3. Februar, bieten Parkverwalter Jens Scheffler und Landtagsabgeordneter Matthias Hey anlässlich der Kamelienblüte in der Orangerie wieder Sonderführungen im Treibhaus an. In diesem Jahr stehen diese unter dem Motto „Schmiedekunst und Blütenzauber“, denn neben den Kamelien gibt es erstmals auch ausgewählte Schmiedestücke zu sehen, die beim Metallgestaltertreffen im Herbst 2012 entstanden und vom Verein „Gotha glüht“ leihweise zur Verfügung gestellt wurden. Ab 9.00 Uhr haben jeweils 15 Besucher dreiviertelstündlich (d.h. 9.00, 9.45, 10.30 und 11.15 Uhr) die Möglichkeit, eine Führung durch das nördliche Treibhaus zu bekommen, in dem die blühenden Kamelien überwintern.

 

Karten für die Führungen sind im Bürgerbüro von Matthias Hey am Hauptmarkt 36 in Gotha erhältlich, das täglich von 10 bis 18 Uhr (freitags bis 16 Uhr) geöffnet und telefonisch unter 73 32 16 zu erreichen ist. Die Karten sind wie stets kostenlos, doch bitten Scheffler und Hey die Gäste der Besucher wie im Vorjahr um eine Spende. Mit dem Erlös sollen neue Pflanzbehälter für die Gothaer Kamelien angeschafft werden. Treffpunkt für die Führungen ist jeweils der Haupteingang der Heinrich-Heine-Bibliothek.

 


 

Am Dienstag, 5. Februar, bietet Gernot Harnisch vom Verein „Orangerie-Freunde“ zusätzliche Führungen durch das nördliche Treibhaus der Orangerie mit den blühenden Kamelien an. Anmeldungen für die auf jeweils 15 Besucher begrenzten Führungen sind ab sofort in der Tourist-Information am Hauptmarkt möglich. Die Führungen sind kostenlos, doch werden die Besucher um eine Spende für die geplante Anschaffung neuer Pflanzbehälter für die Kamelien gebeten.

 


 

Am Mittwoch, 6. Februar, trifft sich der Verein „Orangerie-Freunde“ um 19.00 Uhr im „Lorbeerhaus“ zu seiner ersten Sitzung im neuen Jahr. Wie stets sind alle Interessenten eingeladen, an der Zusammenkunft teilzunehmen, sich über die Arbeit und die aktuellen Projekte des Vereins zu informieren und selbst mit Ideen einzubringen.

 


 

Am Mittwoch, 6. Februar, bietet Gernot Harnisch vom Verein „Orangerie-Freunde“ zusätzliche Führungen durch das nördliche Treibhaus der Orangerie mit den blühenden Kamelien an. Anmeldungen für die auf jeweils 15 Besucher begrenzten Führungen sind ab sofort in der Tourist-Information am Hauptmarkt möglich. Die Führungen sind kostenlos, doch werden die Besucher um eine Spende für die geplante Anschaffung neuer Pflanzbehälter für die Kamelien gebeten.

 


 

Am Samstag, 9. Februar, bieten Parkverwalter Jens Scheffler und Landtagsabgeordneter Matthias Hey anlässlich der Kamelienblüte in der Orangerie wieder Sonderführungen im Treibhaus an. In diesem Jahr stehen diese unter dem Motto „Schmiedekunst und Blütenzauber“, denn neben den Kamelien gibt es erstmals auch ausgewählte Schmiedestücke zu sehen, die beim Metallgestaltertreffen im Herbst 2012 entstanden und vom Verein „Gotha glüht“ leihweise zur Verfügung gestellt wurden. Ab 9.00 Uhr haben jeweils 15 Besucher dreiviertelstündlich (d.h. 9.00, 9.45, 10.30 und 11.15 Uhr) die Möglichkeit, eine Führung durch das nördliche Treibhaus zu bekommen, in dem die blühenden Kamelien überwintern.

 

Karten für die Führungen sind im Bürgerbüro von Matthias Hey am Hauptmarkt 36 in Gotha erhältlich, das täglich von 10 bis 18 Uhr (freitags bis 16 Uhr) geöffnet und telefonisch unter 73 32 16 zu erreichen ist. Die Karten sind wie stets kostenlos, doch bitten Scheffler und Hey die Gäste der Besucher wie im Vorjahr um eine Spende. Mit dem Erlös sollen neue Pflanzbehälter für die Gothaer Kamelien angeschafft werden. Treffpunkt für die Führungen ist jeweils der Haupteingang der Heinrich-Heine-Bibliothek.

 


 

Am Sonntag, 10. Februar, bieten Parkverwalter Jens Scheffler und Landtagsabgeordneter Matthias Hey anlässlich der Kamelienblüte in der Orangerie wieder Sonderführungen im Treibhaus an. In diesem Jahr stehen diese unter dem Motto „Schmiedekunst und Blütenzauber“, denn neben den Kamelien gibt es erstmals auch ausgewählte Schmiedestücke zu sehen, die beim Metallgestaltertreffen im Herbst 2012 entstanden und vom Verein „Gotha glüht“ leihweise zur Verfügung gestellt wurden. Ab 9.00 Uhr haben jeweils 15 Besucher dreiviertelstündlich (d.h. 9.00, 9.45, 10.30 und 11.15 Uhr) die Möglichkeit, eine Führung durch das nördliche Treibhaus zu bekommen, in dem die blühenden Kamelien überwintern.

 

Karten für die Führungen sind im Bürgerbüro von Matthias Hey am Hauptmarkt 36 in Gotha erhältlich, das täglich von 10 bis 18 Uhr (freitags bis 16 Uhr) geöffnet und telefonisch unter 73 32 16 zu erreichen ist. Die Karten sind wie stets kostenlos, doch bitten Scheffler und Hey die Gäste der Besucher wie im Vorjahr um eine Spende. Mit dem Erlös sollen neue Pflanzbehälter für die Gothaer Kamelien angeschafft werden. Treffpunkt für die Führungen ist jeweils der Haupteingang der Heinrich-Heine-Bibliothek.

 


 

Am Dienstag, 12. Februar, bietet Gernot Harnisch vom Verein „Orangerie-Freunde“ zusätzliche Führungen durch das nördliche Treibhaus der Orangerie mit den blühenden Kamelien an. Anmeldungen für die auf jeweils 15 Besucher begrenzten Führungen sind ab sofort in der Tourist-Information am Hauptmarkt möglich. Die Führungen sind kostenlos, doch werden die Besucher um eine Spende für die geplante Anschaffung neuer Pflanzbehälter für die Kamelien gebeten. ACHTUNG: Die regulären Führungen an diesem Tag sind bereits ausgebucht! Interessenten an einer weiteren Gruppenführung können sich jedoch noch an die Tourist-Information am Hauptmarkt wenden.


 

Am Mittwoch, 13. Februar, bietet Gernot Harnisch vom Verein „Orangerie-Freunde“ zusätzliche Führungen durch das nördliche Treibhaus der Orangerie mit den blühenden Kamelien an. Anmeldungen für die auf jeweils 15 Besucher begrenzten Führungen sind ab sofort in der Tourist-Information am Hauptmarkt möglich. Die Führungen sind kostenlos, doch werden die Besucher um eine Spende für die geplante Anschaffung neuer Pflanzbehälter für die Kamelien gebeten. ACHTUNG: Die regulären Führungen an diesem Tag sind bereits ausgebucht! Interessenten an einer weiteren Gruppenführung können sich jedoch noch an die Tourist-Information am Hauptmarkt wenden.

 


 

Am Montag, 25. Februar, jährt sich zum 338. Mal der Geburtstag des Baumeisters Johann Erhard Straßburger. Der 1675 in Markvippach geborene sachsen-gothaische Oberlandbaumeister hatte in den 1730er-Jahren den Ordonnanzgarten gegenüber dem Schloss Friedrichsthal zu einer umfangreichen Orangerie ausgebaut. Obwohl er 1746/47 Entwürfe für eine Neugestaltung der Gartenanlage vorlegte, wurde der sachsen-weimarische Landesoberbaudirektor Gottfried Heinrich Krohne mit der Planung und dem Bau der heutigen Orangerie beauftragt. Mehr zur Baugeschichte der Orangerie erfahren Sie in unserer Zeittafel.

 


 

Für die Orangeriegärtner gibt es keine Jahreszeit ohne Arbeit. Im Februar werden die Lorbeerbäume geschnitten, die im „Lorbeerhaus“ bei einer Temperatur zwischen 5 und 10 Grad Celsius überwintern. (Fotos: Torsten Kühn)

 

 

Am Montag, 25. Februar, jährt sich zum 338. Mal der Geburtstag des Baumeisters Johann Erhard Straßburger. Der 1675 in Markvippach geborene sachsen-gothaische Oberlandbaumeister hatte in den 1730er-Jahren den Ordonnanzgarten gegenüber dem Schloss Friedrichsthal zu einer umfangreichen Orangerie ausgebaut. Obwohl er 1746/47 Entwürfe für eine Neugestaltung der Gartenanlage vorlegte, wurde der sachsen-weimarische Landesoberbaudirektor Gottfried Heinrich Krohne mit der Planung und dem Bau der heutigen Orangerie beauftragt. Mehr zur Baugeschichte der Orangerie erfahren Sie in unserer Zeittafel.

 

 

Drei Impressionen aus dem Nördlichen Treibhaus der Orangerie, in dem im Februar die Kamelien blühen. (Fotos: Torsten Kühn)

 

 

März 2013

 

Am Mittwoch, 6. März, trifft sich der Verein „Orangerie-Freunde“ um 19.00 Uhr im „Lorbeerhaus“ zu seiner monatlichen Sitzung. Eingeladen ist dieses Mal der Landtagsabgeordnete Matthias Hey, der über die finanziellen Aspekte der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten in Abhängigkeit von Bund, Land und Stadt sowie die damit verbundenen Perspektiven der Orangerie sprechen wird. Darüber hinaus stehen Gespräche über die neuen Spendenartikel des Vereins sowie die geplante Vereinsfahrt am 27. April auf der Tagesordnung. Wie stets sind alle Interessenten eingeladen, an der Zusammenkunft teilzunehmen, sich über die Arbeit und aktuellen Projekte des Vereins zu informieren und selbst mit Ideen einzubringen.

 


 

 

Diese kolorierte Federzeichnung von Johann David Weidner zeigt Entwurf und Grundriss des Hofgärtnerhauses (rechts), das nördlich hinter dem „Orangenhaus“ (links) errichtet wurde. Direkt an das „Winterpalais“ anschließend, wird das über zwei Jahrzehnte leerstehende Hofgärtnerhaus beim Wiederaufbau des Palais in die geplante neue Stadtbibliothek einbezogen. (Original: ThStA Gotha)

 

Am Freitag, 8. März, jährt sich zum 292. Mal der Geburtstag des Baumeisters Johann David Weidner. Der 1721 in Bürgel geborene Weidner kam 1751 als Bauinspektor nach Gotha und erhielt im darauffolgenden Jahr die Bauleitung der von seinem einstigen Lehrmeister Gottfried Heinrich Krohne projektierten herzoglichen Orangerie übertragen. Unter Weidners Federführung wurden bis 1773 das „Lorbeerhaus“, das nördliche Treibhaus und das „Orangenhaus“ fertiggestellt. Darüber hinaus entwarf er das Hofgärtnerhaus zwischen „Orangenhaus“ und „Winterpalais“ an der heutigen Friedrichstraße. Mehr zur Baugeschichte der Orangerie erfahren Sie in unserer Zeittafel.

 


 

 

„Lustwandeln in der Orangerie“ ist dieses heitere Gemälde des Gothaer Künstlers Kai Kretzschmar betitelt, das ein idealisiertes Bild des Orangeriegartens zur Zeit Herzog Friedrichs III. von Sachsen-Gotha-Altenburg und seiner Gemahlin Luise Dorothée gibt.

 

Am Sonntag, 10. März, jährt sich zum 241. Mal der Todestag Herzog Friedrichs III. von Sachsen-Gotha-Altenburg (1699-1773). Ab 1732 regierte er in der Nachfolge seines Vater Friedrich II. mit seiner Gemahlin Louise Dorothée das Herzogtum. Das Herrscherpaar beauftragte 1747 den Baumeister Gottfried Heinrich Krohne mit der Neuanlage einer Orangerie nach französischem Vorbild anstelle des seit etwa 1710 als Orangerie genutzten „Ordonnanzgartens“ gegenüber dem Schloss Friedrichsthal. Friedrich III. erlebte die Fertigstellung der neuen Gartenanlage jedoch nicht mehr: Erst ein Jahr nach seinem Tod wurden die letzten Arbeiten am  „Orangenhaus“ abgeschlossen. Seine letzte Ruhestätte fand der Herzog neben seiner fünf Jahre zuvor verstorbenen Gemahlin in der herzoglichen Gruft in der Margarethenkirche.

 


 

 

Zwei Aufnahmen der noch Mitte März tiefverschneiten Orangerie. (Fotos: Torsten Kühn)

 


 

Am Dienstag, 26. März, jährt sich zum 310. Mal der Geburtstag Gottfried Heinrich Krohnes. Der 1703 in Dresden geborene Baumeister war 1747 von Herzog Friedrich III. von Sachsen-Gotha-Altenburg mit der Neuplanung der Orangerie nach französischem Vorbild beauftragt worden. Die heutigen Orangeriegebäude entstanden nach seinen Entwürfen; die von ihm vorgesehene barocke Gartenanlage wurde jedoch nicht mehr ausgeführt. In Gotha erinnert bis heute weder eine Tafel noch eine Straße an den Baumeister, der der Residenzstadt eine der beeindruckendsten barocken Gartenanlagen Thüringens schenkte. Mehr zur Baugeschichte der Orangerie erfahren Sie in unserer Zeittafel.

 

 

Entwurf Gottfried Heinrich Krohnes für das „Laurierhaus“ (Lorbeerhaus), das ursprünglich mit reichem barockem Dekor verziert war. Krohne konnte lediglich den Rohbau des Gebäudes fertigstellen, da er bereits vier Jahre nach Baubeginn der Orangerie am gothaischen Hof in Ungnade fiel und die Stadt verlassen musste. (Original: ThStA Gotha)

 

 

April 2013

 

Seit sechs Jahren wirbt das Maskottchen „Sina die Orange“ für die Orangerie. Ihr Name erinnert an die im Barock übliche Bezeichnung „Sina“ für China, das vermeintliche Ursprungsland der früher „Chinaapfel“ (daher auch „Apfelsine“ = Apfel aus China) genannten Orange. (Foto: Cramer)

 

Am Sonntag, 27. April, feiern unsere Internetseite und „Sina, die Orange“ Geburtstag: Vor genau sechs Jahren wurden die Seite und das Orangeriemaskottchen in der Orangerie offiziell vorgestellt. Kreiert wurden die knuffige Apfelsine und der Slogan „Lust auf Orange(rie)!“ von dem Gothaer Zeichner Kai Kretzschmar und dem Autor Andreas M. Cramer.

 


 

Am 14. April, jährt sich zum 314. Mal der Geburtstag von Herzog Friedrich III. von Sachsen-Gotha-Altenburg. Dem 1699 geborenen Fürsten und seiner Gemahlin Louise Dorothée verdankt Gotha die heutige Orangerie. 1747 hatte das Herzogspaar den Baumeister Gottfried Heinrich Krohne mit der Neuplanung einer Orangerie nach französischem Vorbild beauftragt, welche den zuvor als Orangerie genutzten Ordonnanzgarten ersetzen sollte. Aufgrund der langen Bauzeit (bedingt u.a. durch Geldmangel aufgrund des Siebenjährigen Krieges) erlebte Friedrich III. die Fertigstellung seiner neuen Orangerie jedoch nicht mehr. Das „Orangenhaus“ (die heutige Bibliothek) wurde erst ein Jahr nach seinem Tod fertiggestellt, die ursprünglich von Krohne projektierte Gartenanlage sogar nie verwirklicht.

 

Mai 2013

 

Am Freitag, 3. Mai, wird die Orangerie wieder das Ziel des alljährlich zur Eröffnung des Gothardusfestes abgehaltenen „Lichterlaufs“ sein. Voraussichtlich um 21.00 Uhr wird der Lauf auf dem Hauptmarkt gestartet und führt über Fritzelsgasse, Klosterstraße, Augustinerstraße, Münzweg, Bergallee, Lindenauallee, Friedrich-Jacobs-Straße, Siebleber Wall, Philosophenweg und Friedrichstraße zur Orangerie. Von dort aus können die Läufer und Besucher gegen 22.00 Uhr das Höhenfeuerwerk über dem Schloss Friedrichsthal beobachten. Die Versorgung mit Getränken übernehmen wie gewohnt die „Orangerie-Freunde“, der Erlös aus dem Verkauf kommt der Spendenaktion für das „Lorbeerhaus“ zugute.

 

Wussten Sie eigentlich, dass Feuerwerke an der Orangerie gar keine Erfindungen unserer Tage sind? Bereits für 1817 ist ein großes, etwa halbstündiges Feuerwerk belegt: Anlässlich der Hochzeit Herzog Ernsts III. von Sachsen-Coburg-Saalfeld (ab 1826 Ernst I. von Sachsen-Coburg und Gotha) mit Prinzessin Luise von Sachsen-Gotha-Altenburg fand es am 3. August als Krönung der Feierlichkeiten in der Orangerie statt. Im Programm des Herzoglich Sächsischen Oberhofmarschall-Amtes ist dazu festgehalten: „[…] Um 10 Uhr wird zwischen dem Orangerie-Garten und dem Schlosse (Friedrichsthal; Anm. d. Verf.) ein Feuerwerk abgebrannt werden. Die Wachen tragen Sorge dafür, daß der für die Feuerwerker abgesteckte Platz von dem Publikum verschont werde. […] Damit aber die Illumination von dem ganzen Publikum gesehen werde, so muß der Weg zwischen dem Orangerie-Garten und dem Friedrichsthal freygelassen […] werden.“ Mehr zur spannenden Geschichte der Orangerie finden Sie übrigens hier.

 


 

 

1747 legte der Baumeister Krohne (rechts) dem Herzogspaar u.a. diesen „Prospect des neu anzulegenden Orange Gartens im Friedrichsthal“ vor. Gut erkennbar in Hellrot sind die Grundrisse der vier geplanten Gebäude. Die aufwändigen Gartenanlagen des Entwurfs wurden jedoch nicht mehr verwirklicht.  (Original: ThStA Gotha)

 

Am Donnerstag, 30. Mai, jährt sich zum 257. Mal der Todestag des Baumeisters Gottfried Heinrich Krohne. Der sachsen-weimarische Landesoberbaudirektor hatte 1747 den Auftrag für die komplette Neugestaltung der Gothaer Orangerie erhalten. Er projektierte die ursprünglich vier Orangeriegebäude, konnte jedoch nur das südliche Treibhaus und den Rohbau des „Lorbeerhauses“ vollenden, da er 1751 am gothaischen Hof in Ungnade fiel. Krohne, der als bedeutendster Baumeister Thüringens gilt, starb 1756 in Weimar. Sein einstiges Wohnhaus in der Weimarer Jakobsstraße / Ecke Vorwerksgasse steht heute noch und ist mit einer Tafel gekennzeichnet. In Gotha selbst erinnert bis heute keine Straße und keine Tafel an den Baumeister.

 

Juni 2013

 

 

Blick über das Orangerieparterre zum „Lorbeerhaus“. (Foto: Torsten Kühn)

 

 

Am Freitag, 7. Juni, werden im Rahmen der 10. Gothaer Kulturnacht auch Veranstaltungen in der Orangerie angeboten. Das Programm:

 

Orangenhaus (Bibliothek)

20:00 Seifenblasen-Kunststücke mit Jarimo

21:00 Seifenblasen-Kunststücke mit Jarimo

22:00 Uhr Seifenblasen-Kunststücke mit Jarimo

 

Nördliches Treibhaus

20:30 Musik mit dem Duo KaraSol

21:30 Musik mit dem Duo KaraSol

22:30 Musik mit dem Duo KaraSol

23:30 Uhr Sprachkurs Goth’sch mit Hänser & Schluder

 

Eintritts-Bändchen für alle Veranstaltungen der Kulturnacht gibt es für 10 Euro pro Person in der Tourist-Information am Hauptmarkt, das komplette Programm hingegen unter: www.kultourstadt.de/kultur/kulturnacht/programm-2013.html.


 

Nominiert für den Deutschen Engagementpreis 2013, die deutschlandweit wichtigste Würdigung für bürgerschaftliches Engagement, sind auch die Gothaer „Orangerie-Freunde“. Bereits seit 2009 wird der mit 10.000 Euro dotierte und vom Bundesfamilienminsterium geförderte Preis für besondere ehrenamtliche Arbeit an Privatpersonen, gemeinnützige Organisationen und Vereine oder Unternehmen vergeben. Die Entscheidung über den diesjährigen Preisträger wird im Dezember bekanntgegeben.

 

Stefan Weikart, stellvertretender Vorsitzender der „Orangerie-Freunde“, sagte zur Nominierung des Vereins: „Selbst wenn wir keinen Preis erhalten, ist die Nominierung schon eine Anerkennung für die tolle geleistete Arbeit aller Orangeriefreunde in den vergangenen Jahren.“

 


 

 

Am Sonntag, 16. Juni, finden bereits zum dreizehnten Mal die Thüringer „Open Gardens – Offene Gärten“ statt. In Gotha und Umgebung öffnen an diesem Tag private Eigentümer ihre Gärten für Liebhaber und Interessenten. Diese können dort von 10.00 bis 17.00 Uhr über gestalterische Lösungen staunen, fachsimpeln, sich beraten lassen …

 

Die Orangerie ist wie schon in den Vorjahren der „Eingangsgarten“ für die Residenzstadt, d.h. hier können Gartenfreunde ihre Eintrittskarten (3,00 Euro pro Person, ermäßigt 1,50 Euro, Kinder frei) für den Besuch der teilnehmenden Gärten sowie eine Liste derselben erwerben. Aber auch ein Spaziergang durch die größte Gartenanlage der Residenzstadt lohnt sich an diesem Tag. Die „Orangerie-Freunde“ werden das Nördliche Treibhaus öffnen und mit einem Infostand vertreten sein. Hier ist auch die aktuell laufende Fotoausstellung mit historischen Aufnahmen aus Gotha zu sehen, die in Zusammenarbeit mit dem Altstadtverein entstanden ist. 10.30 Uhr und 14.00 Uhr werden Führungen durch die Orangerie selbst angeboten.

 


 

Am Freitag und Samstag, 21./22. Juni, veranstaltet der Freundeskreises der Stadtbibliothek das erste Sommer-Lese-Fest im „Orangenhaus“, der Stadtbibliothek. Hier das Programm:

 

 

Mehr Informationen gibt es unter www.freundeskreis-stadtbibliothek-gotha.de oder auf der facebook-Seite des Vereins.

 


Am Sonntag, 23. Juni, jährt sich zum 229. Mal der Todestag des Baumeisters Johann David Weidner. Nachdem 1751 der Architekt der Gothaer Orangerie, Gottfried Heinrich Krohne, aufgrund von Intrigen die Residenzstadt verlassen musste, übernahm sein einstiger Schüler Weidner die Bauleitung der Anlage. Der 1754 zum sachsen-gothaischen Landbaumeister Berufene konnte jedoch erst 1773 den Bau des Gebäudeensembles abschließen. Weidner, der als einer der besten Architekten des Spätbarock in Mitteldeutschland gilt, starb 1784 in Gotha. Mehr zur Entstehungsgeschichte der Gartenanlage finden Sie hier.

 


 

Am Sonntag, 30. Juni, veranstaltet die Stadt in Zusammenarbeit mit den „Orangerie-Freunden“ einen Erlebnistag für die ganze Familie in der Orangerie. Hier das Programm:

 

 

 

 

Rückblick: Orangerie-Erlebnistag 2013

 

Mit einem Klick auf eines der Bilder kommen Sie zur Galerie mit Impressionen vom Erlebnistag am 30. Juni in der Orangerie, aufgenommen von Torsten Kühn und Stefan Weikart.

 

 

 

Juli 2013

 

 

Am Samstag, 20. Juli, laden die „Orangerie-Freunde“ die Besucher der Europeade auf einen Kaffee in die Orangerie ein. Von 14 bis 17 Uhr bieten die Mitglieder des Fördervereins selbstgebackenen Kuchen und Getränke an. Im „Lorbeerhaus“ ist sowohl eine Fotoausstellung mit historischen Aufnahmen aus Gotha zu sehen, die in Zusammenarbeit mit dem Altstadtverein entstanden ist, als auch eine Ausstellung zum Thema Thüringer Trachten und dem Landestrachtenverband.

 

An diesem Tag können am Stand der „Orangerie-Freunde“ auch schon Eintrittskarten für den „Sommerabend in der Orangerie“ am 10. August und den „Tanztee im Lorbeerhaus“ am 11. August erworben werden.

 

 

August 2013

 

Am Mittwoch, 7. August, trifft sich der Verein „Orangerie-Freunde“ um 19.00 Uhr im „Lorbeerhaus“ zu seiner nächsten Sitzung. Wie stets sind alle Interessenten eingeladen, an der Zusammenkunft teilzunehmen, sich über die Arbeit und die aktuellen Projekte des Vereins zu informieren und selbst mit Ideen einzubringen.

 

 

 

Herzogin Luise Dorothée von Sachsen-Gotha-Altenburg (links ein zeitgenössisches Gemälde, rechts ein romantisierender Stich aus dem 19. Jahrhundert). Der überaus gebildeten und kunstsinnigen Fürstin hat Gotha u.a. die Anlage der Orangerie zu verdanken.

 

Am Samstag, 10. August, würde Herzogin Luise Dorothée von Sachsen-Gotha-Altenburg ihren 303. Geburtstag feiern. 1710 in Coburg als Prinzessin von Sachsen-Meiningen geboren, heiratete sie 1729 in Gotha ihren Cousin, Erbprinz Friedrich von Sachsen-Gotha-Altenburg, der ab 1732 als Herzog Friedrich III. regierte. Gemeinsam mit ihm gab sie 1747 die Neuplanung des Orangeriegartens in Auftrag, dessen Fertigstellung sie aufgrund der über 25-jährigen Bauzeit jedoch nicht mehr erlebte (mehr dazu erfahren Sie in unserer Zeittafel.)

 

Wussten Sie übrigens, dass heute nicht nur die Orangerie in der Residenzstadt, sondern auch ein Ort im Landkreis an Herzogin Luise Dorothée erinnert? 1753 taufte Herzog Friedrich III. eine kleine Ansiedlung im Tal der Ohra in Verehrung seiner Gattin auf den Namen Luisenthal.

 


 

Am Samstag, 10. August, laden die „Orangerie-Freunde“ von 19 bis 23 Uhr im „Lorbeerhaus“ zum „Sommerabend in der Orangerie“ genannten Tanzabend ein.

 

Am Sonntag, 11. August, laden die „Orangerie-Freunde“ von 14 bis 18 Uhr im „Lorbeerhaus“ zum traditionellen „Tanztee“ ein.

 

Karten für beide Tanzveranstaltungen, bei denen DJ Thomas Musik auflegt und die „Orangerie-Freunde“ die Versorgung übernehmen, gibt es zum Preis von 7 Euro pro Person in der Gotha-Information am Hauptmarkt.

 


 

Am Samstag und Sonntag, 24. und 25. August, werden die „Orangerie-Freunde“ beim 13. Barockfest auf Schloss Friedenstein wieder mit einem Informations- und Verkaufsstand vertreten sein. Auch das „Lorbeerhaus“ wird an beiden Tagen für die Besucher der Orangerie geöffnet.

 

 

 

September 2013

 

Am Mittwoch, 4. September, trifft sich der Verein „Orangerie-Freunde“ um 19.00 Uhr im „Lorbeerhaus“ zu seiner nächsten Sitzung. Wie stets sind alle Interessenten eingeladen, an der Zusammenkunft teilzunehmen, sich über die Arbeit und die aktuellen Projekte des Vereins zu informieren und selbst mit Ideen einzubringen.

 


 

Am Sonntag, 8. September, steht zum Tag des Offenen Denkmals auch wieder die Orangerie (und dabei vor allem das „Lorbeerhaus“) auf der Liste der in der Residenzstadt zu besichtigenden Orte. Von 10 bis 18 Uhr wird das „Lorbeerhaus“ geöffnet sein und werden die „Orangerie-Freunde“ den Besuchern Kaffee und Kuchen anbieten.

 


 

Am Dienstag, 17. September, stellt die gebürtige Gothaer Autorin Susann Mühlbach um 19.30 Uhr in der Stadtbibliothek, dem „Orangenhaus“, ihren jüngst erschienenen Krimi „Der Herzensammler“ vor.

 

In ihrem Debütroman lässt Mühlbach den Münchner Kommissar Klaus Sternberg in einer Serie von brutalen Frauenmorden ermitteln. Milena Winter, einziges überlebendes Opfer des sogenannten Herzensammlers, sucht Erholung in Thüringen, wohin ihr der rachsüchtige Killer folgt.

 

Eintrittskarten für 5 € gibt es im Vorverkauf ab 14. August in der Stadtbibliothek, an der Abendkasse kostet die Karte 7 €. Reservierungen sind nicht möglich.

 


 

Am Freitag, 20. September, gibt es im „Lorbeerhaus“ Nahrung für Hirn, Herz und Zunge.

 

Im Rahmen der „Gothaer Wein-Lese“ verbindet der Freundeskreis der Stadtbibliothek eine Weinverkostung (mit dem Oenologen und Winzer Gunnar Schweickardt aus Appenheim / Rheinhessen) und eine stimmungsvolle Anthologie bekannter und unentdeckter Autoren, die eines gemeinsam haben: Sie lieben Wein und schreiben darüber.

 

Die Wein-Lese beginnt um 19 Uhr (Einlass ab 18.30 Uhr), Karten sind ab 27. August für 5 € pro Person in der Stadtbibliothek erhältlich.

 


 

 

Jüngst erschienen ist der Orangerie-Kalender für das Jahr 2014, der verschiedene Fotomotive rund um Gothas größte Gartenanlage zeigt. Der Kalender im A3-Format wurde vom Parkverwalter Jens Scheffler gestaltet und mit Unterstützung der Kultourstadt GmbH vom Förderverein der Orangerie-Freunde herausgegeben. Neben bekannten Ansichten der Orangerie bietet er auch Aufnahmen, die erstmals einen Blick „hinter die Kulissen“ gewähren. Ab sofort ist der Kalender zum Preis von 8,00 Euro (der komplette Verkaufserlös kommt der Orangerie zugute) hier erhältlich:
„Gotha Information“ Hauptmarkt;  Frisörsalon „Hairline“ Siebleberstraße; Bastelladen „Hokus“ Querstraße;  „Peter Paul“ Ekhofplatz;  Buchhandlung „Hannah Höch“ Hauptmarkt;  „Heinrich-Heine Bibliothek“ Orangerie;  „Brotparadies Am Schlosspark“ Burgfreiheit.

 

 

Oktober 2013

 

 

Einen Scheck über 5.300 Euro aus seinen Parkführungen übergab Gothas Landtagsabgeordneter Matthias Hey jetzt im „Lorbeerhaus“ an die Orangerie-Freunde und den Freundeskreis der Forschungsbibliothek. Von links: Matthias Hey, Daniel Gehrt (FK Forschungsbibliothek), Sandra Seeber, Heike Henschke (beide Orangerie-Freunde), Gudula Leidner, Carola Höner und Cornelia Hopf (alle FK Forschungsbibliothek).

 

Einen Spendenscheck über 5.300 Euro konnte der Gothaer Landtagsabgeordnete Matthias Hey dieser Tage im „Lorbeerhaus“ an die „Orangerie-Freunde“ und den Freundeskreis der Forschungsbibliothek übergeben. Hey hatte im Anschluss an seine kostenlosen Sonderführungen durch den Park unter dem Motto „Tempel, Sphinx und Illuminaten“, die er bereits im fünften Jahr hintereinander anbot, die Teilnehmer um eine Spende zugunsten der beiden gemeinnützigen Vereine gebeten.  Den tatsächlichen Spendenerlös in Höhe von 5.271,10 Euro hatte er aus seiner privaten Tasche aufgerundet, sodass sich die zwei Vereine über jeweils 2.650 Euro freuen können.

 

Hey dankte den vielen Gästen seiner Sonderführungen, bat all jene Interessenten um Verständnis, die aufgrund der begrenzten Anzahl an Führungen in diesem Jahr nicht dabei sein konnten, und versprach: „Weil viele Leute leider keine Gelegenheit hatten, an die kostenfreien Karten zu kommen, wird es sicher im kommenden Jahr nochmal eine Neuauflage geben“.

 


 

Ab sofort sind ganzjährig Führungen durch die Orangerie möglich, bei denen Wissenswertes, Unbekanntes und Kurioses rund um das barocke Gartenkleinod der sachsen-gothaischen Herzöge vermittelt wird. Die Führungen sind nach individueller Terminabsprache möglich, es gibt keine festen Preise, sondern es wird lediglich um eine Spende zugunsten der Orangerie-Freunde gebeten. Bei Interesse rufen Sie bitte die Nummer 0179/3235528 an oder nutzen Sie für eine Anfrage unser Kontaktformular.

 


 

Am Mittwoch, 2. Oktober, trifft sich der Verein „Orangerie-Freunde“ um 19.00 Uhr im „Lorbeerhaus“ zu seiner nächsten Sitzung. Wie stets sind alle Interessenten eingeladen, an der Zusammenkunft teilzunehmen, sich über die Arbeit und die aktuellen Projekte des Vereins zu informieren und selbst mit Ideen einzubringen.

 


 

Am Dienstag, 8. Oktober, liest die gebürtige Gothaer Autorin Kathrin Schmidt um 19.30 Uhr in der Stadtbibliothek, dem „Orangenhaus“, aus ihrem in diesem Jahr erschienenen Erzählband „Finito. Schwamm drüber“. Der Verlag rühmt die 1958 in der Residenzstadt geborene und heute in Berlin lebende Schriftstellerin als „eine Meisterin der Verknappung […], die den Leser sofort mitreißt“. Die bereits mit zahlreichen renommierten Literaturpreisen (u.a. dem Deutschen Buchpreis 2009) ausgezeichnete Autorin ist Trägerin des jüngst vergebenen Thüringer Literaturpreises 2013.

 

Der Eintritt zur Lesung ist frei, jedoch werden aufgrund der begrenzten Plätze in der Stadtbibliothek Karten ausgegeben.

 


 

 

Herzogin Luise Dorothée lesend in einem Raum auf Schloss Friedenstein. Der wohl bedeutendsten Fürstin des Hauses Sachsen-Gotha-Altenburg verdankt Gotha die Orangerie. (Original im DHM Berlin)

 

Am Dienstag, 22. Oktober, jährt sich zum 246. Mal der Todestag Herzogin Luise Dorothées von Sachsen-Gotha-Altenburg (1710–1767). Der hochgebildeten und kunstsinnigen Herzogin verdankt die Residenzstadt die Anlage des Orangeriegartens. Zusammen mit ihrem Gemahl Herzog Friedrich III. beauftragte sie 1747 den renommierten Baumeister Gottfried Heinrich Krohne mit der Neuanlage einer Orangerie nach französischem Vorbild anstelle des seit etwa 1710 als Orangerie genutzten „Ordonnanzgartens“ gegenüber dem Schloss Friedrichsthal. Die Herzogin erlebte die Fertigstellung der neuen Gartenanlage jedoch nicht mehr, deren Bauarbeiten erst sieben Jahre nach ihrem Tod abgeschlossen wurden. Mehr dazu erfahren Sie in unserer Zeittafel. Ihre letzte Ruhestätte fand Louise Dorothée in der herzoglichen Gruft in der Margarethenkirche.

 

 

November 2013

 

 

Am Samstag, 30. November, laden die Orangerie-Freunde zum Bastelnachmittag in das „Lorbeerhaus“ ein. Von 14 bis 18 Uhr können Erwachsene und vor allem Kinder Adventskränze selbst gestalten und selbstverständlich mit nach Hause nehmen. Alle zum Basteln notwendigen Materialien werden zur Verfügung gestellt. Für das leibliche Wohl wird natürlich auch gesorgt: Passend zur Weihnachtszeit gibt es Stollen und Glühwein. Unterstützt werden die Orangerie-Freunde von zwei Gothaer Geschäften, die das Adventsbasteln mit gestalten. Die Einnahmen des Bastelnachmittages werden vollständig für die weitere Sanierung der Gothaer Orangerie verwendet.

 

Dezember 2013

 

Vier Impressionen vom Orangerie-Weihnachtsmarkt aus den vergangenen Jahren. (Fotos: Stefan Weikart)

 

Am 3. Adventswochenende, 14. und 15. Dezember, wird jeweils ab 11.00 Uhr hinter dem „Lorbeerhaus“ der traditionelle Weihnachtsmarkt der „Orangerie-Freunde“ abgehalten. Bei der sechsten Auflage des kleinen, aber beliebtesten Gothaer Weihnachtsmarktes werden wie gewohnt vor allem einheimische Händler u.a. Weihnachts- und Dekoartikel, Keramik-, Töpferei- und Holzwaren, Süßigkeiten, Schmuck, Tee, Wurstwaren, Weihnachtsgebäck und vieles mehr anbieten.

 

Im „Lorbeerhaus“ wird es beide Tage über Bastelangebote für Kinder geben, während draußen Karussell- und Ponykutschfahrten möglich sind. Darüber hinaus wird auf der Bühne an beiden Tagen ein buntes Unterhaltungsprogramm mit Musik, Rezitationen und Darstellungen geboten:

 

Samstag, 14. Dezember
11:00  Eröffnung mit dem Weihnachtsmann, Sankt Gothardus, Landrat Gießmann und OB Kreuch
11:30  Johanniter-Kindergarten Spohrstraße
12:00  Fröbelkindergarten
12:30  Kindergarten Pusteblume
14:00  Hansenschule
15:00  Kindergarten Strolchenland
16:00  Kindergarten Marienkinder
16:30  August-Köhler-Kinderhaus
18:00  Gruppe „Notlösung“
Sonntag, 15. Dezember
11:00  Kindergarten Teeschlösschen
11:30  Posaunenchor
12:00  Reggio Kinderhaus
13:00  Thomas Schäfer
14:00  Seniorenchor Gotha
15:00  Chaosliner aus Klettbach
16:00  Kindergarten Pittiplatsch
Die „Orangerie-Freunde“ übernehmen wie gewohnt die Versorgung der Besucher mit Bratwurst, Bräteln, Kuchen, Waffeln, Suppe, Kesselgulasch, Glühwein und Kinderpunsch. Die Erlöse aus dem Verkauf kommen dabei komplett der Spendenaktion für das „Lorbeerhaus“ zugute.
Für die zahlreichen Aufgaben werden wie immer Helfer gesucht (u.a. für den Aufbau am 12. und 13. Dezember sowie den Abbau am 16. Dezember). Wer Interesse hat, seinen Beitrag (ob klein oder groß, bleibt jedem selbst überlassen – wichtig ist vor allem die Bereitschaft, zu helfen) zum Gelingen des Marktes zu leisten, kann sich gern per Mail unter der Kontaktadresse oder telefonisch unter 0176 232 880 75 beim 2. Vorsitzenden Stefan Weikart melden. Und nein, man muss kein Vereinsmitglied sein oder gar werden, um mithelfen zu können. 😉

 

 

 


 

Am Montag, 30. Dezember, präsentieren die „Orangerie-Freunde“ um 20 Uhr im Kulturhaus den „5. Goth’schen Dinner-Abend“ mit dem Silvesterklassiker „Dinner for One auf Goth’sch“.

Die „Orangerie-Freunde“ werden bei Deutschlands größter  „Dinner for One“-Veranstaltung wie schon in den vergangenen drei Jahren die Versorgung der Besucher mit Getränken übernehmen, wobei die Einnahmen aus dem Verkauf der Spendenaktion „Lust auf Orange(rie)!“ zugute kommen. Bei den bisherigen drei Veranstaltungen im Kulturhaus konnten insgesamt bereits über 4.000 Euro für den guten Zweck erlöst werden!

Karten für das goth’sche „Dinner“ gibt es in der Tourist-Information Gotha sowie direkt im Internet.

 

ÜBRIGENS: Aufgrund der großen Nachfrage wird das „Dinner for One auf Goth’sch“ in diesem Jahr zusätzlich am Dienstag, 31. Dezember, im Kulturhaus gespielt. Bei dem 17 Uhr beginnenden Theaterspektakel wird erstmals der Freundeskreis der Stadtbibliothek die Getränkeversorgung übernehmen. Und auch hier geht der komplette Erlös zugunsten der Arbeit des Vereins!