Orangerie-Archiv 2014

Januar 2014

 

 

Ausschnitt aus dem um 1738 von Matthäus Seutter geschaffenen Prospekt der „Hochfürstlichen Residentz Friedenstein und Hauptstadt Gotha“. Gut erkennbar ist zwischen den Schlössern Friedenstein und Friedrichsthal der von Johann Erhard Straßburger zur Orangerie umgestaltete Ordonnanzgarten (4) mit dem Ordonnanzhaus (5) und dem „Orangenhaus“ (6) genannten alten Gewächshaus. (Repro: SAG)

 

Am Donnerstag, 9. Januar, jährt sich zum 260. Mal der Todestag Johann Erhard Straßburgers. Der 1675 geborene und 1701 in die Dienste Herzog Friedrichs II. von Sachsen-Gotha-Altenburg getretene Baumeister hatte in den 1730er-Jahren den herzoglichen Ordonnanzgarten zu einer umfangreichen Orangerie – dem Vorläufer des heutigen Orangeriegartens an selber Stelle – ausgebaut. Straßburger, der ab 1747 noch an den Bauvorbereitungen für die heutige Orangerie beteiligt war, starb 1754 in Gotha. Mehr zur Baugeschichte der Orangerie erfahren Sie in unserer Zeittafel.

 

 

Februar 2014

 

 

Gerade rechtzeitig vor dem Beginn der Führungen zur Kamelienblüte konnten Parkverwalter Jens Scheffler (rechts) und Landtagsabgeordneter Matthias Hey 16 neue Pflanzkübel für Kamelien in Empfang nehmen. Diese konnten vom Erlös ihrer letztjährigen Führungen (beachtliche 2.400 Euro!) sowie einem zusätzlichen Beitrag der „Orangerie-Freunde“ von einem Pirnaer Böttchermeister angefertigt werden. (Foto: Hey)

 

 

Am Mittwoch, 5. Februar, trifft sich der Verein „Orangerie-Freunde“ um 19.00 Uhr im „Lorbeerhaus“ zu seiner ersten Sitzung im neuen Jahr. Wie stets sind alle Interessenten eingeladen, an der Zusammenkunft teilzunehmen, sich über die Arbeit und die aktuellen Projekte des Vereins zu informieren und selbst mit Ideen einzubringen.

 

 

Am Dienstag und Mittwoch, 18. und 19. Februar, bietet „Orangerie-Freunde“-Vereinsmitglied Gernot Harnisch Sonderführungen anlässlich der Kamelienblüte in der Orangerie an. Erstmals wird dabei die seltene Kameliensorte „Prinz Albert“ zu sehen sein, die 1841 zu Ehren Alberts von Sachsen-Coburg und Gotha benannt wurde. An beiden Tagen haben um 14 und um 15 Uhr jeweils 15 Besucher die Möglichkeit, eine Führung durch das nördliche Treibhaus zu bekommen, in dem die blühenden Kamelien überwintern.

 

Karten für die Führungen sind im Bürgerbüro von Matthias Hey (MdL) am Hauptmarkt 36 in Gotha erhältlich, das täglich von 10 bis 18 Uhr (freitags bis 16 Uhr) geöffnet und telefonisch unter 73 32 16 zu erreichen ist. Die Karten sind wie stets kostenlos, doch bittet Harnisch die Gäste der Besucher wie in den Vorjahren um eine Spende. Mit dem Erlös sollen weitere Pflanzbehälter für die Gothaer Kamelien angeschafft werden. Treffpunkt für die Führungen ist jeweils der Haupteingang der alten Bibliothek in der Orangerie.

 

 

Am letzten Februarwochenende, 22./23. Februar, bieten Parkverwalter Jens Scheffler und Landtagsabgeordneter Matthias Hey wieder Sonderführungen anlässlich der Kamelienblüte in der Orangerie an. In diesem Jahr stehen diese unter dem Motto „Winterlicher Blütentraum“. Erstmals wird dabei die seltene Kameliensorte „Prinz Albert“ zu sehen sein, die 1841 zu Ehren Alberts von Sachsen-Coburg und Gotha benannt wurde. Sowohl Samstag als auch Sonntag haben ab 9.30 Uhr jeweils 15 Besucher dreiviertelstündlich (d.h. 9.30, 10.15, 11.00 und 11.45 Uhr) die Möglichkeit, eine Führung durch das nördliche Treibhaus zu bekommen, in dem die blühenden Kamelien überwintern.

 

Karten für die Führungen sind im Bürgerbüro von Matthias Hey am Hauptmarkt 36 in Gotha erhältlich, das täglich von 10 bis 18 Uhr (freitags bis 16 Uhr) geöffnet und telefonisch unter 73 32 16 zu erreichen ist. Die Karten sind wie stets kostenlos, doch bitten Scheffler und Hey die Gäste der Besucher wie in den Vorjahren um eine Spende. Mit dem Erlös sollen weitere Pflanzbehälter für die Gothaer Kamelien angeschafft werden. Treffpunkt für die Führungen ist jeweils der Haupteingang der bisherigen Bibliothek in der Orangerie.

 

Wussten Sie übrigens, dass die ursprünglich aus Ostasien stammenden Kamelien in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts nach Europa kamen, wo sie zunächst teure Zierpflanzen vor allem fürstlicher Gärten waren? Später entdeckte auch das Bürgertum seine Vorliebe für die im Winter blühenden, meist jedoch leider duftlosen Schönheiten. So gehörte seinerzeit eine Kamelienblüte beinahe zwingend zur Balltoilette einer Dame. Literarischen Niederschlag fand die Modeblume des 19. Jahrhunderts auch in zahlreichen Werken berühmter Autoren. So verewigte sie Alexandre Dumas d.J. 1848 im Titel seines bekanntesten Romans „Die Kameliendame“ (in dem es allerdings weniger prosaisch zugeht, als der Titel vermuten lässt.

 

 

Am Dienstag, 25. Februar, jährt sich zum 339. Mal der Geburtstag des Baumeisters Johann Erhard Straßburger. Der 1675 in Markvippach geborene sachsen-gothaische Oberlandbaumeister hatte in den 1730er-Jahren den Ordonnanzgarten gegenüber dem Schloss Friedrichsthal zu einer umfangreichen Orangerie ausgebaut. Obwohl er 1746/47 Entwürfe für eine Neugestaltung der Gartenanlage vorlegte, wurde der sachsen-weimarische Landesoberbaudirektor Gottfried Heinrich Krohne mit der Planung und dem Bau der heutigen Orangerie beauftragt. Mehr zur Baugeschichte der Orangerie erfahren Sie in unserer Zeittafel.

 

 

Am Dienstag und Mittwoch, 25. und 26. Februar, bietet „Orangerie-Freunde“-Vereinsmitglied Gernot Harnisch Sonderführungen anlässlich der Kamelienblüte in der Orangerie an. Erstmals wird dabei die seltene Kameliensorte „Prinz Albert“ zu sehen sein, die 1841 zu Ehren Alberts von Sachsen-Coburg und Gotha benannt wurde. An beiden Tagen haben um 14 und um 15 Uhr jeweils 15 Besucher die Möglichkeit, eine Führung durch das nördliche Treibhaus zu bekommen, in dem die blühenden Kamelien überwintern.

 

Karten für die Führungen sind im Bürgerbüro von Matthias Hey (MdL) am Hauptmarkt 36 in Gotha erhältlich, das täglich von 10 bis 18 Uhr (freitags bis 16 Uhr) geöffnet und telefonisch unter 73 32 16 zu erreichen ist. Die Karten sind wie stets kostenlos, doch bittet Harnisch die Gäste der Besucher wie in den Vorjahren um eine Spende. Mit dem Erlös sollen weitere Pflanzbehälter für die Gothaer Kamelien angeschafft werden. Treffpunkt für die Führungen ist jeweils der Haupteingang der alten Bibliothek in der Orangerie.

 

März 2014

 

Am ersten Märzwochenende, 1./2. März, bieten Parkverwalter Jens Scheffler und Landtagsabgeordneter Matthias Hey wieder Sonderführungen anlässlich der Kamelienblüte in der Orangerie an. In diesem Jahr stehen diese unter dem Motto „Winterlicher Blütentraum“. Erstmals wird dabei die seltene Kameliensorte „Prinz Albert“ zu sehen sein, die 1841 zu Ehren Alberts von Sachsen-Coburg und Gotha benannt wurde. Sowohl Samstag als auch Sonntag haben ab 9.30 Uhr jeweils 15 Besucher dreiviertelstündlich (d.h. 9.30, 10.15, 11.00, 11.45 und 12.30 Uhr) die Möglichkeit, eine Führung durch das nördliche Treibhaus zu bekommen, in dem die blühenden Kamelien überwintern.

 

Karten für die Führungen sind im Bürgerbüro von Matthias Hey am Hauptmarkt 36 in Gotha erhältlich, das täglich von 10 bis 18 Uhr (freitags bis 16 Uhr) geöffnet und telefonisch unter 73 32 16 zu erreichen ist. Die Karten sind wie stets kostenlos, doch bitten Scheffler und Hey die Gäste der Besucher wie in den Vorjahren um eine Spende. Mit dem Erlös sollen weitere Pflanzbehälter für die Gothaer Kamelien angeschafft werden. Treffpunkt für die Führungen ist jeweils der Haupteingang der bisherigen Bibliothek in der Orangerie.

 

 

Am Mittwoch, 5. März, trifft sich der Verein „Orangerie-Freunde“ um 19.00 Uhr im „Lorbeerhaus“ zu seiner nächsten monatlichen Versammlung. Wie stets sind alle Interessenten eingeladen, an der Zusammenkunft teilzunehmen, sich über die Arbeit und die aktuellen Projekte des Vereins zu informieren und selbst mit Ideen einzubringen.

 

 

 

Diese kolorierte Federzeichnung von Johann David Weidner zeigt Entwurf und Grundriss des Hofgärtnerhauses (rechts), das nördlich hinter dem „Orangenhaus“ (links) errichtet wurde. Das rund drei Jahrzehnte leerstehende Hofgärtnerhaus wurde 2013 komplett saniert und beherbergt Räume der Stadtbibliothek, die im Frühjahr 2014 in das angrenzende „Winterpalais“ einziehen wird. (Original: ThStA Gotha)

 

Am Samstag, 8. März, jährt sich zum 293. Mal der Geburtstag des Baumeisters Johann David Weidner. Der 1721 in Bürgel geborene Weidner kam 1751 als Bauinspektor nach Gotha und erhielt im darauffolgenden Jahr die Bauleitung der von seinem einstigen Lehrmeister Gottfried Heinrich Krohne projektierten herzoglichen Orangerie übertragen. Unter Weidners Federführung wurden bis 1773 das „Lorbeerhaus“, das nördliche Treibhaus und das „Orangenhaus“ fertiggestellt. Darüber hinaus entwarf er das Hofgärtnerhaus zwischen „Orangenhaus“ und „Winterpalais“ an der heutigen Friedrichstraße. Mehr zur Baugeschichte der Orangerie erfahren Sie in unserer Zeittafel.

 

 

 

„Lustwandeln in der Orangerie“ ist dieses heitere Gemälde des Gothaer Künstlers Kai Kretzschmar betitelt, das ein idealisiertes Bild des Orangeriegartens zur Zeit Herzog Friedrichs III. von Sachsen-Gotha-Altenburg und seiner Gemahlin Luise Dorothée gibt.

 

Am Montag, 10. März, jährt sich zum 242. Mal der Todestag Herzog Friedrichs III. von Sachsen-Gotha-Altenburg (1699-1773). Ab 1732 regierte er in der Nachfolge seines Vater Friedrich II. mit seiner Gemahlin Louise Dorothée das Herzogtum. Das Herrscherpaar beauftragte 1747 den Baumeister Gottfried Heinrich Krohne mit der Neuanlage einer Orangerie nach französischem Vorbild anstelle des seit etwa 1710 als Orangerie genutzten „Ordonnanzgartens“ gegenüber dem Schloss Friedrichsthal. Friedrich III. erlebte die Fertigstellung der neuen Gartenanlage jedoch nicht mehr: Erst ein Jahr nach seinem Tod wurden die letzten Arbeiten am  „Orangenhaus“ abgeschlossen. Seine letzte Ruhestätte fand der Herzog neben seiner fünf Jahre zuvor verstorbenen Gemahlin in der herzoglichen Gruft in der Margarethenkirche.

 

 

 

Entwurf Gottfried Heinrich Krohnes für das „Laurierhaus“ (Lorbeerhaus), das ursprünglich mit reichem barockem Dekor verziert war. Krohne konnte lediglich den Rohbau des Gebäudes fertigstellen, da er bereits vier Jahre nach Baubeginn der Orangerie am gothaischen Hof in Ungnade fiel und die Stadt verlassen musste. (Original: ThStA Gotha)

 

Am Mittwoch, 26. März, jährt sich zum 311. Mal der Geburtstag Gottfried Heinrich Krohnes. Der 1703 in Dresden geborene Baumeister war 1747 von Herzog Friedrich III. von Sachsen-Gotha-Altenburg mit der Neuplanung der Orangerie nach französischem Vorbild beauftragt worden. Die heutigen Orangeriegebäude entstanden nach seinen Entwürfen; die von ihm vorgesehene barocke Gartenanlage wurde jedoch nicht mehr ausgeführt. In Gotha erinnert bis heute weder eine Tafel noch eine Straße an den Baumeister, der der Residenzstadt eine der beeindruckendsten barocken Gartenanlagen Thüringens schenkte. Mehr zur Baugeschichte der Orangerie erfahren Sie in unserer Zeittafel.

 

April 2014

 

 

Seit sieben Jahren wirbt das Maskottchen „Sina die Orange“ für die Orangerie. Ihr Name erinnert an die im Barock übliche Bezeichnung „Sina“ für China, das vermeintliche Ursprungsland der früher „Chinaapfel“ (daher auch „Apfelsine“ = Apfel aus China) genannten Orange. (Foto: Cramer)

 

 

Am Mittwoch, 2. April, trifft sich der Verein „Orangerie-Freunde“ um 19.00 Uhr im „Lorbeerhaus“ zu seiner nächsten monatlichen Versammlung. Wie stets sind alle Interessenten eingeladen, an der Zusammenkunft teilzunehmen, sich über die Arbeit und die aktuellen Projekte des Vereins zu informieren und selbst mit Ideen einzubringen.

 

 

Friedrich III. von Sachsen-Gotha-Altenburg, Auftraggeber der Orangerie, und einer der 1747 für ihn angefertigten Entwürfe für die Gestaltung des Gartens. (Repro: Schlossmuseum, Thüringisches Staatsarchiv)

 

Am Montag, 14. April, jährt sich zum 315. Mal der Geburtstag von Herzog Friedrich III. von Sachsen-Gotha-Altenburg. Dem 1699 geborenen Fürsten und seiner Gemahlin Louise Dorothée verdankt Gotha die heutige Orangerie. 1747 hatte das Herzogspaar den Baumeister Gottfried Heinrich Krohne mit der Neuplanung einer Orangerie nach französischem Vorbild beauftragt, welche den zuvor als Orangerie genutzten Ordonnanzgarten ersetzen sollte. Aufgrund der langen Bauzeit (bedingt u.a. durch Geldmangel aufgrund des Siebenjährigen Krieges) erlebte Friedrich III. die Fertigstellung seiner neuen Orangerie jedoch nicht mehr. Das „Orangenhaus“ (die heutige Bibliothek) wurde erst ein Jahr nach seinem Tod fertiggestellt, die ursprünglich von Krohne projektierte Gartenanlage sogar nie verwirklicht.

 

 

Am Sonntag, 27. April, feiern unsere Internetseite und „Sina, die Orange“ Geburtstag: Vor genau sieben Jahren wurden die Seite und das Orangeriemaskottchen in der Orangerie offiziell vorgestellt. Kreiert wurden die knuffige Apfelsine und der Slogan „Lust auf Orange(rie)!“ von dem Gothaer Zeichner Kai Kretzschmar und dem Autor Andreas M. Cramer.

 

 

Mai 2014

 

Schöner als von Dr. Bernd Seydel ist das Feuerwerk über der Orangerie und dem Schloss Friedrichsthal wohl nie aufgenommen worden. Geradezu mystisch erscheint diese im Mai 2013 entstandene Szenerie.

 

Am Freitag, 2. Mai, wird die Orangerie wieder das Ziel des alljährlich zur Eröffnung des Gothardusfestes abgehaltenen „Lichterlaufs“ sein. Voraussichtlich um 21.00 Uhr wird der Lauf auf dem Hauptmarkt gestartet und führt über Fritzelsgasse, Klosterstraße, Augustinerstraße, Münzweg, Bergallee, Lindenauallee, Friedrich-Jacobs-Straße, Siebleber Wall, Philosophenweg und Friedrichstraße zur Orangerie. Von dort aus können die Läufer und Besucher gegen 22.00 Uhr das Höhenfeuerwerk über dem Schloss Friedrichsthal beobachten.

 

 

 

Feierten 1817 ihre Hochzeit mit einem Feuerwerk über der Orangerie: Herzog Ernst III. von Sachsen-Coburg-Saalfeld und Prinzessin Luise von Sachsen-Gotha-Altenburg.

 

Wussten Sie eigentlich, dass Feuerwerke an der Orangerie gar keine Erfindungen unserer Tage sind? Bereits für 1817 ist ein großes, etwa halbstündiges Feuerwerk belegt: Anlässlich der Hochzeit Herzog Ernsts III. von Sachsen-Coburg-Saalfeld (ab 1826 Ernst I. von Sachsen-Coburg und Gotha) mit Prinzessin Luise von Sachsen-Gotha-Altenburg fand es am 3. August als Krönung der Feierlichkeiten in der Orangerie statt. Im Programm des Herzoglich Sächsischen Oberhofmarschall-Amtes ist dazu festgehalten: „[…] Um 10 Uhr wird zwischen dem Orangerie-Garten und dem Schlosse (Friedrichsthal; Anm. d. Verf.) ein Feuerwerk abgebrannt werden. Die Wachen tragen Sorge dafür, daß der für die Feuerwerker abgesteckte Platz von dem Publikum verschont werde. […] Damit aber die Illumination von dem ganzen Publikum gesehen werde, so muß der Weg zwischen dem Orangerie-Garten und dem Friedrichsthal freygelassen […] werden.“ Mehr zur spannenden Geschichte der Orangerie finden Sie übrigens hier.

 

 

Am Mittwoch, 7. Mai, trifft sich der Verein „Orangerie-Freunde“ um 19.00 Uhr im „Lorbeerhaus“ zu seiner nächsten monatlichen Versammlung. Wie stets sind alle Interessenten eingeladen, an der Zusammenkunft teilzunehmen, sich über die Arbeit und die aktuellen Projekte des Vereins zu informieren und selbst mit Ideen einzubringen.

 

 

 

1747 legte der Baumeister Krohne (rechts) dem Herzogspaar u.a. diesen „Prospect des neu anzulegenden Orange Gartens im Friedrichsthal“ vor. Gut erkennbar in Hellrot sind die Grundrisse der vier geplanten Gebäude. Die aufwändigen Gartenanlagen des Entwurfs wurden jedoch nicht mehr verwirklicht.  (Original: ThStA Gotha)

 

Am Freitag, 30. Mai, jährt sich zum 258. Mal der Todestag des Baumeisters Gottfried Heinrich Krohne. Der sachsen-weimarische Landesoberbaudirektor hatte 1747 den Auftrag für die komplette Neugestaltung der Gothaer Orangerie erhalten. Er projektierte die ursprünglich vier Orangeriegebäude, konnte jedoch nur das südliche Treibhaus und den Rohbau des „Lorbeerhauses“ vollenden, da er 1751 am gothaischen Hof in Ungnade fiel. Krohne, der als bedeutendster Baumeister Thüringens gilt, starb 1756 in Weimar. Sein einstiges Wohnhaus in der Weimarer Jakobsstraße / Ecke Vorwerksgasse steht heute noch und ist mit einer Tafel gekennzeichnet. In Gotha selbst erinnert bis heute keine Straße und keine Tafel an den Baumeister.

 

 

Juni 2014

 

 

Vier Eindrücke vom Erlebnistag 2013 in der Orangerie.  (Fotos: Stefan Weikart)

 

Am Sonntag, 29. Juni, wird in der und rund um die Orangerie das Orangenblütenfest im Rahmen des „Erlebnistages für die ganze Familie 2014“ gefeiert. In der Gartenanlage gibt es folgendes Programm:

 

 

Das gesamte Programm des Erlebnistages finden Sie als pdf hier.

 

 

Juli 2014

 

Am Mittwoch, 2. Juli, trifft sich der Verein „Orangerie-Freunde“ um 19.00 Uhr im „Lorbeerhaus“ zu seiner nächsten monatlichen Versammlung. Wie stets sind alle Interessenten eingeladen, an der Zusammenkunft teilzunehmen, sich über die Arbeit und die aktuellen Projekte des Vereins zu informieren und selbst mit Ideen einzubringen.

 

 

Am Sonntag, 27. Juli, gibt das Erfurter Trio Ann Red (Anna Steinhardt, Fabian Fromm, Vincenz Heinze) an der Orangeriebrüstung ein Dankeschön-Konzert für alle Fans und Unterstützer. Beginn ist um 16 Uhr, der Zutritt (Wiese oberhalb der Orangerie) ist frei.

 

 

August 2014

 

 

Am Mittwoch, 6. August, trifft sich der Verein „Orangerie-Freunde“ um 19.00 Uhr im „Lorbeerhaus“ zu seiner nächsten monatlichen Versammlung. Wie stets sind alle Interessenten eingeladen, an der Zusammenkunft teilzunehmen, sich über die Arbeit und die aktuellen Projekte des Vereins zu informieren und selbst mit Ideen einzubringen.

 

 

Am Freitag 8. und Samstag 9. August laden die „Orangerie-Freunde“ jeweils von 19 bis 23 Uhr im „Lorbeerhaus“ zum beinahe schon traditionellen Tanzabend ein. Beim „Sommerabend in der Orangerie“ wird DJ Thomas Tanzmusik auflegen, während die „Orangerie-Freunde“ die Versorgung übernehmen. Karten zum Preis von 8 Euro pro Person gibt es in der Gotha-Information am Hauptmarkt.

 

 

 

Herzogin Luise Dorothée von Sachsen-Gotha-Altenburg (links ein zeitgenössisches Gemälde, rechts ein romantisierender Stich aus dem 19. Jahrhundert). Der überaus gebildeten und kunstsinnigen Fürstin hat Gotha u.a. die Anlage der Orangerie zu verdanken.

 

Am Sonntag, 10. August, würde Herzogin Luise Dorothée von Sachsen-Gotha-Altenburg ihren 304. Geburtstag feiern. 1710 in Coburg als Prinzessin von Sachsen-Meiningen geboren, heiratete sie 1729 in Gotha ihren Cousin, Erbprinz Friedrich von Sachsen-Gotha-Altenburg, der ab 1732 als Herzog Friedrich III. regierte. Gemeinsam mit ihm gab sie 1747 die Neuplanung des Orangeriegartens in Auftrag, dessen Fertigstellung sie aufgrund der über 25-jährigen Bauzeit jedoch nicht mehr erlebte (mehr dazu erfahren Sie in unserer Zeittafel.)

 

Wussten Sie übrigens, dass heute nicht nur die Orangerie in der Residenzstadt, sondern auch ein Ort im Landkreis an Herzogin Luise Dorothée erinnert? 1753 taufte Herzog Friedrich III. eine kleine Ansiedlung im Tal der Ohra in Verehrung seiner Gattin auf den Namen Luisenthal.

 

 

 

Am Wochende 30./31. August wird das Lorbeerhaus im Rahmen des Barockfestes zwischen 10 und 18 Uhr geöffnet sein. In dieser Zeit kann auch die dort befindliche Fotoausstellung mit historischen Aufnahmen Gothas aus den 1950er-Jahren von Horst Theuerkauf besucht werden. Der Verein „Orangerie-Freunde“ wird darüber hinaus an beiden Tagen mit einem Informationsstand auf dem Schlosshof vertreten sein. Dort wird es neben anderen Spendenartikeln auch den neuen Orangerie-Kalender für 2015 geben.

 

 

September 2014

 

 

Für 8,00 Euro gibt es ab sofort in der Gotha-Information den Orangerie-Kalender 2015. (Foto: Orangerie-Freunde)

 

 

Oktober 2014

Am Mittwoch, 8. Oktober, trifft sich der Verein „Orangerie-Freunde“ um 19.00 Uhr im „Lorbeerhaus“ zu seiner nächsten monatlichen Versammlung. Wie stets sind alle Interessenten eingeladen, an der Zusammenkunft teilzunehmen, sich über die Arbeit und die aktuellen Projekte des Vereins zu informieren und selbst mit Ideen einzubringen.

 

 

 

Herzogin Luise Dorothée lesend in einem Raum auf Schloss Friedenstein. Der wohl bedeutendsten Fürstin des Hauses Sachsen-Gotha-Altenburg verdankt Gotha die Orangerie. (Original im DHM Berlin)

 

Am Mittwoch, 22. Oktober, jährt sich zum 247. Mal der Todestag Herzogin Luise Dorothées von Sachsen-Gotha-Altenburg (1710–1767). Der hochgebildeten und kunstsinnigen Herzogin verdankt die Residenzstadt die Anlage des Orangeriegartens. Zusammen mit ihrem Gemahl Herzog Friedrich III. beauftragte sie 1747 den renommierten Baumeister Gottfried Heinrich Krohne mit der Neuanlage einer Orangerie nach französischem Vorbild anstelle des seit etwa 1710 als Orangerie genutzten „Ordonnanzgartens“ gegenüber dem Schloss Friedrichsthal. Die Herzogin erlebte die Fertigstellung der neuen Gartenanlage jedoch nicht mehr, deren Bauarbeiten erst sieben Jahre nach ihrem Tod abgeschlossen wurden. Mehr dazu erfahren Sie in unserer Zeittafel. Ihre letzte Ruhestätte fand Louise Dorothée in der herzoglichen Gruft in der Margarethenkirche.

 

 

November 2014

 

Am Mittwoch, 5. November, trifft sich der Verein „Orangerie-Freunde“ um 19.00 Uhr im „Lorbeerhaus“ zu seiner nächsten monatlichen Versammlung. Wie stets sind alle Interessenten eingeladen, an der Zusammenkunft teilzunehmen, sich über die Arbeit und die aktuellen Projekte des Vereins zu informieren und selbst mit Ideen einzubringen.

 

 

 

Am Samstag, 22. November, wird es erstmals im „Orangenhaus“ das bereits im Vorjahr beliebte Adventsbasteln der „Orangerie-Freunde“ geben. Zusammen mit der Gothaer Firma Wisproject laden sie zwischen 10 und 18 Uhr nicht nur Kinder ein, Adventskränze zu gestalten. Die „Orangerie-Freunde“ werden wie gewohnt auch die Versorgung der Besucher übernehmen.

 

 

 

Bereits am Freitag, 21. November, beginnt ebenfalls im „Orangenhaus“ der zweitägige Gothaer Kunsthandwerkermarkt. Unter dem Motto „Kunsthandwerk trifft Mode“ präsentieren 30 Thüringer Kunsthandwerker ihre Produkte. Darüber hinaus können Kinder an einem Stand kleine Weihnachtsgeschenke basteln. Musikalisch begleitet wird der Markt vom Duo Michael und Matilda Starke. Das Begleitprogramm:

Freitag (geöffnet von 16 bis 22 Uhr)

16 Uhr: Musikalische Eröffnung mit Sabine Lindner
19 Uhr: Handglockenchor Gotha
20 Uhr: Modeperformance des „Art der Stadt“

Samstag (geöffnet von 10 bis 18 Uhr)

11 Uhr: Modeperformance des „Art der Stadt“
12 Uhr: Handglockenchor Gotha
14 Uhr: Modeperformance des „Art der Stadt“
16 Uhr: Modeperformance des „Art der Stadt“

Der Eintrittspreis für den Kunsthandwerkermarkt beträgt 3,00 Euro für Erwachsene.

 

 

Dezember 2014

 

 

Am 3. Adventswochenende, 10. und 11. Dezember, wird im „Orangenhaus“ der traditionelle Weihnachtsmarkt der „Orangerie-Freunde“ abgehalten. Bei der neunten Auflage des kleinen, aber beliebtesten Gothaer Weihnachtsmarktes werden wie gewohnt vor allem einheimische Händler u.a. Weihnachts- und Dekoartikel, Keramik-, Töpferei- und Holzwaren, Süßigkeiten, Schmuck, Tee, Wurstwaren, Weihnachtsgebäck und vieles mehr anbieten. Darüber hinaus wird auf der Bühne an beiden Tagen ein buntes Unterhaltungsprogramm mit Musik, Rezitationen und Darstellungen geboten. Die „Orangerie-Freunde“ übernehmen wie gewohnt die Versorgung der Besucher mit Bratwurst, Bräteln, Kuchen, Waffeln, Suppe, Kesselgulasch, Glühwein und Kinderpunsch. Die Erlöse aus dem Verkauf kommen dabei komplett der Spendenaktion für das „Lorbeerhaus“ zugute.