Termine

 

März 2024

 

Foto: Alexander Burr

Am Sonntag, 03. März, bietet der Parkverwalter Jens Scheffler Sonderführungen durch das neue Kamelienhaus an. An diesem Tag haben Besucher ab 13.15 Uhr jede Dreiviertelstunde (d.h. 13.15, 14.00, 14.45 und 15.30 Uhr) die Möglichkeit, an einer Führung teilzunehmen. Treffpunkt ist der Mittelpavillon des „Orangenhauses“.
Darüber hinaus bietet der Verein „Orangerie-Freunde“ Kaffee und Kuchen an.
Karten für die Führungen sind nur vorab im Büro von Matthias Hey am Hauptmarkt 36 erhältlich. Die Karten sind wie stets kostenlos, doch bittet Scheffler die Besucher wie in jedem Jahr um eine Spende. Mit dem Erlös der Führungen soll die Anschaffung neuer Kamelien finanziert werden.
Wussten Sie übrigens, dass die Kamelien ursprünglich aus Ostasien stammen? Erst im Barock, in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, kamen sie nach Europa, wo sie aufgrund ihrer Seltenheit und des hohen Preises zunächst teure Zierpflanzen vor allem fürstlicher Gärten waren. Im 19. Jahrhundert entdeckte auch das Bürgertum seine Vorliebe für die im Winter blühenden, zumeist jedoch duftlosen Schönheiten. So gehörte seinerzeit eine Kamelienblüte beinahe zwingend zur Balltoilette einer Dame.

Literarischen Niederschlag fand die Modeblume des 19. Jahrhunderts auch in zahlreichen Werken berühmter Autoren. So verewigte sie Alexandre Dumas d.J. 1848 im Titel seines bekanntesten Romans „La Dame aux camélias“ (Die Kameliendame). Die Lieblingsblumen der tragischen Hauptfigur, der edelmütigen Pariser Kurtisane Marguerite Gautier, sind Kamelien.

Eine der wohl bekanntesten künstlerischen Darstellungen der Kameliendame schuf 1896 der Grafiker Alfons Mucha. Sein Plakat für die berühmte Pariser Schauspielerin Sarah Bernhardt in ihrer Paraderolle als Kameliendame (mit einer weißen Kamelie im Haar) gilt als einer der Höhepunkte der Jugendstil-Plakatkunst und wird aufgrund der Beliebtheit des Motivs bis heute vielfach nachgedruckt.

Am Freitag, 8. März, jährt sich zum 303. Mal der Geburtstag des Baumeisters Johann David Weidner. Der 1721 in Bürgel geborene Weidner kam 1751 als Bauinspektor nach Gotha und erhielt im darauffolgenden Jahr die Bauleitung der von seinem einstigen Lehrmeister Gottfried Heinrich Krohne projektierten herzoglichen Orangerie übertragen. Unter Weidners Federführung wurden bis 1773 das „Lorbeerhaus“, das nördliche Treibhaus und das „Orangenhaus“ fertiggestellt. Darüber hinaus entwarf er das Hofgärtnerhaus zwischen „Orangenhaus“ und „Winterpalais“ an der heutigen Friedrichstraße. Das Hofgärtnerhaus beherbergt seit seiner Sanierung einen Teil der Stadtbibliothek.

 

Foto: Helena Yankovska

Am Freitag, 8. März, findet ab 19 Uhr im Orangenhaus ein „Mädels-Abend“ statt. Wie der Name schon sagt, richtet er sich ausschließlich an die Damen. Neben viel Zeit zum Quatschen wird der Musik-Film „Mamma Mia“ gezeigt. Im Laufe des Abends gilt es auch 5 Cocktails auf Gin-Basis auszuprobieren. Die Palette reicht vom Klassiker „French 75″ zur Begrüßung über einen „Countronic“ bis zum „Deep Blue Sea“-Cocktail.
Im Eintrittspreis von 32 € sind die Cocktails, Wasser, der Film und ein Snackteller enthalten. Karten gibt es nur im Vorverkauf im Bürgerbüro Matthias Hey Hauptmarkt 36 in Gotha.
Am Sonntag, 10. März, jährt sich zum 252. Mal der Todestag Herzog Friedrichs III. von Sachsen-Gotha-Altenburg. Ab 1732 regierte er in der Nachfolge seines Vaters Friedrich II. mit seiner Gemahlin Louise Dorothée das Herzogtum. Das Paar beauftragte 1747 den Baumeister Gottfried Heinrich Krohne mit der Neuanlage einer Orangerie nach französischem Vorbild anstelle des seit etwa 1710 als Orangerie genutzten „Ordonnanzgartens“ gegenüber dem Schloss Friedrichsthal.

Friedrich III. erlebte die Fertigstellung der neuen Gartenanlage jedoch nicht mehr: Erst ein Jahr nach seinem Tod wurden die letzten Arbeiten am „Orangenhaus“ abgeschlossen. Seine letzte Ruhestätte fand der 1772 verstorbene Herzog neben seiner fünf Jahre zuvor verstorbenen Gemahlin in der herzoglichen Gruft in der Margarethenkirche.

Friedrich III. von Sachsen-Gotha-Altenburg, Gemälde von Christian Schilbach, 1720

Friedrich III. von Sachsen-Gotha-Altenburg, Gemälde von Christian Schilbach, 1720

Am Samstag, 16. März, wird im Rahmen des „Club-Kino im Orangenhaus“ um 19 Uhr ein besonderer Film gezeigt.

Abb.: Weltkino

„Aline – The Voice of Love“ Das inoffizielle Biopic, das stark vom Leben Céline Dions inspiriert ist, ist ein Werk der Fiktion, läuft jedoch die wichtigsten Stationen der kanadischen Sängerin ab.
In Armut wuchs Aline Dieu (Valérie Lemercier) in Quebec als die jüngste von 14 Kindern auf, überzeugt jedoch schon im Kleinkindalter mit ihrer unglaublichen Stimme. Mit 12 Jahren schickt ihre Mutter Sylvette (Danielle Fichaud) ein Demo-Tape zum Musikproduzenten Guy-Claude Kamar (Sylvain Marcel), der hin- und hergerissen von dem Mädchen ist. Er schwört, sie zum größten Star zu machen, den die Welt je gesehen hat.
Im Eintrittspreis von 12 € sind ein wählbares Getränk und ein Snack enthalten. Karten gibt es nur im Vorverkauf im Bürgerbüro Matthias Hey Hauptmarkt 36 in Gotha.

Der Erlös der Veranstaltungen kommt der Orangerie zugute.

Filmvorschau: Aline

Herzogs Friedrich II. von Sachsen-Gotha-Altenburg

Herzog Friedrich II. von Sachsen-Gotha-Altenburg

Am Samstag, 23. März, jährt sich zum 292. Mal der Todestag von Herzog Friedrichs II. von Sachsen-Gotha-Altenburg In seinem Auftrag entsteht unterhalb der östlichen Festungsanlagen des Schlosses Friedenstein an der Allee vor dem Siebleber Tor (der heutigen Friedrichstraße) das Lustschloss Friedrichsthal. Der gothaische Oberbaudirektor Wolf Christoph Zorn von Plobsheim entwirft die dreiflügelige Anlage nach dem Vorbild des Schlosses von Versailles. Gegenüber dem repräsentativen Barockbau errichtet von Plobsheim das sogenannte Ordonnanzhaus, in dem die herzogliche Leibwache zu Pferde untergebracht wird. Hinter dem Ordonnanzhaus wird in Richtung des Friedenstein eine terrassierte Gartenanlage angelegt, an deren Südseite ein Gewächshaus entsteht, in dem die umfangreiche herzogliche Sammlung von Orangeriepflanzen untergebracht wird.
Am Dienstag, 26. März, jährt sich zum 321. Mal der Geburtstag Gottfried Heinrich Krohnes.Der 1703 in Dresden geborene Baumeister war 1747 von Herzog Friedrich III. von Sachsen-Gotha-Altenburg mit der Neuplanung der Orangerie nach französischem Vorbild beauftragt worden. Die heutigen Orangeriegebäude entstanden nach seinen Entwürfen; die von ihm vorgesehene barocke Gartenanlage wurde jedoch nicht mehr ausgeführt. In Gotha erinnert leider bis heute weder eine Straße noch eine Tafel an den Baumeister, der der Residenzstadt eine der beeindruckendsten barocken Gartenanlagen Thüringens schenkte.

Gottfried Heinrich Krohne

 

Ernst I. Denkmal

Ernst I. von Sachsen-Gotha-Altenburg, Denkmal vor Schloss Friedenstein

Am Dienstag, 26. März, jährt sich zum 349. Mal der Todestag von Herzog Ernst I.von Sachsen-Gotha-Altenburg. Die Kultivierung von Pflanzen hat in Gotha eine lange Tradition, die mindestens bis zur Gründung des Herzogtums Sachsen-Gotha im Jahr 1640 zurück reicht.
In den Sammlungen von Herzog Ernst I. wurden schon 1649 Zitronen- und Pomeranzenbäume aufgeführt.
Vermutlich überwinterten die Pflanzen in den Gewölben von Schloss Friedenstein. Ab 1657 wurde im Küchengarten, dem Nutz- und Zehrgarten, südlich des Schlosses ein Pomeranzenhaus gebaut.

April 2024

Am Mittwoch, 3. April, trifft sich der Verein „Orangerie-Freunde“ um 19.00 Uhr im „Orangenhaus“ zu seiner nächsten Sitzung. Wie stets sind alle Interessierten eingeladen, daran teilzunehmen, sich über die nächsten anstehenden Projekte des Vereins zu informieren und sich mit eigenen Ideen einzubringen.​

Am Sonntag, 14. April, führt Parkverwalter Jens Scheffler Sonderführungen durch das neue Kamelienhaus durch. An diesem Tag haben Besucher ab 13.15 Uhr jede Dreiviertelstunde (d.h. 13.15, 14.00, 14.45 und 15.30 Uhr) die Möglichkeit, eine Führung zu bekommen. Treffpunkt ist der Mittelpavillon des „Orangenhauses“.
Darüber hinaus bietet der Verein „Orangerie-Freunde“ Kaffee und Kuchen an. Karten für die Führungen sind nur vorab im Büro von Matthias Hey am Hauptmarkt 36 erhältlich. Die Karten sind wie stets kostenlos, doch bittet Scheffler die Besucher wie in jedem Jahr um eine Spende. Mit dem Erlös der Führungen soll die Anschaffung neuer Kamelien finanziert werden.

 

Ernst II. von Sachsen-Gotha-Altenburg

Ernst II. von Sachsen-Gotha-Altenburg, von Johann Jonas Michael († 1791)

Am Samstag, 20. April, jährt sich zum 220. Mal der Todestag Herzog Ernst II. von Sachsen-Gotha-Altenburg. Nach den Vorstellungen des 1804 gestorbenen Herzogs entstand ab 1769, zeitgleich mit dem Dessau-Wörlitzer Gartenreich, mit dem Herzoglichen Park im Süden der Gothaer Residenz, eines der frühesten Beispiele eines Englischen Gartens auf dem Kontinent. Die Gestaltung erfolgte im Sinne der Aufklärung und des neuen Natur- und Freiheitsideals.
Das Orangerieprojekt seines Vaters ließ er in vereinfachter, der Zeit angepasster Form vollenden. Auf Anweisung des Herzogs wurden 1775 die reichen plastischen Fassaden-verzierungen am Lorbeer- und am Orangenhaus entfernt. Die beiden großen Kalthäuser erhielten dadurch ein wesentlich schlichteres Aussehen, das sich bis heute erhalten hat.
Am Mittwoch, 24. April, jährt sich zum 325. Mal der Geburtstag Herzog Friedrichs III. von Sachsen-Gotha-Altenburg. Dem 1699 geborenen Fürsten und seiner Gemahlin Louise Dorothée verdankt Gotha die heutige Orangerie. 1747 hatte das Herzogspaar den Baumeister Gottfried Heinrich Krohne mit der Neuplanung einer Orangerie nach französischem Vorbild beauftragt, welche den zuvor als Orangerie genutzten Ordonnanzgarten ersetzen sollte. Aufgrund der langen Bauzeit (bedingt u.a. durch Geldmangel aufgrund des Siebenjährigen Krieges) erlebte Friedrich III. die Fertigstellung seiner neuen Orangerie jedoch nicht mehr. Das „Orangenhaus“ wurde erst ein Jahr nach seinem Tod fertiggestellt, die ursprünglich von Krohne projektierte Gartenanlage sogar nie verwirklicht.

Friedrich III. von Sachsen-Gotha-Altenburg, Gemälde von Christian Schilbach, 1720

Friedrich III. von Sachsen-Gotha-Altenburg, Gemälde von Christian Schilbach, 1720


 

Foto: Cramer

Am Samstag, 27. April, feiern unsere Internetseite und „Sina, die Orange“ Geburtstag: Vor 17 Jahren wurden die Seite und das Orangerie-Maskottchen in der Orangerie offiziell vorgestellt. Kreiert wurden die knuffige Apfelsine und der Slogan „Lust auf Orange(rie)!“ von dem Gothaer Zeichner Kai Kretzschmar und Andreas M. Cramer. Seit 2015 gibt es „Sina, die Orange“ für 5 Euro auch als Plüschtier, ähhh … Plüschobst zu kaufen. Der Verkaufserlös kommt der Arbeit des Vereins „Orangerie-Freunde“ zugute.

 

Am Samstag, 27. April, findet am Abend ein Club-Kino statt. Gezeigt wird diesmal der französische Film „Die fabelhafte Welt der Amélie. Der Film erzählt in bunten Bildern von schrulligen Menschen und deren Hobbies. Der Film genießt Kultstatus und gehört zu den erfolgreichsten französischen Produktionen. Die Hauptdarstellerin Audrey Tautou glänzt in der Rolle ihre Lebens: Sie spielt die naive Kellnerin Amélie, die mit Vorliebe andere Menschen miteinander verkuppelt. Nur mit der eigenen Liebe mag es nicht so richtig klappen.
Bei einem Getränk nach Wahl und einem „Knabber-Käse-Teller“ kann man, in einer gemütlichen Atmosphäre, an kleinen Tischen einen angenehmen Abend verbringen.
Karten  zu 12,- € gibt es nur im Vorverkauf im Bürgerbüro Matthias Hey am Hauptmarkt 36.

Abb: Universal Film

Filmvorschau: Die fabelhafte Welt der Amélie


 

Mai 2024

 

Am Sonntag, 05. Mai, findet von 14.00 bis 17.00 Uhr in der Orangerie Gotha einer der beliebten Kaffeenachmittage statt. Der Verein „Orangerie-Freunde“ bietet selbstgebackenen Kuchen, verschiedene Kaffeevariationen, alkoholische und alkoholfreie Getränke an.

Der Erlös der Veranstaltung wird der Orangerie zugutekommen.

 

Am Mittwoch, 08. Mai, trifft sich der Verein „Orangerie-Freunde“ um 19.00 Uhr im „Orangenhaus“ zu seiner nächsten Sitzung. Wie stets sind alle Interessierten eingeladen, daran teilzunehmen, sich über die nächsten anstehenden Projekte des Vereins zu informieren und sich mit eigenen Ideen einzubringen.

 

Am Sonntag, 26. Mai, findet im Orangenhaus das 2. ORA-Preisskat von 09.30 – 16.00 Uhr statt. Gespielt werden 2 Serien zu 48 Spielen zu einem Startgeld von 20,- €. Für Speisen und Getränke sorgen die „Orangerie-Freunde“.

Start-Karten gibt es nur im Vorverkauf im Bürgerbüro Matthias Hey am Hauptmarkt 36.

Der Erlös der Veranstaltung kommt der Orangerie zugute.

Am Donnerstag, 30. Mai, jährt sich zum 268. Mal der Todestag des Baumeisters Gottfried Heinrich Krohne.

Der sachsen-weimarische Landesoberbaudirektor hatte 1747 den Auftrag für die komplette Neugestaltung der Gothaer Orangerie erhalten. Er projektierte die ursprünglich vier Orangeriegebäude, konnte jedoch nur das südliche Treibhaus und den Rohbau des „Lorbeerhauses“ vollenden, da er 1751 am gothaischen Hof in Ungnade fiel.

Krohne starb 1756 in Weimar. Sein einstiges Wohnhaus in der Weimarer Jakobsstraße / Ecke Vorwerksgasse steht heute noch und ist mit einer Gedenktafel gekennzeichnet. In Gotha selbst erinnert bis heute keine Straße und keine Tafel an den bedeutendsten Baumeister des Barock in Thüringen.


Juni 2024

Am Samstag, 1. Juni, wird der  Verein „Orangerie-Freunde“ 18 Jahre alt. Der Verein hatte sich gegründet, nachdem die Gothaer am 7. Mai 2006 durch ihre Anrufe in der MDR-Fernsehsendung „Ein Schloss wird gewinnen“ überraschend 500.000 Euro von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz für die Sanierung des maroden südlichen Orangeriegebäudes, des „Lorbeerhauses“, gewonnen hatten. Im Herbst dieses Jahres begannen die Vereinsmitglieder mit der Beräumung des ehemaligen HO-„Orangerie-Cafés“ und des einstigen Kaffeegartens hinter dem „Lorbeerhaus“. Mehr zur jüngsten Geschichte der Orangerie finden Sie in unserer Historie.

 

Am Mittwoch, 05. Juni, trifft sich der Verein „Orangerie-Freunde“ um 19.00 Uhr im „Orangenhaus“ zu seiner nächsten Sitzung. Wie stets sind alle Interessierten eingeladen, daran teilzunehmen, sich über die nächsten anstehenden Projekte des Vereins zu informieren und sich mit eigenen Ideen einzubringen.

 

Am Sonntag, 16. Juni, veranstalten die „Orangerie-Freunde“ wieder ein Konzert in der Orangerie mit der Kreismusikschule „Louis Spohr“ Gotha.
Dazu werden im Orangerie-Garten 400 Stühle für die Besucher gestellt.
Programm:

  • ab 14.00 Uhr sorgen die „Orangerie-Freunde“ mit Kaffee und Kuchen, Bowle und kalten Getränken für das leibliche Wohl
  • Verkauf von Blumenzwiebeln durch die Orangerie-Gärtner
  • 16.00 Uhr Konzert Kreismusikschule
    Schirmherr: Landrat

Der Eintritt ist frei, die „Orangerie-Freunde“ bitten aber um Spenden für die Orangerie.

Am Sonntag, 23. Juni, jährt sich zum 240. Mal der Todestag des Baumeisters Johann David Weidner. Der 1721 in Bürgel geborene Weidner kam 1751 als Bauinspektor nach Gotha und erhielt im darauffolgenden Jahr die Bauleitung der von seinem einstigen Lehrmeister Gottfried Heinrich Krohne projektierten herzoglichen Orangerie übertragen. Unter Weidners Federführung wurden bis 1773 das „Lorbeerhaus“, das nördliche Treibhaus und das „Orangenhaus“ fertiggestellt. Darüber hinaus entwarf er das Hofgärtnerhaus zwischen „Orangenhaus“ und „Winterpalais“ an der heutigen Friedrichstraße. Er verstarb 1784 in Gotha.


Juli 2024

Am Mittwoch, 03. Juli, trifft sich der Verein „Orangerie-Freunde“ um 19.00 Uhr im „Orangenhaus“ zu seiner nächsten Sitzung. Wie stets sind alle Interessierten eingeladen, daran teilzunehmen, sich über die nächsten anstehenden Projekte des Vereins zu informieren und sich mit eigenen Ideen einzubringen.

Am Sonntag, 14. Juli, findet von 14.00 bis 17.00 Uhr in der Orangerie Gotha einer der beliebten Kaffeenachmittage statt. Der Verein „Orangerie-Freunde“ bietet selbstgebackenen Kuchen, verschiedene Kaffeevariationen, alkoholische und alkoholfreie Getränke an.

Der Erlös der Veranstaltung wird der Orangerie zugutekommen.

 

Am Montag, 15. Juli, jährt sich zum 378. Mal der Geburtstag von Friedrich I. von Sachsen-Gotha-Altenburg Er ließ für die Kultivierung der Pflanzenbestände, die schon unter seinem Vater Ernst I. begonnen wurde, weitere Pflanzenhäuser errichten. Dadurch konnte die Pflanzensammlung erweitert werden. Neben Pomeranzen wurden auch Zitronen-, Lorbeer-, Feigen- und Granatapfelbäume, Oleander und andere exotische Gehölze im Bestand geführt. Im Sommer wurde ein Teil der Pflanzen in den Lustgärten am Schloss aufgestellt. Er verstarb 1691 in Friedrichswerth.

Friedrich I. von Sachsen-Gotha-Altenburg

Porträt des Herzogs Friedrich I. von Sachsen-Gotha-Altenburg,

 


Wussten Sie übrigens, dass die Kamelien ursprünglich aus Ostasien stammen? Erst im Barock, in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, kamen sie nach Europa, wo sie aufgrund ihrer Seltenheit und des hohen Preises zunächst teure Zierpflanzen vor allem fürstlicher Gärten waren. Im 19. Jahrhundert entdeckte auch das Bürgertum seine Vorliebe für die im Winter blühenden, zumeist jedoch duftlosen Schönheiten. So gehörte seinerzeit eine Kamelienblüte beinahe zwingend zur Balltoilette einer Dame.

Literarischen Niederschlag fand die Modeblume des 19. Jahrhunderts auch in zahlreichen Werken berühmter Autoren. So verewigte sie Alexandre Dumas d.J. 1848 im Titel seines bekanntesten Romans „La Dame aux camélias“ (Die Kameliendame). Die Lieblingsblumen der tragischen Hauptfigur, der edelmütigen Pariser Kurtisane Marguerite Gautier, sind Kamelien.

Eine der wohl bekanntesten künstlerischen Darstellungen der Kameliendame schuf 1896 der Grafiker Alfons Mucha. Sein Plakat für die berühmte Pariser Schauspielerin Sarah Bernhardt in ihrer Paraderolle als Kameliendame (mit einer weißen Kamelie im Haar) gilt als einer der Höhepunkte der Jugendstil-Plakatkunst und wird aufgrund der Beliebtheit des Motivs bis heute vielfach nachgedruckt.

Im neuen Kamelienhaus hinter dem Nördlichen Treibhaus, dass nur aus Spenden finanziert wurde, kann man die Kamelien das ganze Jahr über betrachten.


August 2024

 

Friedrich I. von Sachsen-Gotha-Altenburg

Am Freitag, 02. August, jährt sich zum 333. Mal der Todestag von Friedrich I. von Sachsen-Gotha-Altenburg Er ließ für die Kultivierung der Pflanzenbestände, die schon unter seinem Vater Ernst I. begonnen wurde, weitere Pflanzenhäuser errichten. Dadurch konnte die Pflanzensammlung erweitert werden. Neben Pomeranzen wurden auch Zitronen-, Lorbeer-, Feigen- und Granatapfelbäume, Oleander und andere exotische Gehölze im Bestand geführt. Im Sommer wurde ein Teil der Pflanzen in den Lustgärten am Schloss aufgestellt. Er verstarb 1691 in Friedrichswerth.

 

Am Mittwoch, 07. August, jährt sich zum 348. Mal der Geburtstag von Herzog Friedrichs II. von Sachsen-Gotha-Altenburg In seinem Auftrag entsteht unterhalb der östlichen Festungsanlagen des Schlosses Friedenstein an der Allee vor dem Siebleber Tor (der heutigen Friedrichstraße) das Lustschloss Friedrichsthal. Der gothaische Oberbaudirektor Wolf Christoph Zorn von Plobsheim entwirft die dreiflügelige Anlage nach dem Vorbild des Schlosses von Versailles. Gegenüber dem repräsentativen Barockbau errichtet von Plobsheim das sogenannte Ordonnanzhaus, in dem die herzogliche Leibwache zu Pferde untergebracht wird. Hinter dem Ordonnanzhaus wird in Richtung des Friedenstein eine terrassierte Gartenanlage angelegt, an deren Südseite ein Gewächshaus entsteht, in dem die umfangreiche herzogliche Sammlung von Orangeriepflanzen untergebracht wird.

Friedrich II. von Sachsen-Gotha-Altenburg

 

Am Freitag, 09. August, jährt sich zum 303. Mal der Todestag Wolf Christoph Zorn von Plobsheims. 1711 hatte der herzogliche Oberbaudirektor im Auftrag Herzog Friedrichs II. von Sachsen-Gotha-Altenburg den Ordonnanzgarten angelegt, der als Vorläufer der heutigen Orangerie gilt.
Von Plobsheim, dem die Residenzstadt unter anderem den Bau des Schlosses Friedrichsthal verdankt, starb 1721 in seiner Geburtsstadt Gotha. Sein Grab auf dem einstigen Friedhof I an der Eisenacher Straße verschwand mit dem Bau der Arnoldischule.

Ordonanzgarten 1735

Ordonanzgarten 1735

 

Luise Dorothée von Sachsen-Gotha-Altenburg

Am Samstag, 10. August, würde Herzogin Luise Dorothée von Sachsen-Gotha-Altenburg ihren 314. Geburtstag feiern. 1710 in Coburg als Prinzessin von Sachsen-Meiningen geboren, heiratete sie 1729 in Gotha ihren Cousin, Erbprinz Friedrich von Sachsen-Gotha-Altenburg, der ab 1732 als Herzog Friedrich III. regierte. Gemeinsam mit ihm gab sie 1747 die Neuplanung des Orangeriegartens in Auftrag, dessen Fertigstellung sie aufgrund der über 25-jährigen Bauzeit jedoch nicht mehr erlebte.

Wussten Sie übrigens, dass sowohl eine Straße in der Residenzstadt als auch ein Ort im Landkreis an Herzogin Luise Dorothée erinnert? 1753 taufte Herzog Friedrich III. eine kleine Ansiedlung im Tal der Ohra in Verehrung seiner Gattin auf den Namen Luisenthal. Rund 100 Jahre später wurde westlich der Gothaer Innenstadt eine neue Straße angelegt, die den Namen Dorotheenstraße erhielt.
2017 wurde anlässlich ihres 250. Todestages oberhalb der Wasserkunst eine Bronzeplastik Louise Dorothées aufgestellt, die vom Hallenser Bildhauer Bernd Göbel stammt.

 


September 2024

 

Am Mittwoch, 04. September, trifft sich der Verein „Orangerie-Freunde“ um 19.00 Uhr im „Orangenhaus“ zu seiner nächsten Sitzung. Wie stets sind alle Interessierten eingeladen, daran teilzunehmen, sich über die nächsten anstehenden Projekte des Vereins zu informieren und sich mit eigenen Ideen einzubringen.

Foto: Hermes Rivera

Am Samstag, 07.September, veranstalten die Orangerie-Freunde einen Weinabend.
Beginn ist 19 Uhr im Orangenhaus. Neben vielen interessanten Hintergrundinformationen, wie zum Beispiel zur Geschichte, Herstellung, Lagerung und Reifung, gilt es sechs Weine zu verkosten.
Karten zu 24 € für den Weinabend im Orangenhaus gibt es nur im Vorverkauf im Bürgerbüro Matthias Hey am Hauptmarkt 36. Weine, Wasser und ein Käseteller sind im Preis inklusive.
Am Sonntag, 08. September, ist der Tag des offenen Denkmals, woran sich auch die „Orangerie-Freunde“ beteiligen. Von 11 bis 17 Uhr können das Orangenhaus, das Lorbeerhaus und das neue Kamelienhaus besichtigt werden.

Die „Orangerie-Freunde“ bieten von 14 bis 17 Uhr im Orangenhaus Kaffee und selbstgebackenen Kuchen  an.

Orangenhaus 02.05.2021, Foto: Uwe Ulrich

Foto: Igor Omilaev

Am Samstag, 28. September, laden die „Orangerie-Freunde“ von 19 bis 24 Uhr zum Oktoberfest-Tanz mit DJ René Willing in das „Orangenhaus“ ein. Freunde typisch bayrischer Köstlichkeiten wie Brezn, Obadzda, Weißwürstln und Weißbier kommen dabei garantiert auf ihre Kosten. Karten gibt es nur im Vorverkauf im Bürgerbüro Matthias Hey am Hauptmarkt 36. Erscheinen in Lederhosen bzw. Dirndl ist natürlich kein Muss, aber durchaus erwünscht.​
Am Sonntag, 29. September, jährt sich zum 330. Mal der Geburtstag von Friedrich Joachim Stengel. Er wurde 1694 im anhaltinischen Zerbst geboren. Nach einem Studium in Berlin war der ausgebildete Ingenieur-Offizier erstmals von 1715 bis 1719 in Gotha als Feldmesser angestellt. Nach Arbeiten u.a. für den Hof von Sachsen-Weimar-Eisenach, den Fuldaer Fürstabt und Kurmainz erhielt Stengel 1730 in Gotha eine Anstellung als Geometer. Da sich seine Hoffnungen auf die Nachfolge Johann Erhard Straßburgers als gothaischer Oberbaumeister nicht erfüllten, wechselte er 1733 in den Dienst des Fürsten von Nassau-Usingen. Nach verschiedenen beruflichen Stationen erhielt er im August 1751 seine dritte Anstellung in Gotha, wo er in der Nachfolge des pensionierten Johann Erhard Straßburger als „Rath- und Baudirektor“  zunächst die Umgestaltung der Räume der Herzogin Luise Dorothea von Sachsen-Gotha-Altenburg im Corps de Logis des Schlosses Friedenstein leitete. Als der Baumeister Gottfried Heinrich Krohne am Hof in Ungnade fiel, wurde Stengel auch die Oberbauleitung der Orangerie übertragen, wo er den weiteren Ausbau des „Lorbeerhauses“ betreute.  Im April 1752  bat Stengel jedoch um seine Entlassung und arbeitete fortan bis zu seiner Pensionierung als Generalbaudirektor für die Fürsten von Nassau-Saarbrücken. Er starb am 10. Januar 1787 in Saarbrücken.

Friedrich Joachim Stengel (1694-1787)


Oktober 2024

Im Oktober beziehen die 100 großen Lorbeer- und 40 großen Citrus-Bäume der Orangerie ihr Winterquartier im Mittelpavillon und Westteil des „Lorbeerhauses“. Die größten Kübel mit den exotischen Pflanzen wiegen fast eine halbe Tonne und können nur mit Gabelstapler und Zugfahrzeugen bewegt werden. Die gesamte Pflanzensammlung der Orangerie umfasst heute wieder rund 1.000 Pflanzen; in den Hoch-Zeiten der Orangerie im späten 18. Jahrhundert  beherbergte die Gartenanlage etwa 3.000 Pflanzen.

Am Mittwoch, 02. Oktober, trifft sich der Verein „Orangerie-Freunde“ um 19.00 Uhr im „Orangenhaus“ zu seiner nächsten Sitzung. Wie stets sind alle Interessierten eingeladen, daran teilzunehmen, sich über die nächsten anstehenden Projekte des Vereins zu informieren und sich mit eigenen Ideen einzubringen.

Grafik:  Anika de Klerk

Am Samstag, 05. Oktober, wird im Rahmen des „Club-Kino im Orangenhaus“ um 19 Uhr ein besonderer Film gezeigt.

Im Eintrittspreis von 12 € sind ein wählbares Getränk und ein Snack enthalten. Karten gibt es nur im Vorverkauf im Bürgerbüro Matthias Hey Hauptmarkt 36 in Gotha.

Der Erlös der Veranstaltungen kommt dem Ankauf neuer Kamelien zugute.

Am Sonntag, 13. Oktober, findet von 14.00 bis 17.00 Uhr in der Orangerie Gotha einer der beliebten Kaffeenachmittage statt. Der Verein „Orangerie-Freunde“ bietet selbstgebackenen Kuchen, verschiedene Kaffeevariationen, alkoholische und alkoholfreie Getränke an.

Der Erlös der Veranstaltung wird der Orangerie zugutekommen.

Foto: Toa Heftiba

 

Herzogin Luise Dorothée von Sachsen-Gotha-Altenburg

Am Dienstag, 22. Oktober, jährt sich zum 257. Mal der Todestag Herzogin Luise Dorothées von Sachsen-Gotha-Altenburg. Der kunstsinnigen Herzogin verdankt die Residenzstadt die Anlage des Orangeriegartens. Zusammen mit ihrem Gemahl Herzog Friedrich III. beauftragte sie 1747 den renommierten Baumeister Gottfried Heinrich Krohne mit der Neuanlage einer Orangerie nach französischem Vorbild, deren Fertigstellung die Herzogin nicht mehr erlebte, da die Bauarbeiten erst sieben Jahre nach ihrem Tod abgeschlossen wurden. Ihre letzte Ruhestätte fand die 1767 verstorbene Louise Dorothée in der herzoglichen Gruft in der Margarethenkirche, wo heute weder ein Grabmal noch eine Gedenkplatte an sie erinnert. Seit April 2017 steht eine Bronzeplastik Louise Dorothées an der oberen Wasserkunst. Darüber hinaus erinnern die Gothaer Dorotheenstraße und der Ort Luisenthal an die bedeutendste Fürstin des Hauses Sachsen-Gotha-Altenburg.
Am Sonnabend, 26. Oktober, findet 19 Uhr in der Orangerie Gotha ein Filmabend besonderer Art statt. An kleinen Tischen kann man dem Film folgen und dabei Getränke und Snacks zu sich nehmen. Diese Form eines Club-Kinos ist in den vergangenen Jahren aus der Mode gekommen, soll aber für Freunde besonderer Filme wieder belebt werden.
Im Eintrittspreis von 12 € sind ein wählbares Getränk und ein Snack enthalten. Karten gibt es nur im Vorverkauf im Bürgerbüro Matthias Hey Hauptmarkt 36 in Gotha.Der Erlös der Veranstaltung kommt dem Ankauf neuer Kamelien zugute.

Grafik: Anika de Klerk


November 2024

 

Am Mittwoch, 06. November, trifft sich der Verein „Orangerie-Freunde“ um 19.00 Uhr im „Orangenhaus“ zu seiner nächsten Sitzung. Wie stets sind alle Interessierten eingeladen, daran teilzunehmen, sich über die nächsten anstehenden Projekte des Vereins zu informieren und sich mit eigenen Ideen einzubringen.

 

Am  Sonnabend, 16. November, veranstalten die Orangerie-Freunde wieder eine Whisky Verkostung. Beginn ist 19 Uhr im Orangenhaus. Dafür konnten Thomas Rudloff & Carsten Laue von der Firma „MaltRaritäten“ gewonnen werden.

Foto: Dylan de Jonge

Hochwertiger Whisky zeichnet sich durch seine Vielfältigkeit aus. Ob süß, fruchtig, rauchig, herb oder trocken, ein guter Whisky vereinigt oft mehrere Geschmacksfacetten auf einmal.
In diesem Tasting werden fünf gehobene Whiskys verkostet. Die Teilnehmer erfahren wie man Whisky richtig genießt und worauf es bei einer Verkostung ankommt. Sie erhalten zusätzlich viele interessante Hintergrundinformationen, wie zum Beispiel zur Geschichte, Herstellung, Lagerung und Reifung.
Dieses Angebot richtet sich nicht nur an Whisky-Einsteiger, auch erfahrene Whisky-Genießer werden auf Ihre Kosten kommen und bestimmt das eine oder andere dazulernen.
Karten zu 32 € für das Whisky Tasting im Orangenhaus gibt es nur im Vorverkauf im Bürgerbüro Matthias Hey am Hauptmarkt 36. Whiskys, Wasser und Snacks sind im Preis inklusive.

Der Erlös der Veranstaltung wird wie immer zugunsten der Orangerie verwendet.

Am Sonntag, 17. November, findet von 14.00 bis 17.00 Uhr in der Orangerie Gotha einer der beliebten Kaffeenachmittage statt. Der Verein „Orangerie-Freunde“ bietet selbstgebackenen Kuchen, verschiedene Kaffeevariationen, Orangerie-Sekt und alkoholfreie Getränke an. Der Erlös der Veranstaltung wird der Orangerie zugutekommen.

Grafik: Anika de Klerk

Am Sonnabend, 30. November, wird im Rahmen des „Kino-Club im Orangenhaus“ um 19 Uhr ein besonderer Film gezeigt.
Im Eintrittspreis von 12 € sind ein wählbares Getränk und ein Snack enthalten. Karten gibt es nur im Vorverkauf im Bürgerbüro Matthias Hey Hauptmarkt 36 in Gotha.Der Erlös der Veranstaltung kommt dem Ankauf neuer Kamelien zugute.

Dezember 2024

 

Am Sonntag, 1. Dezember, jährt sich zum 369. Mal der Geburtstag des Baumeisters Wolf Christoph Zorn von Plobsheim. Der 1665 in Montbéliard geborene von Plobsheim legte 1711 im Auftrag Herzog Friedrichs II. von Sachsen-Gotha-Altenburg den Ordonnanzgarten gegenüber dem Schloss Friedrichsthal an. Die terrassierte Gartenanlage war in erster Linie ein Küchengarten, beherbergte jedoch auch schon ein Gewächshaus, in dem die umfangreiche herzogliche Sammlung von Orangeriepflanzen untergebracht war. Der Ordonnanzgarten war damit der Vorläufer der heutigen Orangerie.

Ordonanzgarten 1735

Ordonanzgarten (Original: ThStA Gotha)

Am Samstag, 14. Dezember, werden gleich mehrere Veranstaltungen im Orangenhaus angeboten. Von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr wird Advent im Orangenhaus gefeiert. Neben Kaffee und selbstgebackenem Kuchen gibt es natürlich auch Glühwein, Hofgärtnerpunsch und andere Getränke. Der Eintritt ist selbstverständlich frei, um Spenden zugunsten der Orangerie wird gebeten.

Ab 15.00 Uhr läuft für Kinder ab 6 Jahren (bis 10 Jahre in Begleitung eines Erwachsenen) der Weihnachtsfilm „Der Polarexpress“. Der Eintritt beträgt für Kinder und Erwachsene 6,- € (nur im Vorverkauf). Nach der Vorführung erwartet die Kinder eine weihnachtliche Überraschung.

Ein besonderes Erlebnis gibt es am gleichen Tag ab 18.00 Uhr im Orangenhaus. Zum Film „Die Feuerzangenbowle“ mit Heinz Rühmann werden auch 2 Becher Feuerzangenbowle gereicht, die vor den Augen der Gäste zubereitet wird. Karten zu 13 € (einschließlich 2 Becher Feuerzangenbowle) sind nur im Vorverkauf erhältlich.

Der Vorverkauf findet im Bürgerbüro Matthias Hey Hauptmarkt 36 statt.

Am Mittwoch, 25. Dezember, jährt sich zum 423. Mal der Geburtstag Herzog Ernst I.von Sachsen-Gotha-Altenburg. Die Kultivierung von Pflanzen hat in Gotha eine lange Tradition, die mindestens bis zur Gründung des Herzogtums Sachsen-Gotha im Jahr 1640 zurück reicht. In den Sammlungen von Herzog Ernst I. wurden schon 1649 Zitronen- und Pomeranzenbäume aufgeführt. Vermutlich überwinterten die Pflanzen in den Gewölben von Schloss Friedenstein. Ab 1657 wurde im Küchengarten, dem Nutz- und Zehrgarten, südlich des Schlosses ein Pomeranzenhaus gebaut.
Herzog Ernst I., genannt der Fromme, verstarb am 26. März 1675.

Ernst I.

Ernst I., der Fromme, von Sachsen-Gotha-Altenburg

 

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