Januar 2017
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Februar 2017
Am Samstag, 25. Februar, jährt sich zum 342. Mal der Geburtstag des Baumeisters Johann Erhard Straßburger. Der 1675 in Markvippach geborene sachsen-gothaische Oberlandbaumeister hatte in den 1730er-Jahren den Ordonnanzgarten gegenüber dem Schloss Friedrichsthal zu einer umfangreichen Orangerie ausgebaut. Obwohl er 1746/47 Entwürfe für eine Neugestaltung der Gartenanlage vorlegte, wurde der sachsen-weimarische Landesoberbaudirektor Gottfried Heinrich Krohne mit der Planung und dem Bau der heutigen Orangerie beauftragt.
Am Dienstag, 28. Februar, bietet Gernot Harnisch Sonderführungen anlässlich der Kamelienblüte in der Orangerie an. Um 14.00 und um 15.00 Uhr haben jeweils 15 Besucher die Möglichkeit, eine Führung durch das nördliche Treibhaus zu bekommen, in dem die die mittlerweile über 100 Kamelien überwintern. Karten für die Führungen sind im Büro des Landtagsabgeordneten Matthias Hey am Hauptmarkt 36 erhältlich, das täglich von 10 bis 18 Uhr (freitags bis 16 Uhr) geöffnet und telefonisch unter 73 32 16 zu erreichen ist. Die Karten sind wie stets kostenlos, doch bittet Harnisch die Besucher wie in jedem Jahr um eine Spende. Mit dem Erlös der Führungen soll der Bau des geplanten neuen Kamelienhauses finanziert werden.
März 2017

So könnte es in wenigen Jahren hinter dem Nördlichen Treibhaus aussehen: Am historischen Standort des bis ins 19. Jahrhundert existierenden alten Kamelienhauses steht das neue Kamelienhaus der Orangerie. (Foto: GKL-Planer Erfurt)
Am Mittwoch, 1. März, bietet Gernot Harnisch Sonderführungen anlässlich der Kamelienblüte in der Orangerie an. Um 14.00 und um 15.00 Uhr haben jeweils 15 Besucher die Möglichkeit, eine Führung durch das nördliche Treibhaus zu bekommen, in dem die die mittlerweile über 100 Kamelien überwintern. Karten für die Führungen sind im Büro des Landtagsabgeordneten Matthias Hey am Hauptmarkt 36 erhältlich, das täglich von 10 bis 18 Uhr (freitags bis 16 Uhr) geöffnet und telefonisch unter 73 32 16 zu erreichen ist. Die Karten sind wie stets kostenlos, doch bittet Harnisch die Besucher wie in jedem Jahr um eine Spende. Mit dem Erlös der Führungen soll der Bau des geplanten neuen Kamelienhauses finanziert werden.
Am Mittwoch, 1. März, trifft sich der Verein „Orangerie-Freunde“ um 19.00 Uhr im „Lorbeerhaus“ zu seiner ersten Sitzung im neuen Jahr. Wie stets sind alle Interessenten eingeladen, an der Zusammenkunft teilzunehmen, sich über die Arbeit und die aktuellen Projekte des Vereins zu informieren und selbst mit Ideen einzubringen.
Am Samstag und Sonntag, 4. und 5. März, bieten Parkverwalter Jens Scheffler und Landtagsabgeordneter Matthias Hey Sonderführungen anlässlich der Kamelienblüte in der Orangerie unter dem Motto „Winterlicher Blütenzauber“ an. An beiden Tagen haben jeweils 15 Besucher um 9.30 Uhr, 10.15 Uhr, 11.00 Uhr und 11.45 Uhr die Möglichkeit, eine Führung durch das Nördliche Treibhaus zu bekommen, in dem die mittlerweile über 100 Kamelien überwintern. Karten für die Führungen sind im Büro von Matthias Hey am Hauptmarkt 36 erhältlich, das täglich von 10 bis 18 Uhr (freitags bis 16 Uhr) geöffnet und telefonisch unter 73 32 16 zu erreichen ist. Die Karten sind wie stets kostenlos, doch bitten Scheffler und Hey die Besucher wie in jedem Jahr um eine Spende. Mit dem Erlös der Führungen soll der Bau des geplanten neuen Kamelienhauses finanziert werden.
Am Dienstag, 7. März, bietet Gernot Harnisch Sonderführungen anlässlich der Kamelienblüte in der Orangerie an. Um 14.00 und um 15.00 Uhr haben jeweils 15 Besucher die Möglichkeit, eine Führung durch das nördliche Treibhaus zu bekommen, in dem die die mittlerweile über 100 Kamelien überwintern. Karten für die Führungen sind im Büro des Landtagsabgeordneten Matthias Hey am Hauptmarkt 36 erhältlich, das täglich von 10 bis 18 Uhr (freitags bis 16 Uhr) geöffnet und telefonisch unter 73 32 16 zu erreichen ist. Die Karten sind wie stets kostenlos, doch bittet Harnisch die Besucher wie in jedem Jahr um eine Spende. Mit dem Erlös der Führungen soll der Bau des geplanten neuen Kamelienhauses finanziert werden.
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Wussten Sie übrigens, dass die Kamelien ursprünglich aus Ostasien stammen? Erst im Barock, in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, kamen sie nach Europa, wo sie aufgrund ihrer Seltenheit und des hohen Preises zunächst teure Zierpflanzen vor allem fürstlicher Gärten waren. Im 19. Jahrhundert entdeckte auch das Bürgertum seine Vorliebe für die im Winter blühenden, zumeist jedoch duftlosen Schönheiten. So gehörte seinerzeit eine Kamelienblüte beinahe zwingend zur Balltoilette einer Dame.
Literarischen Niederschlag fand die Modeblume des 19. Jahrhunderts auch in zahlreichen Werken berühmter Autoren. So verewigte sie Alexandre Dumas d.J. 1848 im Titel seines bekanntesten Romans „La Dame aux camélias“ (Die Kameliendame). Die Lieblingsblumen der tragischen Hauptfigur, der edelmütigen Pariser Kurtisane Marguerite Gautier, sind Kamelien. Eine der wohl bekanntesten künstlerischen Darstellungen der Kameliendame schuf 1896 der Grafiker Alfons Mucha. Sein Plakat für die berühmte Pariser Schauspielerin Sarah Bernhardt in ihrer Paraderolle als Kameliendame (mit einer weißen Kamelie im Haar) gilt als einer der Höhepunkte der Jugendstil-Plakatkunst und wird aufgrund der Beliebtheit des Motivs bis heute vielfach nachgedruckt. |
Am Mittwoch, 8. März, jährt sich zum 296. Mal der Geburtstag des Baumeisters Johann David Weidner. Der 1721 in Bürgel geborene Weidner kam 1751 als Bauinspektor nach Gotha und erhielt im darauffolgenden Jahr die Bauleitung der von seinem einstigen Lehrmeister Gottfried Heinrich Krohne projektierten herzoglichen Orangerie übertragen. Unter Weidners Federführung wurden bis 1773 das „Lorbeerhaus“, das nördliche Treibhaus und das „Orangenhaus“ fertiggestellt. Darüber hinaus entwarf er das Hofgärtnerhaus zwischen „Orangenhaus“ und „Winterpalais“ an der heutigen Friedrichstraße.
Am Mittwoch, 8. März, bietet Gernot Harnisch Sonderführungen anlässlich der Kamelienblüte in der Orangerie an. Um 14.00 und um 15.00 Uhr haben jeweils 15 Besucher die Möglichkeit, eine Führung durch das nördliche Treibhaus zu bekommen, in dem die die mittlerweile über 100 Kamelien überwintern. Karten für die Führungen sind im Büro des Landtagsabgeordneten Matthias Hey am Hauptmarkt 36 erhältlich, das täglich von 10 bis 18 Uhr (freitags bis 16 Uhr) geöffnet und telefonisch unter 73 32 16 zu erreichen ist. Die Karten sind wie stets kostenlos, doch bittet Harnisch die Besucher wie in jedem Jahr um eine Spende. Mit dem Erlös der Führungen soll der Bau des geplanten neuen Kamelienhauses finanziert werden.
Am Freitag, 10. März, jährt sich zum 244. Mal der Todestag Herzog Friedrichs III. von Sachsen-Gotha-Altenburg. Ab 1732 regierte er in der Nachfolge seines Vaters Friedrich II. mit seiner Gemahlin Louise Dorothée das Herzogtum. Das Paar beauftragte 1747 den Baumeister Gottfried Heinrich Krohne mit der Neuanlage einer Orangerie nach französischem Vorbild anstelle des seit etwa 1710 als Orangerie genutzten „Ordonnanzgartens“ gegenüber dem Schloss Friedrichsthal.
Friedrich III. erlebte die Fertigstellung der neuen Gartenanlage jedoch nicht mehr: Erst ein Jahr nach seinem Tod wurden die letzten Arbeiten am „Orangenhaus“ abgeschlossen. Seine letzte Ruhestätte fand der 1773 verstorbene Herzog neben seiner fünf Jahre zuvor verstorbenen Gemahlin in der herzoglichen Gruft in der Margarethenkirche. |
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Am Sonntag, 12. März, bieten Parkverwalter Jens Scheffler und Landtagsabgeordneter Matthias Hey Sonderführungen anlässlich der Kamelienblüte in der Orangerie unter dem Motto „Winterlicher Blütenzauber“ an. An beiden Tagen haben jeweils 15 Besucher um 9.30 Uhr, 10.15 Uhr, 11.00 Uhr und 11.45 Uhr die Möglichkeit, eine Führung durch das Nördliche Treibhaus zu bekommen, in dem die mittlerweile über 100 Kamelien überwintern. Karten für die Führungen sind im Büro von Matthias Hey am Hauptmarkt 36 erhältlich, das täglich von 10 bis 18 Uhr (freitags bis 16 Uhr) geöffnet und telefonisch unter 73 32 16 zu erreichen ist. Die Karten sind wie stets kostenlos, doch bitten Scheffler und Hey die Besucher wie in jedem Jahr um eine Spende. Mit dem Erlös der Führungen soll der Bau des geplanten neuen Kamelienhauses finanziert werden.
Am Sonntag, 26. März, jährt sich zum 314. Mal der Geburtstag Gottfried Heinrich Krohnes. Der 1703 in Dresden geborene Baumeister war 1747 von Herzog Friedrich III. von Sachsen-Gotha-Altenburg mit der Neuplanung der Orangerie nach französischem Vorbild beauftragt worden. Die heutigen Orangeriegebäude entstanden nach seinen Entwürfen; die von ihm vorgesehene barocke Gartenanlage wurde jedoch nicht mehr ausgeführt. In Gotha erinnert bis heute weder eine Tafel noch eine Straße an den Baumeister, der der Residenzstadt eine der beeindruckendsten barocken Gartenanlagen Thüringens schenkte.
April 2017

Damit auch 2017 die Orangerie durch ihre üppige Blumenpracht beeindrucken kann, gibt es die noch bis Ende April laufende Spendenaktion „Die Gothaer Blumenkinder“. (Foto: Livia Schilling)
Am Mittwoch, 5. April, trifft sich der Verein „Orangerie-Freunde“ um 19.00 Uhr im „Lorbeerhaus“ zu seiner nächsten Sitzung. Wie stets sind alle Interessenten eingeladen, an der Zusammenkunft teilzunehmen, sich über die Arbeit und die aktuellen Projekte des Vereins zu informieren und selbst mit Ideen einzubringen.
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Am Freitag, 14. April, jährt sich zum 318. Mal der Geburtstag Herzog Friedrichs III. von Sachsen-Gotha-Altenburg. Dem 1699 geborenen Fürsten und seiner Gemahlin Louise Dorothée verdankt Gotha die heutige Orangerie. 1747 hatte das Herzogspaar den Baumeister Gottfried Heinrich Krohne mit der Neuplanung einer Orangerie nach französischem Vorbild beauftragt, welche den zuvor als Orangerie genutzten Ordonnanzgarten ersetzen sollte. Aufgrund der langen Bauzeit (bedingt u.a. durch Geldmangel aufgrund des Siebenjährigen Krieges) erlebte Friedrich III. die Fertigstellung seiner neuen Orangerie jedoch nicht mehr. Das „Orangenhaus“ (die heutige Bibliothek) wurde erst ein Jahr nach seinem Tod fertiggestellt, die ursprünglich von Krohne projektierte Gartenanlage sogar nie verwirklicht. |

Kein Junggesellinnenabschied, sondern die „Gothaer Blumenkinder“ vor ihrer Sammeltour durch die Gothaer Innenstadt. Silke Heinemann, Evelin Spittel, Ute Wilk, Evamaria Reinig, Sabine Walter, Matthias Jung, Martina Landau, Livia Schilling, Heike Henschke, Enrico Stiller, Sandra und Sarah Buttler sowie Initiator Rainer Aschenbrenner (vorn Mitte) sammelten in nur zwei Stunden respektable 978,91 Euro. (Foto: Peter Mildner)
Am Samstag, 21. April, treffen sich die „Gothaer Blumenkinder“ um 9.00 Uhr in der Orangerie, um bis 13.00 Uhr in der Innenstadt mit Info-Blättern für die einmalige Spendenaktion zu werben und Spenden einzusammeln. Aktuell fehlen noch 2.300 Euro, um die Gartenanlage wie gewohnt üppig bepflanzen zu können. Jeder, dem die Orangerie am Herzen liegt, ist eingeladen, sich an der Aktion zu beteiligen.
Am Donnerstag, 27. April, wird um 10.30 Uhr im „Orangenhaus“ der amtliche Führer „Herzogliche Orangerie Gotha. Garten der Goldenen Früchte“ der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten offiziell vorgestellt. Die von der Stiftung gemeinsam mit dem Verein „Orangerie-Freunde“ herausgegebene Publikation präsentiert die einmalige Gartenanlage, schildert deren wechselvolle Geschichte und veranschaulicht die Wiederbelebung der einst bedeutenden Gothaer Orangeriekultur. Autoren der 80-seitigen, durchgehend farbig bebilderten Broschur sind Stiftungsdirektor Dr. Helmut-Eberhard Paulus, Parkverwalter Jens Scheffler und Andreas M. Cramer. Der im Deutschen Kunstverlag erscheinende amtliche Führer ist im Buchhandel für 5,80 Euro erhältlich. Eine Publikation, die keinem Freund der Gothaer Orangerie fehlen sollte. |
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Seinen 10. Geburtstag feiert das Orangeriemaskottchen „Sina die Orange“ im April. Seit 2007 macht die lächelnde Apfelsine „Lust auf Orange(rie)“. Und wer sie kauft, unterstützt die Orangerie! (Foto: Cramer)
Am Donnerstag, 27. April, feiern unsere Internetseite und „Sina, die Orange“ Geburtstag: Vor genau zehn Jahren wurden die Seite und das Orangeriemaskottchen in der Orangerie offiziell vorgestellt. Kreiert wurden die knuffige Apfelsine und der Slogan „Lust auf Orange(rie)!“ von dem Gothaer Zeichner Kai Kretzschmar und dem Autor Andreas M. Cramer. Seit 2015 gibt es „Sina, die Orange“ für 5 Euro auch als Plüschtier, ähhh … Plüschobst zu kaufen – sowohl bei Veranstaltungen der „Orangerie-Freunde“ als auch in der Tourist-Information Gotha, im Herzoglichen Museum und im „Gotha adelt“-Laden am Hauptmarkt. Und für alle, die nicht in Gotha wohnen, gibt es „Sina“ natürlich auch im Onlineshop. Der Verkaufserlös kommt der Arbeit des Vereins „Orangerie-Freunde“ zugute.

Ein einladender Blick beim Kaffeenachmittag hinüber zum „Lorbeerhaus“.
Am Sonntag, 30. April, lädt der Verein „Orangerie-Freunde“ von 15 bis 17 Uhr zum Kaffeenachmittag mit Kaffeeseminar (vom Kaffeehaus Sust) in das „Orangenhaus“ ein. Karten gibt es für 18 € pro Person (Kaffee und Kuchen inklusive) im Brotparadies Vogel (Dreikronengasse), im Salon Hairline (Siebleberstraße) und in der Kaffeerösterei Sust (Gartenstraße).
Mai 2017
Am Mittwoch, 3. Mai, trifft sich der Verein „Orangerie-Freunde“ um 19 Uhr im „Lorbeerhaus“ zu seiner nächsten Sitzung. Wie stets sind alle Interessenten eingeladen, an der Zusammenkunft teilzunehmen, sich über die Arbeit und die aktuellen Projekte des Vereins zu informieren und selbst mit Ideen einzubringen.
Am Sonntag, 14. Mai, lädt der Verein „Orangerie-Freunde“ von 15 bis 17 Uhr zum Teenachmittag in das „Orangenhaus“ ein. Ganz im englischen Stil gibt es Tee mit Cookies, Gebäck und Scones mit Orangenmarmelade und Creme. Für die kulturelle Umrahmung sorgt eine Lesung mit Matthias Hey. Karten gibt es für 13 € pro Person (Essen und Getränke inklusive) in der Tourist-Information (Hauptmarkt), tim Brotparadies Vogel (Dreikronengasse), im Salon Hairline (Siebleberstraße) und in der Kaffeerösterei Sust (Gartenstraße).
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Am Dienstag, 30. Mai, jährt sich zum 261. Mal der Todestag des Baumeisters Gottfried Heinrich Krohne.
Der sachsen-weimarische Landesoberbaudirektor hatte 1747 den Auftrag für die komplette Neugestaltung der Gothaer Orangerie erhalten. Er projektierte die ursprünglich vier Orangeriegebäude, konnte jedoch nur das südliche Treibhaus und den Rohbau des „Lorbeerhauses“ vollenden, da er 1751 am gothaischen Hof in Ungnade fiel. Krohne starb 1756 in Weimar. Sein einstiges Wohnhaus in der Weimarer Jakobsstraße / Ecke Vorwerksgasse steht heute noch und ist mit einer Gedenktafel gekennzeichnet. In Gotha selbst erinnert bis heute keine Straße und keine Tafel an den bedeutendsten Baumeister des Barock in Thüringen. |
Juni 2017
Am Donnerstag, 1. Juni, wird der Verein „Orangerie-Freunde“ 11 Jahre alt. Der Verein hatte sich gegründet, nachdem die Gothaer am 7. Mai 2006 durch ihre Anrufe in der MDR-Fernsehsendung „Ein Schloss wird gewinnen“ überraschend 500.000 Euro von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz für die Sanierung des maroden südlichen Orangeriegebäudes, des „Lorbeerhauses“, gewonnen hatten. Im Herbst dieses Jahres begannen die Vereinsmitglieder mit der Beräumung des ehemaligen HO-„Orangerie-Cafés“ und des einstigen Kaffeegartens hinter dem „Lorbeerhaus“. Mehr zur jüngsten Geschichte der Orangerie finden Sie in unserer Zeittafel.
Am Mittwoch, 7. Juni, trifft sich der Verein „Orangerie-Freunde“ um 19.00 Uhr im „Lorbeerhaus“ zu seiner nächsten Sitzung. Wie stets sind alle Interessenten eingeladen, an der Zusammenkunft teilzunehmen, sich über die Arbeit und die aktuellen Projekte des Vereins zu informieren und selbst mit Ideen einzubringen.
Am Samstag, 10. Juni, lädt der Verein „Orangerie-Freunde“ im Rahmen der Gothaer Kulturnacht ab 19 Uhr zum musikalischen Weinabend mit Weinverkostung durch das Weingut Rapp in das „Orangenhaus“ ein.
Am Sonntag, 18. Juni, dem „Tag der Offenen Gärten“, laden die „Orangerie-Freunde“ ab 11 Uhr zum alljährlichen Orangenblütenfest in die Gartenanlage ein. Ab 14 Uhr bietet der Verein Kaffee, Kuchen und Bratwurst für die Besucher an. Um 16 Uhr beginnt das Konzert der Bigband der Kreismusikschule. Darüber hinaus bieten den gesamten Nachmittag über Händler gartentypische Produkte und die Orangeriegärtner geben Tipps für Gartenfreunde.
Juli 2017
Für diesen Monat liegen keine Einträge zu Veranstaltungen oder Gedenktagen vor.
August 2017
Am Mittwoch, 9. August, jährt sich zum 296. Mal der Todestag Wolf Christoph Zorn von Plobsheims. 1711 hatte der herzogliche Oberbaudirektor im Auftrag Herzog Friedrichs II. von Sachsen-Gotha-Altenburg den Ordonnanzgarten angelegt, der als Vorläufer der heutigen Orangerie gilt. Von Plobsheim, dem die Residenzstadt unter anderem den Bau des Schlosses Friedrichsthal verdankt, starb 1721 in seiner Geburtsstadt Gotha. Sein Grab auf dem einstigen Friedhof I an der Eisenacher Straße verschwand mit dem Bau der Arnoldischule.
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Am Donnerstag, 10. August, würde Herzogin Luise Dorothée von Sachsen-Gotha-Altenburg ihren 307. Geburtstag feiern. 1710 in Coburg als Prinzessin von Sachsen-Meiningen geboren, heiratete sie 1729 in Gotha ihren Cousin, Erbprinz Friedrich von Sachsen-Gotha-Altenburg, der ab 1732 als Herzog Friedrich III. regierte. Gemeinsam mit ihm gab sie 1747 die Neuplanung des Orangeriegartens in Auftrag, dessen Fertigstellung sie aufgrund der über 25-jährigen Bauzeit jedoch nicht mehr erlebte. Wussten Sie übrigens, dass sowohl eine Straße in der Residenzstadt als auch ein Ort im Landkreis an Herzogin Luise Dorothée erinnert? 1753 taufte Herzog Friedrich III. eine kleine Ansiedlung im Tal der Ohra in Verehrung seiner Gattin auf den Namen Luisenthal. Rund 100 Jahre später wurde westlich der Gothaer Innenstadt eine neue Straße angelegt, die den Namen Dorotheenstraße erhielt. |
Am Mittwoch, 16. August, trifft sich der Verein „Orangerie-Freunde“ um 19.00 Uhr im „Lorbeerhaus“ zu seiner nächsten Sitzung. Wie stets sind alle Interessenten eingeladen, an der Zusammenkunft teilzunehmen, sich über die Arbeit und die aktuellen Projekte des Vereins zu informieren und selbst mit Ideen einzubringen.

Ihre Hochfürstlichen Durchlauchten beim Lustwandeln in der Orangerie: Herzog Friedrich III. von Sachsen-Gotha-Altenburg und seine Gemahlin Louise Dorotheé. (Foto: Kai Kretzschmar)
Am Freitag, 25. August, wird das „Orangenhaus“ von 20.00 bis 23.30 Uhr die passende Kulisse für die Darsteller des 17. Barockfestes sein. Nach dem Sektempfang für die Mitglieder und Gäste des Hofstaates spielt das Kammermusikensemble „Les Matelots“ zum Tanz auf.
ACHTUNG: Nichtöffentliche Veranstaltung! Einlass nur für geladene Gäste!
Am Wochende 26./27. August werden die Darsteller des 17. Barockfestes – getreu dem Festmotto „Vive la joie!“ (Es lebe die Freude!) – durch die blühende Orangerie lustwandeln. Freunde des barocken Kostümzaubers können das Herzogspaar und die Hofgesellschaft am Sonntag, 28. August, voraussichtlich gegen 12.30 Uhr in der Orangerie beim offiziellen Spaziergang erleben.
Der Verein „Orangerie-Freunde“ ist an beiden Tagen mit einem Informations- und Verkaufsstand auf dem Schlosshof vertreten.
September 2017
Am Mittwoch, 6. September, trifft sich der Verein „Orangerie-Freunde“ um 19.00 Uhr im „Lorbeerhaus“ zu seiner nächsten Sitzung. Wie stets sind alle Interessenten eingeladen, an der Zusammenkunft teilzunehmen, sich über die Arbeit und die aktuellen Projekte des Vereins zu informieren und selbst mit Ideen einzubringen.
Am Sonntag, 10. September, lädt der Verein „Orangerie-Freunde“ anlässlich des „Tages des Offenen Denkmals“ von 14 bis 17 Uhr zum Kaffee- und Kuchennachmittag in das „Orangenhaus“ ein. Die Erlöse aus dem Verkauf kommen dabei der Spendenaktion für das „Lorbeerhaus“ zugute.
Am Sonntag, 24. September, lädt der Verein „Orangerie-Freunde“ von 15 bis 17 Uhr zum Kaffeenachmittag mit Kaffeeseminar (vom Kaffeehaus Sust) in das „Orangenhaus“ ein. Karten gibt es für 18 € pro Person (Kaffee und Kuchen inklusive) im Brotparadies Vogel (Dreikronengasse), im Salon Hairline (Siebleberstraße) und in der Kaffeerösterei Sust (Gartenstraße).
Bereits am Mittwoch, 27. September, trifft sich der Verein „Orangerie-Freunde“ um 19.00 Uhr im „Lorbeerhaus“ zu seiner Oktober-Sitzung. Wie stets sind alle Interessenten eingeladen, an der Zusammenkunft teilzunehmen, sich über die Arbeit und die aktuellen Projekte des Vereins zu informieren und selbst mit Ideen einzubringen.
Oktober 2017
Am Sonntag, 8. Oktober, lädt der Verein „Orangerie-Freunde“ von 15 bis 17 Uhr zum Teenachmittag mit Lesung in das „Orangenhaus“ ein. Ronald Bellstedt, Vorsitzender des Thüringer Entomologenverbandes und des NABU Gotha, liest zum Thema „Gärten auf der Insel“ (Großbritannien). Karten gibt es für 13 € pro Person (Tee und Kuchen inklusive) im Brotparadies Vogel (Dreikronengasse), im Salon Hairline (Siebleberstraße) und in der Kaffeerösterei Sust (Gartenstraße).
Am Samstag, 21. Oktober, laden die „Orangerie-Freunde“ von 19 bis 23 Uhr zum Oktoberfest-Tanz mit einem DJ ins „Orangenhaus“ ein. Freunde typisch bayrischer Köstlichkeiten wie Brezn, Obatztem, Weißwürstln und Weißbier kommen dabei garantiert auf ihre Kosten. Karten gibt es für 7 € pro Person im Brotparadies Vogel (Dreikronengasse), im Salon Hairline (Siebleberstraße) und in der Kaffeerösterei Sust (Gartenstraße). Erscheinen in Lederhosen bzw. Dirndl ist natürlich kein Muss, aber durchaus erwünscht. 😉
Am Sonntag, 22. Oktober, jährt sich zum 250. Mal der Todestag Herzogin Luise Dorothées von Sachsen-Gotha-Altenburg. Der hoch gebildeten und kunstsinnigen Herzogin verdankt die Residenzstadt die Anlage des Orangeriegartens. Zusammen mit ihrem Gemahl Herzog Friedrich III. beauftragte sie 1747 den renommierten Baumeister Gottfried Heinrich Krohne mit der Neuanlage einer Orangerie nach französischem Vorbild anstelle des seit etwa 1710 als Orangerie genutzten „Ordonnanzgartens“ gegenüber dem Schloss Friedrichsthal. Die Herzogin erlebte die Fertigstellung der neuen Gartenanlage jedoch nicht mehr, da die Bauarbeiten erst sieben Jahre nach ihrem Tod abgeschlossen wurden.
Ihre letzte Ruhestätte fand die 1767 verstorbene Louise Dorothée in der herzoglichen Gruft in der Margarethenkirche, wo heute jedoch weder ein Grabmal noch eine Gedenkplatte an sie erinnert. Seit April 2017 steht indes eine Bronzeplastik Louise Dorothées an der oberen Wasserkunst. Darüber hinaus erinnern namentlich die Gothaer Dorotheenstraße und der Ort Luisenthal an die bedeutendste Fürstin des Hauses Sachsen-Gotha-Altenburg.
November 2017
Am Mittwoch, 1. November, trifft sich der Verein „Orangerie-Freunde“ um 19.00 Uhr im „Lorbeerhaus“ zu seiner nächsten Sitzung. Wie stets sind alle Interessenten eingeladen, an der Zusammenkunft teilzunehmen, sich über die Arbeit und die aktuellen Projekte des Vereins zu informieren und selbst mit Ideen einzubringen.
Am Sonntag, 5. November, laden die „Orangerie-Freunde“ ab 14 Uhr in das „Orangenhaus“ zum Stollenteig-Seminar mit der Firma Brotparadis Vogl ein. Karten gibt es für 18 € pro Person (Stollen inklusive) im Brotparadies Vogel (Dreikronengasse), im Salon Hairline (Siebleberstraße) und in der Kaffeerösterei Sust (Gartenstraße).
Am Sonntag, 19. November, laden die „Orangerie-Freunde“ ab 14 Uhr in das „Orangenhaus“ zum Kaffee- und Kuchennachmittag mit Adventskranzbasteln für Kinder ein. Die Erlöse aus dem Verkauf kommen dabei der Spendenaktion für das „Lorbeerhaus“ zugute.
Dezember 2017
Am Freitag, 1. Dezember, jährt sich zum 352. Mal der Geburtstag des Baumeisters Wolf Christoph Zorn von Plobsheim. Der 1665 in Gotha geborene von Plobsheim legte 1711 im Auftrag Herzog Friedrichs II. von Sachsen-Gotha-Altenburg den Ordonnanzgarten gegenüber dem Schloss Friedrichsthal an. Die terrassierte Gartenanlage war in erster Linie ein Küchengarten, beherbergte jedoch auch schon ein Gewächshaus, in dem die umfangreiche herzogliche Sammlung von Orangeriepflanzen untergebracht war. Der Ordonnanzgarten war damit der Vorläufer der heutigen Orangerie.
Am Donnerstag, 7. Dezember, trifft sich der Verein „Orangerie-Freunde“ um 17.00 Uhr in der Gaststätte „Waidmühle“ in Westhausen zu seiner nächsten Sitzung. Wie stets sind alle Interessenten eingeladen, an der Zusammenkunft teilzunehmen, sich über die Arbeit und die aktuellen Projekte des Vereins zu informieren und selbst mit Ideen einzubringen. Zur ab 19.00 Uhr beginnenden Weihnachtsfeier des Vereins ist bis spätestens 30. November eine Voranmeldung unter orangeriefreunde@gmx.de erforderlich!
Am Freitag, 15. Dezember, beginnen die „Orangerie-Freunde“ um 10 Uhr mit dem Aufbau des Orangerie-Weihnachtsmarktes. Dafür werden wie in jedem Jahr freiwillige Helfer gesucht. Interessenten können jederzeit in die Orangerie kommen und sich am Aufbau beteiligen. Egal wie lange man mitmachen möchte – jede helfende Hand ist willkommen!
Am Samstag, 16. Dezember, laden die „Orangerie-Freunde“ von 11 bis 19 Uhr zum 10. Orangerie-Weihnachtsmarkt in und um das „Orangenhaus“ ein. Der Verein wird sich wie in jedem Jahr um die kulinarische Versorgung kümmern und bietet neben Bartwürsten und Spanferkel auch Kaffee und Kuchen, Quarkbällchen, Suppe und natürlich Glühwein an.